Wie so viele sieht auch Herr Theisen die Lösung des Migrantenproblems in lokaler Hilfe vor Ort. Sonderwirtschaftszonen und massive Investitionen werden aber nichts bewirken, solange das Bevölkerungswachstum ungebremst weitergeht. Die Bevölkerung Afrikas stieg von ca. 200.000 (1950) auf ca. 1,3 Milliarden heute und relativ sicher auf 2,5 Milliarden 2050. Eine Verhundertfachung innerhalb von 4 Generationen! So viele Menschen ohne die geringste Zukunftswperspektive. Wenn wir in Europa nicht von Verzweifelten überrannt werden wollen müssen wir Gewalt anwenden - entweder jetzt, indem wir eine Geburtenkontrolle erzwingen oder später bei der Sicherung der Grenzen. Vor dieser Diskussion drücken sich alle, die one-world-Apologeten wie die Nationalstaatler.
Lieber Herr Theisen, sie sagen es treffend: ” Die Behauptung einer rechtsstaatlichen Ordnung ist nicht „rechts“, sondern eine der wichtigsten Voraussetzung von Liberalität.” Wahre Worte. Ich erkläre manchmal Freunden, die meine politischen Gedanken manchmal nicht ganz verstehen, dass ich ‘rechts’ sein muss, damit ich weiter ‘links sein’ kann. Diese Dialektik verweist auf Zustände, die mit politisch rechts und links eben nicht mehr hinreichend erklärbar sind. Es geht, wie sie ja auch sagen, um die Grundauseinandersetzung von Globalismus/Internationalismus und Partikularismus. Dabei wird die Zukunft zeigen, dass eine weltoffene Haltung nur durch selbstbewusste Nationalstaaten, durch gemeinsames Handeln dieser Nationalstaaten für den Schutz Europas, und durch ein beherztes und auch aggressives Einsetzen für die Prinzipien der Freiheit im Kampf vor allem gegen den Islamismus, herstellbar ist. Und eines dürfte auch klar sein: Ein bürgerliches Selbstbewusstsein harrt einer Renaissance . Denn so wenig Berlin und Brüssel für Sicherheit und Ordnung im Sinne der Bürger selbst arbeiten, so kleinlich provozieren sie auf pedantische Art das Chaos. Zum Beispiel, wenn Brüssel meint, Passkontrollen in Bussen zu verbieten. Das ist Regelungswahn, der die innere Sicherheit zerstört und staatliche Auflösung befördert. Man muss es deutlich sagen: Die EU arbeitet am zivilisatorischen Untergang Europas. Ich sage nicht, sie tut das bewusst, aber sie tut es. Und nur wir Bürger können das verhindern.
WAS bedeutet WELTOFFEN ?? Wahrschein für jeden etwas anderes ? Für Merkeldeutschland bedeutet es offensichtlich, daß es für die GANZE WELT OFFEn ist ! Und es wird fleißig angenommen. Das Wort Weltoffen für Deutschland ist -für mich. zum lachen, ein Land, wo noch immer Kleinstaaterei herrscht, wo jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht soll weltoffen sein ??
Letzter Vorschlag – ganz frisch – zur Stärkung Schlaraffenlands macht jetzt MUDDIS Liebling Pedro Sanchez. Wer die Lieferung an sogenannten Fachkräften mit fragwürdiger Provenienz nicht annimmt, muß sanktioniert werden. Man will also das Reich des Bösen in die Knie zwingen – in den landläufigen Zeitungen hinter dem faschistischen Schutzwall (Alpen) nennt man das „einkreisen“. Drastisch ausgesprochen, will man die totale Vernichtung des italienischen Staates und seiner Gesellschaft. Über kurz oder lang wird das sicherlich auch gelingen, aber nicht so, wie sich das MUDDI ausgedacht hat. Sollte PINO APRILE wie in seinem letzten Buch „L`ITALIA È FINITA“ – ITALIEN HAT FERTIG“ beschreibt recht haben, wird Italien vorher auseinanderbrechen und zwar in zwei bis drei Teile. “Die Zeiten sind hart aber modern (Ital. Futuristisches Sprichwort).”
Denken Sie an alles, was zu tun vernünftig wäre und tun dennoch das Gegenteil. Dann haben Sie das ” Konzept ” dieser sogenannten Regierung. Und ohne eine gestandene Havarie wird es wohl Flickschusterei bleiben. Der für alle sichtbare Beweis muß erbracht werden, sonst stellt sich keine Einsicht ein. Das ist das Dilemma.
@Jürgen Keil Sie meinen Frieden sei ein Vorteil der EU? Warum gab es den dann vorher schon jahrzehntelang unter der sehr viel liberaleren EWG?
Im Artikel wird die Auffassung geäußert, daß die vielen kleinen Staaten zum Spielball der Großmächte würden und ihren Bevölkerungsschwund nicht in den Griff bekämen. Ich halte das für möglich, aber nicht für zwingend. Sie können mit geschickter Allianzenpolitik und gutem Management durchaus konkurrieren, auf freien Märkten. Die hat es schon vor der EU gegeben, nur nicht überall. Und nicht mit Freizügigkeit verbunden, die die Menschen hinbringt, wo produziert wird, statt Produktion dorthin zu bringen, wo die Menschen sind. Warum sollte man den Bevölkerungsschwund nicht in den Griff bekommen, in kleinen Einheiten, die nichtsdestotrotz dennoch sorgfältig kontrollieren, wer kommt. Ich behaupte, das kann man überhaupt ausschließlich auf der nationalstaatlichen Ebene in den Griff bekommen. Offene Grenzen, das muß ja nicht für jeden gelten. EU- Bürger oder solche eines anderen Bündnisses können ja Freizügigkeit genießen, andere nicht. Es bedeutet auch nicht, daß keine Kontrollen stattfinden, sondern nur, daß Berechtigte anstandslos passieren dürfen. Ein solches System wäre sehr wirksam gegen Migration, weil es den Zugang zu den überdurchschnittlich hohen Sozialleistungen entwickelter Industrieländer versperren würde, die ein wichtiger Pullfaktor sind, aber als solcher nicht gewollt sind, weil davon angezogene den vorhandenen Mangel nicht ausgleichen, sondern die ohnehin zahlenmäßig kleine Anzahl Erwerbstätiger, die die Alterspyramide schultern müssen, zusätzlich schröpfen.
Sehr geehrter Herr Professor Theisen.. Ich habe hier ein interessantes Thema worüber man promovieren könnte. Vielleicht haben Sie da jemand zur Hand, der sich dafür ereifern könnte, auch hinsichtlich der bevorstehenden EU-Wahlen und was aus dem REICH DES BÖSEN nun wird (siehe Griechenland). Stellen Sie sich vor, die Nazis hätten den Krieg gewonnen und in den deutschen Geschichtsbüchern stünde, daß die Juden alles Banditen und Kriminelle gewesen sein und das die Juden in den östlichen Naherholungsgebieten Widerstand geleistet hätten, sodass man keine andere Wahl gehabt hätte sie standesrechtlich zu erschießen oder irgendwie verrecken zu lassen. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung aus dem eroberten Großprotektorat, sagen wir mal 10 Millionen Menschen – wanderten nach dem Krieg aus, weil es für sie in ihrer Heimat keine Zukunft (existenziell, wirtschaftlich, weltanschaulich, religiös, etc.) mehr gab. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2100, also ungefähr solange, wie es den modernen italienischen Staat gibt (Gründung 1861) und in den Geschichtsbüchern der Schule steht immer noch nichts über den Überfall Süditaliens (Königreich beider Sizilien) durch das Piemont und die Lombardei, über die totale Zerstörung, Plünderung, Enteignung, Entrechtung einer ganzen Nation, die bis dahin, zu den fortschrittlichsten und reichsten Europas zählte. Nichts! Nicht ein einziges Wort. Ich Finde die MUDDILÄNDER sollten das wissen.
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