Vieles was in diesem Land geschieht und gesprochen wird, ist einfach nicht zu fassen! Zu sagen, solch ein Unsinn ist der Rede nicht wert, verharmlost. Die Entwicklung zeigt, Unsinn wächst immer weiter und wächst sich aus zur gefährlichen (abscheulichen) Strömung. Dem Vergleich des Rabiners von Judenfeinschaft und Abneigung gegen Kopftücher stimme ich nicht zu. Ich empfinde das Tragen von Kopftüchern in Verbindung mit langen Mänteln o.ä. als Demonstration von anders-sein-wollen. Um es noch klarer zu sagen, für mich ist es ein Zeichen der Ablehnung der nicht islamischen Werte . Entsprechender Hintergrund / entsprechendes Misstrauen ist doch begründet: Cem Özdemir auf dem Parteitag der Grünen 1998 in Bonn-Bad Godesberg: „Der deutsche Nachwuchs heißt jetzt Mustafa, Giovanni und Ali!“ und “Wir wollen, dass Deutschland islamisch wird” (Quelle: Interview mit Susanne Zeller-Hirzel, letzte Überlebende der Weißen Rose) und “Was unsere Urväter vor den Toren Wiens nicht geschafft haben, werden wir mit unserem Verstand schaffen!” (Quelle: Hürriyet vom 8.9.98 (auf türkisch), abgedruckt im Focus am 14.9.98)
Um was wollen wir wetten, dass man diesen unsäglichen Tweet der AFD anhängen wird?
Was sollte die Chebli da? Ausgerechnet eine Palästinenserin? Hat die mit Juden und Christen irgendetwas “Brüderliches” im Sinn?
Werden Muslime und Juden im Neuen Deutschland Brüder*innen? Schaffen wir das ? Auch noch?
Was hat diese Frau Chebli,eine Muslimin wohlgemerkt,auf so einer Veranstaltung zu suchen. Langsam muss doch jeden von uns bewusst werden von wem die Hetze kommt. Es ist bestimmt nicht die AfD!
Union ist ein linker Verein. Afd-Nähe ist in dem Umfeld ausgeschlossen, genauso wie ein Skandal, weil die Linken ja die guten sind. Wahrscheinlich handelt es sich um „berechtigte“ Israelkritik, die etwas zu scharf formuliert wurde, ggf. von einem Fan von Frau Chebli. Dann ist das eh komplett anders zu be- bzw. verurteilen, nämlich gar nicht…
Der Nachama hat’s gut: der fährt nie mit der U-Bahn oder S-Bahn, geht nie in Parks oder Malls, nie in die Sonnenallee oder ins Stadtbad. Schlamassel kennt der nicht. Wenn man persönlich keinen Bammel haben muß, kann man schon mal Schtuss reden. Soll man sich kabbeln ? Läuft doch ,wie geschmiert . Mutti kriegt sie alle !
Wenn ich vom Rabbiner Nachama lese, dann höre ich im Geiste immer die unvergleichliche Stimme seines Vaters, des Oberkantors Estrongo Nachama. Es war seinerzeit eine Art Ritual zum Freitag Abend um 18 Uhr im RIAS die Sabbatfeier unter seiner Leitung zu hören. Schade , dass der Sohn nicht in seine Fußstapfen getreten ist ...
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