Warum Goebbels? Der hat nach meinem Wissen, die Theater nicht geschlossen, dafür sorgte der “totale Krieg” von ganz allein, als er zur “totalen Niederlage” wurde. Etwa kein Beispiel aus der Heimat unserer FDJlerin parat gehabt. Monika Maron, Hubertus Knabe, Vera Lengsfeld könnten da sicher weiter helfen. PS.: Als ich “Die Vögel” las, dachte ich erst, wie Hitchcock jetzt als Oper. Vertan, vertan sprach der Hahn…
Für die Theaterliebhaber, die ” Die Kinder des Olymp “( Les enfants du paradis ) noch nicht kennen, steht übrigens auf der Internet Movie Data Base ( IMDb ) ein Trailer zur Verfügung. Es ist der grossartige Theaterfilm der Filmgeschichte , für den ich persönlich meinen letzten Cent hergeben würde, auch nach 75 Jahren. - Danach sollte der Quatsch, den sich karrieresüchtige Politiker heute gegen die Bevölkerung herausnehmen, ganz klar sein und unmissverständlich zurückgewiesen werden.
Naja, wer “Die Vögel” aufführt, braucht sich nicht zu wundern, dass ihm der Saft abgedreht wird.
Sondererlaubnis von Söder. Unglaublich. Ich denke Söder hatte in seinem Leben kein einziges orgiastisches Sexualerlebnis, das ihn auch nur ANNÄHERND so befriedigte, wie sein großkotziges Gebaren während dieses frei erfundenen Corona-Narrativs. Zu dessen Erhalt UND AUSBAU konzentriert er alle seine Kräfte. Für dieses Gefühl würde er Merkel jeden EINZELNEN ihrer Zehen abküssen, ihr gar die Zehennägel abnagen, denn sie kommt leider nicht mehr alleine mit den kurzen Ärmchen über den angefutterten Bauch, runter an die eigenen Treter. Braucht sie auch nicht. Sie hat jetzt Markus. Wenn dessen Zähne abgenagt sind, von Muddis zähen Hornkrampen, dann frißt Müller weiter, aus Berlin. Geht auch!
Zu Beginn des bürgerlichen Zeitalters gab es auch das Strassentheater. Mitunter als Pantomime. - Deshalb überhaupt liebe ich immer noch ” Die Kinder des Olymp “von Marcel Carne. Als ” die Straße “ im Theater angekommen war, spielte sie die “Szene mit dem Springseil”. Das war die größte Pantomime, die ich persönlich je gesehen habe. Der Inbegriff von ” Theater ” mit Publikum. - Ohne massiven Protest der Bühnenangestellten und der Schauspieler wird das auf Nimmerwiedersehen verschwinden in einer ewigen Tristesse des Gehorsams. Und die wird unsere ganze Kultur zerstören.
50 Gäste schauen in München zu, wie “Die Vögel” die Macht übernommen haben und „Wolkenkuckucksheim“ bauen. Das ist kein Einzelfall im Neuen Deutschland.
Es ist ja wieder nur ein eindrückliches Beispiel mehr! Trotzdem scheint sich nichts zu rühren. Merkel spielt ihr Spiel weiter und die Esel stehen wie am Berg und die Schafe folgen treu und finden so ihren Frieden im Leiden. Das ist eigentlich unverständlich und es wird mit diesem Fatalismus kräftig in die Hosen gehen. b.schaller
Warum sollen die Leute ins Theater gehen, wenn sie doch das Bildungsfernsehen von Tatort, Diether Bohlen und Heidi Klum haben? Dort lernen sie, blutrünstige Gewalt auszuhalten und für so normal zu halten, daß man sich selber so entmenschlicht, bis man von Kriegsberichterstattung und abgeschnitten Köpfen nicht mehr erschüttert ist, und sie lernen, wie man ohne tiefere musikalische Kenntnisse und mit höchstens zwei Harmonien aber viel Beat und albernen Texten rührseelige und einfach gestrickte Menschen zu Tränen rührt. Musikalische Stilmittel, die über Jahrhunderte erfunden wurden und noch viel mehr unter die Haut gehen, handgemacht ohne Elektronik ... interessiert nicht, ist ja nur Quark von gestern. Oder sich selber durch Abhungern und Eigenentwürdigung inszeniert und sich der geifernden verdummten Masse gefällig macht. Also braucht man weder Kultur noch Bildung - das wolltet ihr doch alle so mit neurer Postpoderne und Konsumgesellschaft, in der Ä s t h e t i k und b i l d e n d e n d e Künste keine Rolle mehr spielen sollen. Jetzt habt ihr den Salat - wohl bekomm’s. Übrigens, ich gehe seit 20 Jahren Jahren nicht mehr ins Theater. Einzige Ausnahme, weil ich wieder ‘normal’ sein wollte: vor zwei Jahren im Hamburger Thalia Theater ‘Michael Kohlhaas’ - wusste nicht, worauf ich mich da einlasse. Nach dieser würdelosen Orgie von direkter und subtiler Gewalt, deren explizite Darstellung bei mir regelmäßig schwere depressive Phasen auslöst, habe ich beschlossen, in meinem Leben nie wieder ins Theater zu gehen. Eure ‘Kunst’ könnt ihr euch sonstwohin stecken, ich spiele zu Hause lieber auf dem digitalen Cembalo, das reicht mir aus. Diese Art von ‘Cocooning’, in England schon weiter verbreitet, ist die natürliche Reaktion auf den hässlichen, aufdringlichen und blutrünstigen Schrott, mit dem man von früh bis spät in fast allen Medien malträtiert wird.
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