Musk ist ein Visionär, ein Verkaufsgenie; zweifellos. Aber: Er ist halt auch ein Blender. Tesla ist eine staatlich subventionierte und medial hochgezüchtete Blase und die Aktie eine Wette auf die Zukunft, welche die Tesla-Aktionäre verlieren werden. Zumal Musk seinen Förderer Obama verloren hat und noch dazu sein Kumpel und Partner Larry Page (Google) eigene Ziele im Bereich Mobilität verfolgt. Das wird böse enden, das sagt mir mein kluger Bauch.
@Lars Mielke Sehr geehrter Herr Mielke, Tesla wäre schon längst pleite, wenn es nicht fortwährend durch staatliche Förderprogramme gepampert worden wäre. Das selbe Schema wie die Förderung der sogenannten Erneuerbaren in Deutschland, die sich im Wettbewerb, wie er eigentlich in der Marktwirtschaft üblich sein sollte, nie und nimmer halten könnten. Und das alles mit äußerst fragwürdigem Nutzen. Eine gewichtige schwedische Studie hat gezeigt, dass es mit der angeblichen Umweltfreundlichkeit der E-Mobile nicht weit her ist. Bereits die Herstellung der Akkus erzeugt so viel CO2, dass ein Benziner 30.000 bis 100.000km weit fahren könnte, um die selbe Menge zu erzeugen. Dazu kommt dann der CO2-Ausstoß bei der Erzeugung des Stroms, welcher bei 50% Kohle im Strommix und Verlusten beim Stromtransport und der Speicherung das E-Auto alt aussehen lässt. Und trotzdem glauben die meisten an die 0%-Propaganda der Politik und der Medien und fühlen sich einfach gut, wenn sie Tesla-Aktien kaufen. Übrigens, Musk hat sich mit Trump verkracht. Ob da die Fördergelder weiter so fließen werden, wird sich noch zeigen.
“What goes up, must come down.” Ich kann den Hype um eine Firma, die noch nie schwarze Zahlen geschrieben hat, nicht nachvollziehen.
Großvisionär oder doch eher Großkotz? Der Artikel von Herrn Weimer hebt sich wohltuend von den Journalisten der Klimaretter-Fraktion ab. Und er erinnert mich an den Hype um den Neuen Markt vor 20 Jahren. Damals überschritten einige der Protagonisten in kürzester Zeit locker den Börsenwert z.B. der Deutschen Lufthansa. Mit nichts außer mit Versprechungen auf die Zukunft. Wie es ausging, kennen wir alle. Und daß die Seifenblase, die sich Elektromobilität nennt platzen wird, ökologisch und ökonomisch, da bin ich mir auch ziemlich sicher. Daran ändern auch diverse Förderbemühungen und grüne Träumereien der Politik nichts.
Ich denke, es ist kein wirklicher Goldrausch, sondern wie holländisches Tulpenfieber im Mittelalter. Die Heilung wird für die “Anleger” als äußerst schmerzhaft werden.
Ach Gott, da sind sie aber ein bisschen spät dran. Seit zwei Jahren werden immer wieder solche oder ähnliche Untergangsatikel gelaunched, was ja OK wäre, wenn man nicht ständig so fahrlässig mit den Fakten umgehen würde. Wenn es nach der Meinung der von ihnen zitierten Analysten ginge wäre Tesla schon vor einer Ewigkeit verschwunden. Ist es aber nicht! Statt dessen sind einige dieser Analysten nicht mehr da, weil sie auf den Absturz der Tesla Aktie gewettet haben. Stormy weather in shortville eben :). Tesla tut, was die deutsche Autoindustrie vor Jahren hätte tun sollen. Aber die deutschen prahlen lieber mit ihren angeblichen Erfolgen im Kampf gegen einen möglichen Klimawandel. Sollte es den tatsächlich geben, wird die Lösung dafür aus dem Valley kommen.
Ist Elon Musk vielleicht gar der echte Batman?
Warum sollte Tesla bastürzen? Bei Amazon geht das schon viel länger so. Und Intershop gibt es auch noch.
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