Sehr geehrter Herr Professor Theisen.. Ich habe hier ein interessantes Thema worüber man promovieren könnte. Vielleicht haben Sie da jemand zur Hand, der sich dafür ereifern könnte, auch hinsichtlich der bevorstehenden EU-Wahlen und was aus dem REICH DES BÖSEN nun wird (siehe Griechenland). Stellen Sie sich vor, die Nazis hätten den Krieg gewonnen und in den deutschen Geschichtsbüchern stünde, daß die Juden alles Banditen und Kriminelle gewesen sein und das die Juden in den östlichen Naherholungsgebieten Widerstand geleistet hätten, sodass man keine andere Wahl gehabt hätte sie standesrechtlich zu erschießen oder irgendwie verrecken zu lassen. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung aus dem eroberten Großprotektorat, sagen wir mal 10 Millionen Menschen – wanderten nach dem Krieg aus, weil es für sie in ihrer Heimat keine Zukunft (existenziell, wirtschaftlich, weltanschaulich, religiös, etc.) mehr gab. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2100, also ungefähr solange, wie es den modernen italienischen Staat gibt (Gründung 1861) und in den Geschichtsbüchern der Schule steht immer noch nichts über den Überfall Süditaliens (Königreich beider Sizilien) durch das Piemont und die Lombardei, über die totale Zerstörung, Plünderung, Enteignung, Entrechtung einer ganzen Nation, die bis dahin, zu den fortschrittlichsten und reichsten Europas zählte. Nichts! Nicht ein einziges Wort. Ich Finde die MUDDILÄNDER sollten das wissen.
Was bringt mir persönlich die EU, so wie sie aktuell ist? Mal nicht philosophisch, weltpolitisch, sondern ganz egoistisch (Vorteil/Nachteil) betrachtet, so wie das Otto Normalverbraucher wohl sieht. Nachteile 1.Dank einer “europäischen” Währungspolitik, dank EZB, wird bei Nullzins und gewünschter Inflation meine Altersvorsorge, ich bin Rentner, immer mehr angefressen. Es gibt mahnende Hinweise von Fachleuten, das die Verschiebung der Lösung ökonomischer Probleme im EU- Raum zu einer neuen Finanzkrise führen kann. Das beunruhigt mich. 2.Ich hatte mir vor drei Jahren einen „umweltfreundlichen“ Diesel- PKW gekauft, bei dessen Verkauf mir aktuell ein Verlust von mehreren tausend Euro entstehen würde. Grund: von der EU erlassene fragwürdige Grenzwerte. 3.Da die Anzahl der Wohnungseinbrüche in meiner Wohngegend stark zugenommen hatte, habe ich mir eine Alarmanlage einbauen lassen. Zu den Kriminellen, die wir in Deutschland ohnehin schon hatten, kommen jetzt noch reisende Kriminelle aus Osteuropa. 4.Die Probleme, die aus der Migrationspolitik der EU resultieren, will ich nicht weiter ausführen. 5.Den bürokratischen Koloss in Brüssel finanziere ich mit meiner Steuer als Rentner ja wohl auch mit. Vorteile 1.Frieden. Bislang ja. Aber die Russlandpolitik der EU ist so friedfertig nicht. Spannungen werden geschürt. 2.Freie Fahrt an Grenzen. Wie oft fahre ich im Urlaub in Schengenländer, einmal, zweimal im Jahr? Für mich überwiegen die Nachteile! Ich weiß, liebe Linke und Grüne, dass ist moralisch fragwürdig, nicht progressiv, eben egoistisch. Aber es ist ehrlich!
Irgendwie lese ich aus diesem Artikel unterschwellig doch wieder heraus, dass der böse Nationalist an allem Schuld sein soll. Die Definition was dieser eigentlich ist, bleiben eigentlich immer alle schuldig. Zur EU und der “offizielle” Sinn dieser, gibt es auch andere Betrachtungsweisen, zB. das die EU ja genau dazu geschaffen wurde die komplette eigenstaatliche Souveränität an ein fernes Konstrukt irgendwo in Europa abzugeben, ohne dass man bei den Entscheidungen da wirklich dabei ist und schon gar nicht mitreden kann. Lobbyisten entscheiden hier dem Auftraggeber folgend. Eigentlich vollkommen logisch… Weitergedacht ist Europa spätestens nach dem WK2, eigentlich lange vorher in derem Einflussbereich, eine US Kolonie und dieses kapitalistische Zinsgeld-Imperium möchte gegen China, Russland etc. bestehen. Europa kommt hier folglich nicht mehr vor. Mit der EU hat man ein perfektes Instrument gefunden, nicht bei allen kleinen Nationen hausieren zu müssen - wo Widerstand natürlich vorprogrammiert ist und auch sichtbarer würde. Wieviele Firmen in wirklich deutscher Hand gibt es denn noch? Bekommen wirklich so wenige den Ausverkauf dieses Landes mit? Mainstream-medial wird natürlich ganz was anderes transportiert - was natürlich aus Sicht der Mächtigeren auch völlig logisch ist.
Sicher entscheiden sich die Wähler vorrangig für jene Angebote, die ihnen das liefern, was sie kennen. Dies war die Marktlücke eines Relotius, und dies ist auch die ökologische Nische der Industrialisierungsverweigerer und Digitalisierungsfeinde, die am liebsten noch in der behüteten Welt der Gebrüder Grimm leben würden. – Doch ist dieser Personenkreis mit „kleiner Mann“ adäquat beschrieben? Handelt es sich nicht vielmehr um Pseudointellektuelle beiderlei Geschlechts?
Zitat Merkel: “Nur wer ganz alleine ist, muss keine Kompromisse machen” Sie und Deutschland ist am Ziel.
Liberal und weltoffen sollen wir schon sein - aber nicht blöd.
@Andreas Rühl Es ist sehr die Frage, ob das, was Sie offenbar unter Globalisierung verstehen, auch das ist, was die Befürworter im Allgemeinen darunter verstehen. Sie scheinen eine Welt im Auge zu haben, wo jeder sein Glück zunächst mal da findet, wo er ist, und nicht auf fremde Sozialsysteme schielt. Das ist nicht gemeint. Deshalb ist Globalisierung als Begriff verbrannt. Letztlich geht es um Handel und Investitionen, nicht um Austausch von Völkern. Die Mittel gehören da hin, wo die Leute sind, nicht umgekehrt. Und sie sind zu erarbeiten, nicht zu verteilen. Wir müssen unsere Freiheit, als hochentwickeltes Industrieland unsere Zukunft zu suchen, mit Individualverkehr, sicherer Energie und Wasserversorgung, guten Verkehrswegen, Sozial-und Gesundheitssystem, intakter Infrastruktur, energisch verteidigen. Dazu gehört auch der Schutz unserer Grenzen. Sonst ist auf dem Globus kein Platz für uns auf den vorderen Rängen. Hinsichtlich der Nachkommenschaft schlagen uns andere Gesellschaften um Längen, wir müssen einen anderen Weg gehen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.