Zuzüglich der Vergütungen, die Politiker durch irgendwelche Nebentätigkeiten durch Aufsichtsratpöstchen oder von Lobbyisten erhalten. Im Verhältnis dazu könnte die Aufwandsentschädigung und die anderen Vergütungen eher den kleineren Teil des Berufspolitikereinkommens darstellen. Aus diesem Grund wird ja auch viel Wert auf Geheimhaltung und Intransparenz gelegt. Wes‘ Brot ich ess‘, dess‘ Lied ich abstimm‘!
Viel effektiver wäre eine Begrenzung der Amtszeit für alle Mandatsträger auf maximal 2 Wahlperioden und Ausschluss von Mehrfachmandaten. Schluss mit dem Berufspolitikertum.
Hilfreich wäre auch eine Haftung von Politikern und Abgeordneten, natürlich mit dem eigenen Vemögen, für Fehlentscheidungen mit denen sie Schaden anrichten. Das würde auf jeden Fall erst mal die Politikerschwemme und den Abgeordnetenzunamie beenden. Dann wären die “Lohnkosten”überschaubar ,die Steuerverschwendung begrenzt ,wieder Geld übrig für die wirklich wichtigen Dinge und vielleicht Verantwortungsvollere fachlich kompetente Leute im Amt.
Es geht bei dem Spiel nicht nur um die ‘Entschädigung’ oder wie auch immer der/die/das heißt. Die USA haben ca. 340 Millionen Einwohner und das Repräsentantenhaus, vergleichbar mit dem Bundestag, hat 435 Mitglieder. Bei gleicher Repräsentationsdichte müßten wir mit 107 Abgeordneten auskommen. Dann wären auch 12000€ im Monat weniger anstößig - nach meiner Meinung. Das Argument mit dem wesentlich größeren Britischen Unterhaus zieht nicht, denn dort gibt es nicht, wie bei uns, noch 16 Länderparlamente oder in USA 50.
“Hierzulande gilt: Über Geld spricht man nicht, entweder weil man zu wenig hat und nicht als arm gelten will, oder weil man mehr hat und fürchtet, damit Neid zu erregen.” Der Politiker Dieter Bohlen bildet hier wohl die Ausnahme, aber der labert ja auch nur Sch ...
Da musste ich doch ein wenig schmunzeln über Ihre Naivität bei Ricardas Kosten für den Steuerzahler. Seit dem 01. Juli 2024 beträgt die “Abgeordnetenentschädigung” 11.227,20€. Die steuerfreie Kostenpauschale, für die kein Nachweis erbracht werden muss beträgt 5.051,54 € monatlich. Für 12.000€ kann sie Büromaterial und mit Nachweis anschaffen. 25.874,00€ stehen ihr für Mitarbeiter zur Verfügung. Die braucht sie nur einstellen um alles andere kümmert sich die Bundestagsverwaltung. Hinzu kommt wie schon erwähnt die Bahncard100 1. Klasse kostet aktuell 7.714 €. Außerdem steht ihr ein Büro im Bundestag mit allen technischen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung, der Fahrdienst des Bundestages (z. B zum Friseur oder shoppen in Berlin). 3 mal im Jahr darf sie 50 Personen zu einer Plenarfahrt nach Berlin einladen, die dort 3 Tage auf Kosten des Bundespresseamtes gut versorgt und betreut werden. Natürlich wird sie auch von ihrer Partei nicht im Stich gelassen Sie bekommt kein festes Gehalt, aber Zuwendungen Annalena Baerbock hat als Parteivorsitzende auch kein Gehalt bekommen, aber “vergessen” ihre drei Sonderzahlungen in Form eines Weihnachtsgeldes 2018: 6.788,60 € 2019: 9.295,97€ 2020: 7.635,71 € zu versteuern Hinzu kamen Corona-Sonderzahlung von 1.500 €. (Baerbock zu Nebeneinkünften “Das war ein blödes Versäumnis”) Damals wurde auch gegen Ricarda Lang wegen “Anfangsverdachts der Untreue” ermittelt. Ob sie Weihnachtsgeld erhält konnte ich nicht herausfinden, aber wenn Baerbock es bekommen hat wird es ihr auch zustehen. Außerdem hat sie Fahrer und Personenschützer zu und bei ihren Auftritten von ihrer Partei, natürlich auch aus Steuermitteln finanziert. Die Partei stellt einen Coach, ob sie zusätzliche Geld für Stylist, Friseur und Modeberater erhält konnte ich nicht herausfinden, halte es aber nicht für abwegig
Die Abgeordneten üben -jetzt geht mir erst der Begriff “üben” auf- risikolos einen “Beruf” aus, für den sie keine Ausbildung benötigen und von dem die meisten absolut nichts verstehen, wie wir gerade aktuell feststellen, der aber fürstlich und teilweise steuerfrei entlohnt wird. Habe ich etwas vergessen? Ricarda Lang soll den Gürtel enger schnallen? Dann bekommt sie doch keine Luft mehr und sie ist doch frisch verheiratet.
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