So viel zu „westlichen Werten“, die laut Herrn Döpfner (sie heutiger Artikel zu seinem Buch) „in Gefahr“ sind. Da ist nichts mehr „in Gefahr“. Diese Phase ist schon abgeschlossen. Und wichtig: Die alten Werte werden von der eigenen neomarxistischen Nomenklatura, also von innen heraus, abgeschafft.
Es gäbe eine einfache Lösung: Die Abschaffung des staatlichen Zwangs-Schulsystems ! Würde natürlich abertausende Beamte arbeitslos machen. Wie traurig. Aber mit der Verbreitung des Automobiles sind auch hunderttausende Droschkenkutscher arbeitslos geworden. Wo sind die eigentlich alle geblieben ?
@Thomas Szabó “....... “Klara macht der Klasse einen köstlichen Rosinenkuchen” “Heinz spielt gerne Fußball” “Fatima ist sehr lieb” “Mohamed erzählt gerne von Mohamed”“Emilia engagiert sich Freitags fürs Klima” “Otto fühlt sich als Ottilie”.... nur der Ali, der denkt schon weiter und will später mal “was mit Messern” machen ...... MfG
Zunaechst handelt es bei dieser ” Frage” nur um die logische Folge einer Entwicklung, sowohl was das System Schule betrifft, als auch die psychoideologische Gesamtentwicklung, den Zeitgeist oder welche Überschriften man sonst dafuer finden kann. Letstung, Ergebnisse, deren Messung, Bewertung ( der einen durch die anderen), Folgen dieser Bewertung usw usf, der Deutsche hat mit alldem ein sehr grundsaetzliches, psychisches und partiell ideologisches Problem. Es reicht sogar bis in den Sport hinein. Und der Deutsche versteht es wie kein zweiter, das Problem nicht dort zu loesen, wo es herkommt, sondern an der Folge. Wenn Lehrer nicht zur gerechten Beurteilung fähig sind, was zeitgeistmaessig gut moeglich ist, schafft er Noten ab. Das Ziel ist natuerlich ein anderes, aber man braucht ” Gruende”. Es klang hier an, als es um die “Alternative” ging. Natuerlich ist das uebliche Geschwurbel als Ersatz aus mehreren Gruenden untauglich. Bekanntlich muss die Bewertung standardisiert und vergleichbar sein, was bedeutet, Texte und Begriffe vorzugeben. Vor allem muessen sie hinreichend präzise und konkret sein. Was unter anderem bedeutet, dass die Herren Pädagogen nicht nur sprachlich diszipliniert werden, sondern ihre Scheu überwinden muessen, Negatives auch negativ zu beschreiben. Zur ” Freude” der Schüler und ihrer Erziehungsberechtigten. Die haben naemlich auch nichts gegen Noten an sich , wenn sie alle mindestens sehr gut sind. Sie schaetzen nur keine schlechten Noten. Damit wird das naechste Feld, das der Eltern und ihrer Prinzen, eröffnet. Ueber Begriffe bzw wie sie ” gemeint” sind kann man uebrigens sehr gut streiten. Das Definitionsproblem, ein sehr wichtiges, holt einen auch bei den hiesigen Texten immer wieder ein. Fazit : Es geht ” eigentlich” nicht um Noten und es gibt keine bessere Alternative. Natuerlich ist einer, der durch die bayr Schule und Uni in den 70 igern gegangen ist, erfolgreich trotz entsprechendem Elternhaus und ohne “Hilfen”, anders geprägt.
Liebe Leute.Das Nichtbenoten ist sicherlich schon alt.Man sieht das man ohne Leistungsbeurteilung oder besser leistungslos in die staatlichen Spitzenpositionen kommen kann.Also weg damit.
Was hier vergessen wird ist, dass zu den Noten als Ziffern Definitionen und - in einer guten Schule auch Kriterien für die mündlichen Leistungen oder für Gruppenarbeiten- gehören! Diese als Lehrer und Schüler zu kennen könnte ein Vorteil sein. Schwammig wird eine Einschätzung m.E. immer dann, wenn z.B. Arbeits- und Sozialverhalten mit Gutachten gefordert wird und diese am Ende in eine Leistungseinschätzung einfließt. Allerdings wundern mich diese Vorschläge nicht. In Niedersachsen wurde eine Studium-Abbrecherin ohne sonstige Berufserfahrung zur Bildungsministerin ernannt. Noch Fragen?
Ich wundere mich jetzt überhaupt nicht, wenn die heutige Pseudoelite die Schulnoten abschaffen will, anscheinend hat sie damit wirklich schlechte persönliche Erfahrungen gemacht. Und mit diesen Leistungsanforderungen überhaupt - die sind ja alle so gemein. Aber es wäre vielleicht besser, sie hätten sich an diesen ihren Bewertungen orientiert und nicht ein Amt angestrebt, das sie schlicht überfordert? Und besonders, wenn diese ständige Überforderung dazu führt, dass alle anderen mit dem Schaden leben müssen, den sie in diesem Amt anrichten? Vielleicht hatte so manche Schulnote den Grund, dass einem vielleicht doch die Grundbegabung für etwas fehlt oder die Inhalte nicht verstanden sind? Vielleicht ist es doch auch eine Aussage, wenn man ein Abitur nur mit sehr viel Nachhilfe geschafft hat? Mir haben die Zensuren damals geholfen, zu verstehen, was ich sehr gut kann und was weniger. Was sollte daran falsch sein? Also habe ich deshalb auch das für mich Richtige studiert. Sehr interessant hierzu auch die Netflix-Serien über das alte Joseon (조선) eines der Vorläuferkönigreiche der Republik Korea. Dort war eine Voraussetzung für ein höheres Hofamt langjähriges Studium und das Bestehen einer Beamtenprüfung. Und der König war hierbei keinesfalls ausgenommen, die besten Lehrer waren am Königshof und der Unterricht war täglich. Also selbstverständlich brauchen wir Leistungsprüfungen und wir brauchen echte Leistungsträger an Schlüsselstellen unserer Gesellschaft!
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