Gastautor / 09.05.2021 / 09:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 13 / Seite ausdrucken

Wer hat’s gesagt? „Wird Italien seine Schulden begleichen? Da bin ich sehr skeptisch.“

Von Klaus Kadir.

Unter dem Titel „Wer hat’s gesagt?“ konfrontieren wir Sie am Sonntagmorgen mit einem prägnanten Zitat – und Sie dürfen raten, von wem es stammt. Sie sind außerdem herzlich eingeladen, Ihre Vermutungen in der Kommentarspalte zu verewigen. Eine Auswahl bekannter Namen wird Ihnen dabei jeweils helfen.

Zitat:

„Wir leihen den Italienern Geld, damit sie damit unsere Waren kaufen. Die Frage ist: Wird Italien seine Schulden begleichen? Da bin ich sehr skeptisch.“ 

(1)  Peter Altmaier, CDU, hat als EU-Beamter nie glernt, was den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn ausmacht. Traut sich nicht, seinen Partei-„Freund“ Friedrich Merz zu fragen.

(2)  Roland Vaubel, freiheitlicher Denker

(3)  Edmund Stoiber, CSU, ist bei FJS in die Lehre gegangen. Hat nicht nur positive Eigenschaften von FJS übernommen. Musste zutrücktreten, weil die Herren Beckstein und Huber nicht länger warten wollten.

(4)  Alice Weidel, AfD, kennt sich aus mit dem chinesischen Rentensystem. Wundert sich, dass nicht alle Mainstream-Medien schreiben: „Das deutsche Rentensystem ist pleite.“

(5)  Madame Lagarde, verurteilte Rechtsbrecherin, aktuell in gleicher Funktion als EZB-Chefin in Frankfurt tätig

(6)  Rainer Holznagel, Bund der Steuerzahler (BdSt), erreicht via Mario Barths RTL-Show eine breite Öffentlichkeit. Dazu gehören auch solche Menschen, die sich bisher vieleicht nicht regelmäßig das jährlich erscheinende „Schwarzbuch“ des Steuerzahlerbundes durchgelesen haben.

(7)  Uli Hoeness, Ex-Fußballmanager und Wurstfabrikant

(8)  Papst Benedikt XVI., hat als Papst in Rom die Mentalität der Italiener besser kennengelernt

(9)  Susanne Klatten, BMW-Großaktionärin, spendet gerne für die CDU.

(10)  Dieter Bohlen, Pop-Titan, wurde reich mit „Blaues System“ und „Modernes Reden“

(11)  Hjalmar Schacht, Banker, Notenbanker und Freimaurer. Traf viele Bekannte beim Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozess.

Auflösung: Roland Vaubel.

Quelle: Austrian Institute Podcast.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

Dr.H.Böttger / 09.05.2021

Nicht gesagt hat das der Ehrlichste der Ehrlichen, Wolfgang Schäuble. Der kommt deshalb in der Angebotsliste nicht vor. Mit solchen Kleinlichkeiten, wie paar hundert Milliarden, hat der sich schon als Finanzminister nicht ablenken lassen. Er hatte schon immer das große Spiel mit den Billionen im Auge: “Ich habe mir immer eine engere Wirtschafts- und Finanzunion gewünscht, das ist kein Geheimnis. Bei der Euro-Einführung war das leider nicht möglich, und zu Beginn der Euro-Krise im Jahr 2010 war mein Versuch, die Probleme durch einen Europäischen Währungsfonds zu lösen, politisch nicht durchsetzbar. Die Herausforderungen, die mit der fürchterlichen Corona-Pandemie einhergehen, bieten dazu jetzt die Gelegenheit. Sie müssen wir nutzen.” (Welt ,2020)

Manni Meier / 09.05.2021

Wer’s gesagt hat, weiß ich nicht. Aber ich bin da Optimist. Sobald die Italiener ihre frühere Währung, die gute alte, stabile Lira, zurück haben, werden sie ihre Schulden Lire für Lire begleichen. (1 000 000 Lira ~ 1 000 DM)

Uta Buhr / 09.05.2021

Ich tippe auf Rainer Holznagel. Der Mann ist im Gegensatz zu einem großen Teil der Bevölkerung bei Verstand und kennt seine Pappenheimer, die gern für lau auf Einkaufstour gehen. Die Target 2 Salden sagen schon alles. Erstaunlich, wie wenige Leute - auch Akademiker -  mit dem Begriff etwas anfangen können. Schlimm genug, wie dieses doofe EU-verblendete Volk sich verarschen lässt. Dass Sie, lieber Autor, als mögliche Lösung auch den 2,5 Zentner Peter A. anbieten, ist der Treppenwitz des 21. Jahrhunderts. Der Mann hat doch null Ahnung von irgendwas. Am wenigsten von seinem Ressort. Wirtschaft ist für ihn doch eher die Kneipe an der Ecke. Sein einziges Interesse gilt offenbar der nächsten üppigen Mahlzeit mit etwas Flüssigem. Prost.

Wolfgang Nirada / 09.05.2021

Susanne Klatten nachdem sie vom einem Italiener kräftig und mehrmals…. aufs Kreuz gelegt wurde…

Sabine Heinrich / 09.05.2021

Nr. 4, 5 oder 6 - den anderen traue ich so viel Realitätssinn gar nicht zu. Ich tippe auf die Nummer 6 - und liege damit sicher wieder einmal völlig daneben.

Dr. Joachim Lucas / 09.05.2021

Eine Kneipe, bei der der Wirt seinen bankrotten Gästen ständig Geld leiht, damit sie bei ihm saufen können, funktioniert auch nicht lange. Trotz gutem Umsatz. (Für Herrn Altmaier: Das ist nicht der Gewinn!). Die Aussage über Italien ist natürlich banal, aber in D scheint das eine sensationelle Erkenntnis zu sein. Tippe mal auf Holznagel.

Werner Arning / 09.05.2021

Nun ja, Hjalmar Schacht konnte sich seinerzeit ziemlich sicher darüber sein, dass die Italiener ihre Schulden schon auf die ein oder andere Art begleichen würden. Der machte sich darüber keine Gedanken. Rainer Holznagel hingegen müsste eigentlich besorgt darüber sein, dass ja der deutsche Steuerzahler die Export-Gewinne selber bezahlt. Insofern sind es ja gar keine Gewinne. Ist er der Skeptische? Peter Altmeier ist sicher optimistisch und Madame Lagarde lächelt die Schulden einfach weg. Dem Uli ist das alles ziemlich wurscht. Die Susanne kommt trotzdem auf ihre Kosten und der Dieter sitzt das Problem auf Malle aus. Den Herrn Vaubel kenne ich nicht, dafür weiß der Benedikt, dass die Nichtrückzahlung so sicher wie das Amen in der Kirche ist. Der Edmund und die Alice kennen natürlich ihre Pappenheimer auch. Arriverderci Hans, das war der letzte Tanz.

giesemann gerhard / 09.05.2021

Staaten haben noch nie ihre Schulden zurück gezahlt. Ist auch nicht so wichtig, entscheidend ist imA, woher er das Geld nimmt: Von Leuten, Bürgern. die zu viel Geld haben und es deswegen an den Staat, die Gesellschaft verleihen können, damit die sich damit sozialen Frieden kaufen können - oder im günstigsten Falle Investitionen finanzieren können, die wiederum zu sozialem Frieden beitragen. Denn das ist billiger als Revolution, Bürgerkrieg, Krieg nach außen. Dazu müssen Zinsen gezahlt werden, sonst behalten die Reichen ihr Geld. Oder sie hauen es auf den Kopf, das ist wiederum gut, so kommt das Geld auch unter die Leute, und das auch noch umsatzsteuerpflichtig, bestens. Wenn das Ausleihen bei denen nicht geht, dann eben Geld drucken, ohne die Geldmenge M3 inflationär auf zu blähen - wiederum, um sozialen Frieden zu kaufen. Solange das alles durch eine entsprechende Waren- und Dienstleistungsproduktion gedeckt ist, sehe ich keine Gefahr. Engpässe beim Geld M3 oder bei der Warenproduktion werden durch Wissen, Ausbildung, know-how ausgeglichen, Stichwort Industrie 4.0: Immer weniger müssen was tun für ihr Geld, Hauptsache die meisten, am besten alle haben’s und geben es aus - steuerpflichtig. So läuft es rund. Die große Ausnahme sind Grund und Boden - leicht zu “händeln” mit langsamer, sozial verträglicher Abnahme der Bevölkerung hier - zumindest bei den Deutschen ist das Realität, die wenigen Erben dürfen sich freuen. Sollten wir uns nicht durch unqualifizierten Zuzug selber versauen. Sonst kömmt der Bürgerkrieg eben doch noch. Denn “Die Erde wächst nicht mit” nach Martin Neuffer, SPD (1982). Gute Rezension des längst vergriffenen Buches im “Spiegel” 16/1982, unter der Anfrage “Die Reichen werden Todeszäune ziehen” leicht zu finden im ww-net - garantiert nur ein Treffer (oder zwei). Im Jahre 1982 gab es ca. 4 bis 4,5 Milliarden Erdenbewohner - heute: fast 8, Tendenz steigend.  So wird das nie was. Bei den Hyperfertilen, bei uns schon. Schotten dicht.

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