Der Sonderausschuss für die Klimakrise im US-Repräsentantenhaus hat Google einen Brief geschrieben, in dem der Konzern aufgefordert wird, „Klima-Falschinformationen“ auf dem Videoportal YouTube (eine Tochtergesellschaft von Google) zu bekämpfen. Als Vorlage könnten die Maßnahmen gegen sogenannte Impfgegner dienen, die Google im letzten Jahr beschlossen habe. Konkret formulieren die Abgeordneten folgende Forderungen:
- Hören Sie auf, Klimaleugnung und Klima-Falschinformationen zu verbreiten, indem die entsprechenden Videos sofort aus dem Werbe-Algorithmus der Plattform entfernt werden.
- Fügen Sie „Klima-Falschinformation“ der Liste grenzwertiger Inhalte hinzu
- Hören Sie auf, mit Videos Geld zu verdienen, welche schädliche Falschinformationen und Lügen über Ursachen und Auswirkungen der Klimakrise verbreiten
- Unternehmen Sie geeignete Schritte, die Millionen Nutzer aufzuklären, welche den Klima-Falschinformationen auf YouTube ausgesetzt waren.
Gezeichnet ist der Brief von Kathy Castor. Bereits im Oktober letzten Jahres hatte die demokratische Politikerin in ihrer Funktion als Vorsitzende des Sonderausschusses an Google geschrieben, mit der Aufforderung, nicht mehr in Gruppen zu investieren, die Fortschritte beim Klimaschutz behindern oder „Klimaleugnung“ vorantreiben.