Wenn Sozialisten den „echten“ Sozialismus erklären ...

Von Kristian Niemietz.

Die Ausgangsbasis für das derzeitige Sozialismus-Revival ist die Annahme, Sozialismus sei noch nie richtig ausprobiert worden.

Neu ist diese Annahme nicht. Noam Chomsky beispielsweise argumentiert schon seit Langem, es sei lediglich eine „Diffamierung des Sozialismus“, die Sowjetunion als sozialistisch zu bezeichnen:

„Es gab in der Sowjetunion nicht einen Hauch von Sozialismus. Ja, sicher, sie nannten es „Sozialismus“. Aber sie nannten es auch „Demokratie“. Es waren „Volksdemokratien“. […] Wenn man also glaubt, der Niedergang der Sowjetunion sei eine Niederlage für den Sozialismus, dann muss man auch glauben […], er sei eine Niederlage für die Demokratie. […]

Es hatte mit Sozialismus nichts zu tun. […] Sozialismus […] bedeutet, […] dass die Arbeiter die Kontrolle über die Produktion übernehmen. […] [Sowjet-]Russland ist so ziemlich der anti-sozialistischste Ort, den man sich vorstellen kann. […] [E]s gab es keine Spur von Arbeiterkontrolle, oder Einbeziehung, oder Teilnahme. Es hat mit Sozialismus nichts zu tun. Es ist, in jedem Punkt, das genaue Gegenteil“.

„Überhaupt nichts zu tun mit den Werten, für die ich kämpfe“

Richard Wolff, ein Volkswirtschaftsprofessor an der Universität von Massachusetts, meint:

„Der Kampf zwischen Kommunismus und Kapitalismus hat nie stattgefunden. Die Sowjets haben keinen Kommunismus etabliert.“

Stephen Resnick, ein Volkswirtschaftsprofessor an der gleichen Universität, meint ebenfalls:

„Wir können nicht von einem Ende des Kommunismus sprechen. Der Kommunismus als Gesellschaftsform ist noch nie ausprobiert worden.“

Nathan Robinson, der Herausgeber von Current Affairs, schreibt:

„Wenn jemand mich auf die Sowjetunion oder Castros Kuba verweist und sagt, „Da hast du deinen Sozialismus“, dann lautet meine Antwort […] dass diese Regime überhaupt nichts zu tun haben mit den Werten, für die ich kämpfe. […] Die Hauptlektion hier betrifft nicht den „Sozialismus“ oder „Kommunismus“, da Castro, Mao, Stalin und Lenin gar nicht versucht haben, diese Ideen umzusetzen.“

Die Washington Post-Kolumnistin Elizabeth Bruenig schrieb 2018 einen Artikel mit dem Titel „It’s time to give socialism a try“ (Deutsch: „Es ist Zeit, den Sozialismus auszuprobieren“). Als Kritiker daraufhin reale Beispiele für Sozialismus anführten, protestierte Bruenig:

„[V]iele meiner Gesprächspartner taten so, als ob Sozialismus so etwas wie Sowjetkommunismus oder das venezolanische System bedeuten würde. […] Ich denke nicht, dass irgendwer wirklich glaubt, ich würde mich für totalitäre Formen von Sozialismus stark machen, oder für die am schlechtesten gemanagten Varianten: Ich habe doch gesagt, dass ich das nicht tue.“

„Sozialismus ohne Demokratie ist kein Sozialismus“

Kurz nach dem Tode Fidel Castros schrieb der Journalist Owen Jones, einer der Vordenker der Corbyn-Bewegung und des „Millennial Socialism“ in Großbritannien, dass Kuba nicht „wirklich“ sozialistisch sei – genau so wenig wie irgendein anderes Land:

„Sozialismus ohne Demokratie […] ist kein Sozialismus. Sozialismus bedeutet die Sozialisierung von Vermögen und Macht – aber wie kann Macht sozialisiert werden, wenn sie in den Händen einer Elite, die nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, konzentriert ist? […]

Eine sozialistische Gesellschaft […] gibt es noch nicht. Aber eines Tages muss es sie geben.“

Das klingt sehr ähnlich wie Kevin Kühnert, der sich ebenfalls von der ehemaligen DDR distanziert, mit der Begründung, es habe dort einen „eklatanten Mangel an demokratischer Mitbestimmung“ gegeben. „Demokratischer Sozialismus“ sei ein untrennbares Begriffspaar, und Sozialismus sei „kein autoritäres Konzept“.

Samuel Arnold, ein Professor an der Christlichen Universität von Texas, schreibt in Teen Vogue, Sozialismus sei nichts anderes als wirtschaftliche Demokratie:

„Die Definition von Sozialismus als wirtschaftlicher Demokratie wird viele Leute überraschen. Sie steht im Gegensatz zu […] weit verbreiteten, aber völlig falschen Verständnissen des modernen demokratischen Sozialismus.

Der erste [Irrtum] ist es, demokratischen Sozialismus mit Etatismus zu verwechseln, zu sagen, dass Sozialismus nur eine staatlich kontrollierte Wirtschaft bedeute, selbst, wenn der betreffende Staat tiefst undemokratisch ist. In dieser Sichtweise werden Diktaturen wie die Sowjetunion, Venezuela und Nordkorea als sozialistisch betrachtet, weil sie staatliche Kontrolle über die Wirtschaft erzielt haben. Aber viele würden argumentieren, dass diese Beispiele überhaupt nicht sozialistisch sind; moderne Sozialisten glauben, Sozialismus brauche eine robuste politische und wirtschaftliche Demokratie – das genaue Gegenteil dieser autoritären Regime.“

„Echten Sozialimus gab’s bisher noch nicht.“

Eine weitere Hauptfigur des „Millennial Socialism“ in Großbritannien ist Aaron Bastani, Mitbegründer der Online-Plattform Novara Media, und Autor des Buches Fully Automated Luxury Communism. In diesem Buch wird die gesamte Geschichte des real existierenden Sozialismus beziehungsweise Kommunismus in ein paar Sätzen abgehandelt:

„Es stimmt, dass es einige politische Projekte gegeben hat, die sich selbst als kommunistisch bezeichnet haben, […] aber dieser Anspruch war weder zutreffend noch […] technologisch möglich.“ (Bastani 2019: 50-56).

Am prägnantesten hat es Saskia Esken formuliert:

„*Echten* Sozialimus gab’s bisher noch nicht.“

Zeitgenössische Sozialisten glauben, ihre Version von Sozialismus unterscheide sich so fundamental von allem, was in der Vergangenheit unter diesen Namen firmierte, dass jeglicher Vergleich bedeutungslos sei. Die historische Erfahrung mit Sozialismus könne uns also nichts lehren.

Flucht ins Abstrakte und Glaubenssprünge

So vehement Sozialisten Vergleiche mit dem real existierenden Sozialismus auch zurückweisen, so schwer tun sie sich doch damit, zu erklären, was sie denn genau anders machen würden. Was ist der Unterschied zwischen „echtem“ und „unechtem“ Sozialismus? Was genau war „unecht“ am Sozialismus der Ostblockstaaten, des Maoistischen Chinas, Nordkoreas, Nordvietnams, usw.? Was hätten diese konkret ändern müssen, um aus ihrem „unechten“ Sozialismus einen „echten“ zu machen?

Hier antworten Sozialisten in aller Regel ausweichend, und reden lieber über hehre Ziele, als über konkrete Mechanismen, um diese zu verwirklichen. Echter Sozialismus sei ein demokratischer Sozialismus von unten, ein Sozialismus, der die Wirtschaft demokratisiert, und dafür sorgt, dass Macht und Wohlstand gleichmäßig verteilt sind. In einer „echten“ sozialistischen Gesellschaft hat der Normalbürger das Sagen, nicht Technokraten, ein Diktator, oder eine Parteielite. Das ist nicht nur sehr vage, sondern enthält auch zwei gewaltige Glaubenssprünge:

  1. Demokratische Sozialisten nehmen an, der autokratische Charakter früherer (und heute noch bestehender) Sozialismusmodelle sei gewollt gewesen. Sie nehmen an, die Gründer der Sowjetunion oder der DDR hätten anstelle von Diktaturen auch basisdemokratische Systeme errichten können – sie hätten sich einfach nur dagegen entschieden. Sie hätten auch Systeme etablieren können, in denen der einfache Arbeiter das Sagen gehabt hätte – wenn sie es denn nur gewollt hätten. Die Errichtung einer „echten“ Arbeiterdemokratie ist also einfach nur eine Frage des politischen Willens.
     
  2. Demokratische Sozialisten nehmen an, ein demokratisierter, partizipatorischer Sozialismus wäre nicht nur menschlicher gewesen, sondern auch wirtschaftlich erfolgreicher. Autokratischer Sozialismus ist wirtschaftlich gescheitert, aber demokratischer Sozialismus hätte wirtschaftlich funktioniert.

Ein Beispiel, das diese beiden Tendenzen – Flucht ins Abstrakte, kombiniert mit den beiden genannten Glaubenssprüngen – illustriert, ist Noam Chomsky’s (1986) Artikel „The Soviet Union versus socialism“. Für Chomsky bedeutet Sozialismus „die Befreiung der arbeitenden Menschen von Ausbeutung. Wie der Marxistische Theoretiker Anton Pannekoek angemerkt hat, ist 'dieses Ziel nicht erreicht, und kann nicht erreicht werden, wenn eine neue regierende, Anweisungen gebende Klasse den Platz der Bourgeoisie einnimmt', sondern nur, 'wenn die Arbeiter selbst zu den Herrschern über die Produktion werden.'“

Echter Sozialismus bedeutet „die Umwandlung der Produktionsmittel in das Eigentum sich freiwillig zusammenschließender Produzenten, und somit in das soziale Eigentum von Menschen, die sich von der Ausbeutung durch ihre Herrscher befreit haben, als ein wichtiger Schritt in Richtung des Reichs der menschlichen Freiheit.“

Sozialismus Kubas im Nachhinein doch noch „echt“

Das sind schöne Worte. Aber es sind auch sehr abstrakte Worte. Was heißt das alles konkret? Was für Institutionen bräuchten wir, um diese Ziele zu verwirklichen? Wie würden diese Institutionen funktionieren? Wie würden wir sicherstellen, dass diese Institutionen ihren Zweck erfüllen, und wie könnten wir sie korrigieren oder durch etwas anderes ersetzen, wenn sie das nicht tun? Das sind Fragen, mit denen Chomsky sich nicht abgibt.

Auch zu den ökonomischen Schwächen der Sowjetunion verliert Chomsky kein Wort. Er begnügt sich damit, über die „rote Bürokratie“, die „neue Klasse“, die „Staatspriester“ und so weiter zu schimpfen, so, als ob die wirtschaftlichen Probleme des Landes ganz von selbst verschwunden wären, wenn man diese irgendwie beseitigt hätte.

Ein weiteres Beispiel ist der oben schon zitierte Beitrag von Owen Jones, indem dieser erklärt, wie der derzeitige „unechte“ Sozialismus Kubas im Nachhinein doch noch „echt“ werden könnte:

„Kuba könnte sich demokratisieren und politische Freiheiten, die derzeit verwehrt sind, gewähren, und gleichzeitig […] die Errungenschaften der Revolution verteidigen. […] [D]as ist die nächste Phase der Revolution. […] Sozialismus […] hat nur mit Demokratie eine Zukunft. Das heißt nicht nur, zu Wahlen zu kandidieren […] Es bedeutet, eine Bewegung zu organisieren, die in den Kommunen und an den Arbeitsorten der Menschen verwurzelt ist. Es bedeutet, sich für ein System stark zu machen, dass die Demokratie auf die Arbeitswelt und die Wirtschaft ausweitet. Das ist Sozialismus: Die Demokratisierung aller Gesellschaftbereiche.“

„Nachdenken über neue Formen von gesellschaftlichem Eigentum“

Genau wie Chomsky flüchtet auch Jones ins Abstrakte, anstatt zumindest in groben Zügen zu beschreiben, wie ein „echtes“ sozialistisches System funktionieren könnte. Die Demokratie auf die Wirtschaft ausweiten, die Demokratisierung aller Gesellschaftsbereiche – das sind nette Schlagworte, aber was heißt das genau? Wie würde ein institutioneller Rahmen, der diese Ziele verwirklicht, aussehen?

Und während Jones viel über politische Reformen redet, hat er über wirtschaftliche Reformen kein Wort zu sagen. Er nimmt offenbar an, Demokratisierung würde nebenbei auch irgendwie Kubas ökonomische Unterentwicklung überwinden.

Ein drittes Beispiel ist der New York Times-Artikel „Socialism’s future may be its past“ von Bhaskar Sunkara, einem der Vordenker der Sanders-Bewegung und des „Millennial Socialism“ in den USA. Sunkara glaubt, ein Jahrhundert nach der Oktoberrevolution sei es an der Zeit, dem Sozialismus noch einmal eine Chance zu geben. Diesmal, da ist er sich sicher, wird alles anders:

„Dieses Mal bekommen die Leute das Wahlrecht. Besser gesagt, das Recht, zu debattieren, abzuwägen, und dann zu wählen – wir müssen Vertrauen haben in die Fähigkeiten der Menschen, sich selbst zu organisieren, und neue Ziele für die Menschheit auszukundschaften. Wenn man ihn auf das Wesentliche reduziert, und sich auf seine Wurzeln zurückbesinnt, dann ist der Sozialismus eine radikal demokratische Ideologie. […] [E]s geht ihm darum, die Zivilgesellschaft zu stärken, und Teilhabe an den Entscheidungen, die unser Leben beeinflussen, zu erlauben. Eine riesige Staatsbürokratie […] kann genauso entfremdend und undemokratisch sein wie die Vorstandsetage eines Konzerns. Wie müssen also scharf nachdenken über neue Formen von gesellschaftlichem Eigentum.“

Auch hier sehen wir wieder das gleiche Muster: eine Flucht ins Abstrakte, kombiniert mit großen Glaubenssprüngen. Neue Ziele für die Menschheit, radikale Demokratie, Teilhabe – das klingt alles schön und gut, aber was bedeutet das alles konkret? Das einzig Greifbare, was wir über Sunkaras neuen Sozialismus erfahren, ist, dass wir ein Wahlrecht haben werden. Und das haben wir bereits heute.

Wie ein Büffet, bei dem man sich seinen System-Teller zusammenstellen kann

Viel konkreter wird Sunkara in seinem Buch The Socialist Manifesto auch nicht. Man muss Sunkara zugutehalten, dass er sich immerhin auseinandersetzt mit den sozialistischen Experimenten in Russland, in China, in Afghanistan, in Äthiopien, in Südjemen, in Angola, in Mosambik, in Simbabwe, in Tansania und in Kuba (Sunkara 2019 S. 153-155). Anders als die allermeisten Sozialisten tut er nicht so, als ob ihn das alles nichts anginge. Jedoch findet er am Ende immer irgendeinen Grund, um zu der Schlussfolgerung zu gelangen, hier sei nur eine ganz spezielle Form des Sozialismus unter ganz speziellen Bedingungen gescheitert – auf keinen Fall aber „der Sozialismus“ als solcher. Große Lehren zieht er am Ende nicht:

„Es gibt […] Lehren, die wir aus den Perioden, in denen kommunistische Bewegungen an der Macht waren, ziehen können: die Schwierigkeiten der zentralen Planung, die Wichtigkeit von Bürgerrechten und Freiheiten, was passiert, wenn Sozialismus sich von einer demokratischen Bewegung von unten in einen autoritären Kollektivismus verwandelt. Aber Pluralismus und Demokratie sind heute fest verankert, nicht nur in den Zivilgesellschaften der entwickelten kapitalistischen Welt, sondern auch in den sozialistischen Bewegungen selbst“ (ebd. S. 236-237).

Immerhin erwähnt er, dass es in Planwirtschaften „Schwierigkeiten“ gibt, weswegen er die Möglichkeit offenlässt, dass es auch im Sozialismus noch Märkte geben kann. Andernorts fordert er dann aber wieder Dinge, die wieder verdächtig nach Planwirtschaft klingen, wie etwa die Abschaffung der Kapitalmärkte und die Verstaatlichung des Kreditwesens (siehe hier).

Ein weiteres Beispiel ist der Artikel „How to be a socialist without being an apologist for the atrocities of communist regimes” von Nathan Robinson, dem Herausgeber der Zeitschrift Current Affairs, und ein weiterer Vordenker der „Millenial Socialism“ Bewegung in den USA. Robinson sieht politische und wirtschaftliche Systeme wie ein Büffet, bei dem man sich nach Belieben seinen eigenen Teller zusammenstellen kann:

„Anders als ein Höhlenmensch, der nur „Das gut“ oder „Das schlecht“ grunzen kann, bin ich in der Lage, zwei Ideen gleichzeitig in meinem Kopf zu halten. Ich kann unterscheiden zwischen den positiven und den negativen Aspekten eines politischen Programms. Mit gefällt die Idee, dass Arbeiter mehr von ihrer Arbeit profitieren sollen. Die Idee, Dissidenten vor ein Erschießungskommando zu zerren, gefällt mir dagegen nicht. Und ich denke, ein intelligenter Mensch sollte in der Lage sein, diese Dinge voneinander zu trennen.“

Alles andere wäre das Gegrunze eines Höhlenmenschen

Auch bei Robinson gibt es also keinen speziellen Grund, warum alle sozialistischen Experimente früher oder später autoritär wurden. Es war ganz einfach eine politische Entscheidung:

„Gulags werden nur möglich, wenn man eine Ideologie hat, wie den Leninismus, die Gulags rechtfertigt. […] Kommunistische Gräueltaten warnen uns vor dem Begehen von Gräueltaten in unserem Streben nach Fairness, nicht vor der Fairness selbst.“ 

Es gibt also in Robinsons Interpretation nicht viel, was Sozialisten aus der Geschichte lernen könnten, denn es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen den verschiedenen Manifestationen von Autoritarismus unter sozialistischen Regimen. Die einzige Lehre aus dem Gulag-System ist, dass Gulags schlecht sind. Die einzige Lehre aus den Schauprozessen ist, dass Schauprozesse schlecht sind. Die einzige Lehre aus der Berliner Mauer ist, dass wir keine Mauern durch Berlin bauen sollten. Alles andere wäre das Gegrunze eines Höhlenmenschen.

Wie würde „echter“ Sozialismus aussehen, und was war „unecht“ an den früheren Versuchen? Robinson erklärt:

„Beim Sozialismus geht es darum, den Arbeitern Eigentumsrechte an den Produktionsmitteln zu geben. Die haben sie nicht, wenn man ihnen mit vorgehaltener Pistole vorschreibt, was sie zu produzieren haben. Die Geschichte der Sowjetunion sagt uns nicht wirklich viel über den „Kommunismus“, […] denn es war eine staatsdominierte Gesellschaft, mit einer strengen Machthierarchie.“

Sozialismus ohne Gulags und Geheimpolizei

Auch hier gilt: „den Arbeitern Eigentumsrechte an den Produktionsmitteln geben“ klingt gut, aber eine Beschreibung eines Wirtschaftssystems ist das nicht. Was heißt das genau? Wie würden in einem Land wie Deutschland, mit 83 Millionen Einwohnern, „die Arbeiter“ kollektiv „ihre“ Produktionsmittel managen? Wie viel Kontrolle hätte ich wirklich über meinen 83-millionsten Anteil an einer Autofabrik oder einem Stahlwerk, und wie würde ich diese ausüben? Das sind Fragen, mit denen Robinson sich gar nicht erst befasst.

Auch zum ökonomischen Scheitern von sozialistischen Volkswirtschaften herrscht bei Robinson Funkstille. Er behauptet, es sei leicht, zwischen den guten Seiten (höhere Lebensstandards für die Arbeiter) und den schlechten Seiten (Erschießungskommandos) des Sozialismus zu unterscheiden, zählt also die ökonomische Bilanz des Sozialismus implizit zu seinen guten Seiten. So kann man vielleicht über die Pinochet-Diktatur in Chile, oder über die Militärdiktaturen von Taiwan und Südkorea schreiben: wirtschaftlich erfolgreich, aber gleichzeitig politisch repressiv und mörderisch.

Bei solchen Beispielen wäre es sinnvoll, darüber nachzudenken, wie man die guten Seiten bewahren und die schlechten loswerden kann (was ja in diesen drei Ländern in den späten achtziger Jahren auch gelungen ist). Über den Sozialismus kann man so allerdings nicht schreiben, da es im Sozialismus ja gerade nicht gelungen ist, die Lebensstandards der Arbeiterschaft zu erhöhen – jedenfalls nicht relativ zu einem plausiblen Vergleichsmaßstab, wie etwa Westdeutschland im Falle der DDR. Auch Robinson nimmt, wie selbstverständlich, an, dass ein Sozialismus ohne Gulags und Geheimpolizei nicht nur menschlicher wäre, sondern auch wirtschaftlich erfolgreicher. Warum das so sein sollte, begründet er nicht.

„Ein System, das die Ergebnisse liefert, die ich will“

Auch die Washington Post-Kolumnistin Elizabeth Bruenig distanziert sich von früheren Formen des Sozialismus:

„Um nicht für eine totalitäre Nostalgikerin gehalten zu werden: Ich würde eine Art von Sozialismus unterstützen, die demokratisch ist, und die vor allem darauf abzielt, die Arbeit zu ent-kommerzialisieren, die gewaltige Ungleichheit, die der Kapitalismus erzeugt hat, zu reduzieren, und den Würgegriff des Kapitals über Politik und Kultur zu brechen.“

Andernorts schreibt Bruenig:

„Sozialismus hat viele verschiedene Formen, und obwohl oft gegen seine historischen Formen des zwanzigsten Jahrhunderts argumentiert wird, wäre der Effekt aller derjenigen Formen, die ich befürworte […], 1) die Arbeit, und so viele Lebensbereiche wie möglich, zu ent-kommerzialisieren, 2) die Entfremdung der Arbeiter von ihrer Arbeit, von der Gesellschaft, und von sich selbst, zu reduzieren oder zu eliminieren, 3) die gewaltige soziale und politische Ungleichheit, die der Kapitalismus erzeugt hat, zu reduzieren, und 4) die Kontrolle des Kapitals über Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu verringern, oder zu zerstören.“

Wie gehabt definiert Bruenig den „echten“ Sozialismus also über abstrakte Ziele, nicht über konkrete institutionelle Charakteristika. Die Frage, wie ihre Version des Sozialismus funktionieren wurde, schiebt Bruenig als bloße Detailarbeit beiseite:

„Diese vier Fronten sind nur ein grober Entwurf von meiner Vision des Sozialismus; mein Ziel hier ist es, für seine Verdienste zu debattieren, nicht, spezielle Politikparameter anzubieten, was talentierteren politischen Entscheidungsträgern überlassen werden kann.“

Was Bruenig da präsentiert, ist allerdings kein „grober Entwurf“. Es ist nur eine Beschreibung der Ideale, die sie anstrebt, und auch dann nur auf einem hohen Abstraktionsniveau. Sie definiert „echten“ Sozialismus also im Endeffekt als „ein System, das die Ergebnisse liefert, die ich will“. Auf die Frage, warum frühere Sozialmusmodelle das nicht getan haben, geht sie gar nicht erst ein.

„Dass die sozialistische Gesellschaft persönliche Freiheit verweigert, ist nicht wahr.“

Auch in Aaron Bastanis Buch Fully Automated Luxury Communism bleibt es bei einer vagen Zusicherung, dass beim nächsten Mal irgendwie alles anders wird:

„[Der vollautomatisierter Luxuskommunismus] ist nicht der Kommunismus des frühen 20. Jahrhunderts. […] [Der vollautomatisierte Luxuskommunismus] ist anders. Er erkennt stattdessen die Zentralität von Menschenrechten, und vor allem das Recht auf persönliches Glücklichsein, und versucht eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Zugang hat zu den Ressourcen, die notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Es ist eine Politik, die auf der Einsicht aufbaut, dass […] bedürftige Menschen nicht frei sind. Ohne Zugang zu Ressourcen […] kann man nicht sagen, dass Freiheit im Sinne von Selbstbestimmung wirklich existiert. Liberale Ziele […] können nicht erreicht werden ohne kommunistische Mittel“ (Bastani 2019: 192-194).

Auch das sind natürlich nur abstrakte Absichtserklärungen – und es sind noch nicht einmal neue Absichtserklärung, denn das ist genau das, was auch jeder x-beliebige sowjetische Politiker gesagt hätte. Zum Beispiel:

„[D]ass die sozialistische Gesellschaft persönliche Freiheit verweigert […] ist nicht wahr. […]

Wir haben diese Gesellschaft nicht erbaut, um persönliche Freiheiten zu beschränken, sondern damit der individuelle Mensch sich wirklich frei fühlen kann. Wir haben sie zum Zweck der wirklichen persönlichen Freiheit erbaut, Freiheit ohne Anführungszeichen. Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, welche „persönliche Freiheit“ ein Arbeitsloser, der hungert, und keine Arbeit finden kann, genießt.

Echte Freiheit kann es nur geben, wo die Ausbeutung abgeschafft wurde, wo keiner den anderen unterdrückt, wo es keine Arbeitslosigkeit und keine Armut gibt, wo ein Mensch nicht geplagt wird von der Angst, morgen ohne Arbeit, ohne Heim und ohne Brot dazustehen. Nur in so einer Gesellschaft ist wirkliche […] persönliche Freiheit, sowie jede andere Freiheit, möglich.“

Das war Stalin.
 

Den ersten Teil dieser Beitragsfolge lesen Sie hier.

Den zweiten Teil dieser Beitragsfolge lesen Sie hier.

Dies ist ein Auszug aus „Sozialismus: Die gescheiterte Idee, die niemals stirbt“ von Kristian Niemietz, 2021, München: FinanzBuch Verlag, hier bestellbar.

Foto: Raimond Spekking CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

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Horst Jungsbluth / 14.03.2021

“Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf”, so die wegweisenden Worte des großen Sozialisten E. H. Einverstanden, der sich gerne nach paar Gläschen über die “Freunde” im Kreml in einer Weise lustig machte, die seinen Untertanen ein paar Jahre in Hohenschönhausen oder Bautzen eingebracht hätten. Dass unsere Neo-Sozialisten diesen wahrhaft großen Führer nicht nacheifern, hängt einfach damit zusammen, dass er nicht “gegendert” hatte und dass Ochsen und Esel den Sozialismus gar nicht aufhalten wollen, sondern die besten Helfer sind, wie man fast jeden Tag beobachten kann.

A. Ostrovsky / 14.03.2021

@B. Ollo Es gibt Eigenschaften, die niemals zusammen in dem selben Menschen auftreten können.  Trotzdem sind die Jobangebote der Stellenbörsen ein Jahrmarkt solcher unvereinbarer Kombinationen. Das liegt daran, dass die zuständigen HR-Abteilungen die Welt wie im LSD-Rausch sehen. Wer etwas entwickeln will, geht natürlich nicht nach Cuba. Jedenfalls nicht, wenn er nicht nur will, sondern auch kann. Es ist das Problem jeder Gesellschaft, wie man mit denen umgeht, die zu einer. nutzzbringenden Leistungnicht fähig oder nicht willens sind. Jede Gesellschaft löst das anders. Die einen weisen ihnen Plätze in Obdachlosenheimen zu, oder unter der Isarbrücke, die andern schicken sie ins Ausland.  Einige entwickeln tatsächlich ein Konzept, wie die Leistungsbereiten den Leistungslosen ein erträgliches Leben ermöglichen. Das geschieht dann durch Umverteilung. Und schon taucht ein Problem auf. Wer soll diese Umverteilung organisieren und überhaupt wie soll man die einzelnen Leute in die Gruppen einordnen, denen entweder etwas genommen wird oder etwas gegeben. Oft sind gerade diese Institutionen ein Sammelbecken für Leistungsunwillige. Sie bekommen dann einen Beamtenstatus und sind lebenslang versorgt, ohne jemals etwas nützliches zu tun. Die Ideologen der Umverteilung sind die, die von sich selbst genau wissen, dass sie die Leistung nicht schaffen. Sie ideologisieren im eigenen Interesse. Der Grundfehler des Sozialismus ist es nun, diese Umverteilung, die nur ein notwendiges Übel ist, zum einzigen Zweck der Gesellschft zu erklären, zum Staatsziel. Damit wird die Grundlage zerstört, dass überhaupt etwas umverteilt werden kann. Weil man aber auf die Leistung der Willigen angewiesen ist, obwohl man sie verachtet, muss man ein Unterdrückungs- und Knebelungssystem mit Stasi, Bespitzelung und Meinungsverbot aufbauen. Das ist IMMER das Letzte Stadium des falsch verstandnen Sozialismus.

Helmut Kassner / 14.03.2021

„Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf“. Der späte Honecker war von einer Weitsicht, die ihm keiner zugetraut hätte. Na dann auf ein Neues.

Geert Aufderhaydn / 14.03.2021

Dialog unter Sozialisten aus einem Film (vor etwa 20 Jahren gesehen):  “Du stehst doch auch auf Freundschaft - oder nicht?!”  -  “Freundschaft? Meinst Du etwa die elitäre Kumpanei einiger weniger zu Lasten des Kollektivs?”  Habe leider den Namen des Films vergessen. Wer ihn kennt - wäre sehr dankbar.

Andreas Rochow / 14.03.2021

Dann also auf ein Neues! Wir sind auf jeden Fall dabei, auf welcher Seite auch immer. Wohlstandsverwahrloste Schlaraffendumme glauben noch immer an die verbrecherische und demagogische Ideologie des zynischen Playboys und Gurus Karl Marx. Sie werden wieder Lager bauen! Und das werden und die mächtigen globalistischen Propagandakrieger als alternativlos, also als Mittel zum Zweck, erklärten. Sie können nicht anders.

Michael Palusch / 14.03.2021

Immer wieder ein Erlebnis mitzubekommen, wie wohlstandssatte Oberschichtsmitglieder sich den Sozilismus ausmalen. “Ich mach’ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt ....” Es ist dabei auffällig, dass die Wortführer der Heilserzählung nie persönlich die gescheiterten Versuche kennengelernt haben. Schwadronieren in ihrem “Safe Space” darüber, wie sie sich das Leben der anderen vorstellen, gut bezahlt von dem System, welches sie überwinden wollen. Für sie selbst würde sich nach der “Revolution” selbstverständlich nichts ändern, sind sie doch nach ihrem eigenen Ermessen die Eliten der neuen Zeit. Es fällt ihnen auch nicht auf, bzw. sie wissen es einfach nicht besser, dass sie die unappetitlichen Parolen der vorhergehenden Sozialismusexperimente widerkäuen. Ebensowenig wie es “die Menschen” gibt, gab es “den Sozialismus”. Der Sozialismus der DDR war ein anderer als der der Sowjetunion und dieser wiederum war ein anderer als der Maos. Alle waren aber der Auffassung, den Einzigen, den echten Sozialismus zu haben. Das führte zu Konflikten zwischen den Erleuchteten, was z.B. soweit ging, dass die albanischen Sozialisten die Sowjetunion als “sozialimperialistisch” bezeichneten. Das die neuen Vordenker keine konkreten Vorstellung über die institutionelle Ausgestaltung der angestrebten Gesellschaft haben ist nicht verwunderlich, denn ihnen schwebt, genau wie den damaligen Sozialisten, ein geläuterter und altruistischer Menschentyp vor, welcher sich ganz in den Dienst des grossen Ziels, der “gerechten Gesellschaft”, stellt. Da dieser Mensch aber auch im neuen, diesmal aber wirklich echten und reinen Sozialismus rar sein dürfte, wird auch nochmals kein Weg an der Erziehung der Masse zu sozialistischen Persönlichkeiten vorbeigehen. Sieht und hört man sich Figuren wie Kevin K. und Saskia E. an, welche ja unzweifelhaft zu der kommenden “Elite” zählen werden, sieht man keine Unterschiede zu einstigen Parteikadern. Obwohl…, damals war der Oberhäuptling wenigstens Dachdecker.

Johan Kehl / 14.03.2021

Als die Kommunisten brachiale Gewalt nutzten um die Gesellschaft und dazu gehörende Wirtschaft umzubauen, gab es immer Millionen von Toten. Nur als sie verstanden haben dass es besser ist mit der Heuchelei zu leben hörte es damit auf. Die Heuchelei ist gut aus mehreren Gründen. Sie erlaubt dass man sich an die unrealistischen Regeln nicht hält und so zB es genug Essen für die Leute gibt damit sie nicht verhungern. Das zweite Vorteil ist dass man so fast jeden zu einem Kriminellen macht - man hat ja sich an die heilige Idealen nicht gehalten und schlimmer noch, das nicht gemeldet. Das ist perfekt wenn es um die Kontrolle über die Leute geht. Mal sehen wie weit unsere rot-grüne Khmer gehen werden. Irgendwann scheitern sie ja doch wenn die Wirtschaft nicht mehr alle zusätzliche Abgaben und Vorgaben tragen kann. Das sieht man schon zunehmend. Wie lange nur die Leute bereit sind zu ertragen also wie tief muss die Wirtschaftsleistung sinken und was dann passiert. Dass es nämlich dann ein Rückkehr zu Normalität und Vernunft gibt ist überhaupt nicht sicher.

Reinhold R. Schmidt / 14.03.2021

Lieber Herr Niemietz, schön, dass Sie sich so viele Gedanken machen. Sozialismus war, ist und bleibt ein romantischer Kleinkindertraum wie das Schlaraffenland. Er wird nur immer wieder von den selben Leuten aufgewärmt, die darin eine Chance sehen, persönliche Macht über Andere zu erringen, wie ihre Altvorderen. Machen wir doch mal ein schlichtes Gedankenexperiment. Den Reichtum der 10 reichsten Familien in DEU (ca. 250 Milliarden) verteilen wir ans Volk. Dann erhält jeder einmalig etwa 3000 Euro. Allerdings nicht in Bar sondern als Anteilsschein an den 10 größten Handels- und Industriekonglomeraten in DEU. Wenn er Glück hat, bekommt er somit pro Jahr ein paar Cent Dividende. Das wird seinen Glauben an den Sozialismus sicher bestärken. Was kann er sonst damit anfangen? Richtig, eben nichts, da es ja ohne Kapitalmarkt keinen mehr gibt, der ihm das Papier abkaufen könnte. Wie es aussieht, wenn er das Papier doch verkaufen dürfte, hat ja das größte Feldexperiment zu diesem Thema bereits vor Jahren gezeigt: die Ausgabe der VW Volksaktie. VW gehörte anschließend vielen Tausenden Aktionären aber heute gehört VW einer einzelnen Familie.

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