Lieber Herr Dener, dann haben wir zumindest eines gemeinsam. Auch ich habe schon als Kind im Religionsunterricht festgestellt, das diese Angelegenheit nicht für mich ist. Mein Interesse für religiöse Inhalte ist bis heute nicht vorhanden, und unsere beiden Kirchen bestätigen mir es immer wieder
Wenn Jesus in der Bergpredigt die “geistlich Armen” (d.h. in Unkenntnis religiöser Lehren Aufgewachsenen und mit dem Worte Gottes Unterversorgten) selig preist, dann tut er das bei Mt 5, 3 sogar an allererster Stelle, und er verheißt ausgerechnet ihnen das Himmelreich. Das ist eine der klassischen und nicht eben seltenen, einem buddhistischen “Koan” sehr ähnlichen Paradoxien der Bibel. Sie sollen unser Denken genau in die im Artikel beschriebene Richtung hin provozieren. - Ich möchte mehr schreiben zum Dialog der Religionen, Agnostiker und Atheisten: Im Großen ist das, gelinde gesagt, schwierig. Ich fürchte, ich muss es mir daran freudig genügen lassen, Juden, Muslime, evangelische wie katholische Christen und Atheisten in meinem Freundeskreis zu haben, auch schon zuweilen alle an einem Tisch. Wie sagte doch mein Freund Natan an einem dieser Abende, übrigens dem “Zuckerfest” bei syrischen Freunden: “Also, Leute, prost. Zuhause [und er meinte das Heilige Land] - würden wir aufeinander schießen.” - Religion ist, so denke auch ich manchmal, nichts anderes als ein Werkzeug; ein Hammer, mit dem du goldene Nägel einschlagen kannst am Tempel des HERRN oder Schädel im Haus deines Nachbarn. Vielleicht hat Jesus ja das gemeint?
Mich hat das in der Schule auch nicht überzeugt. Ich wollte schon damals eine “naturwissenschaftliche” Religion & die habe ich mir auch zusammengebastelt :)
Gratuliere, Herr Dener! Sie haben sich viel erspart, vermutlich aber auch viel verloren. Reden Sie denn mit ihren Verwandten, Bekannten, also Muslimen über ihre Zweifel oder sind Sie dort ausgegrenzt? Ich habe noch kein vernünftiges Gespräch mit einem Muslim geführt. >>>>> „Die Feder ist mächtiger als das Schwert“ formulierte Marty Feldmann und heute, in Zeiten von KI, dürfte das Pendel für den verschriftlichten Islam zurückschwingen. Muslim zu werden ist einfach, aber dann wird es kompliziert. Die Regeln kann heute jeder nachlesen und die dabei auftretenden Probleme in ihrer un-glaublichen Verdrehungen wahrnehmen. Man suche z.B. nach den Punkten, die das Gebet z.B. nutzlos werden lassen. Es fällt den islamischen Gelehrten zunehmend schwerer, gegen die dabei sichtbaren, absurden Klarheiten eine Religion des Friedens zu popularisieren, die tatsächlich meist das Gegenteil davon lebt und sich in offener Gegnerschaft zum Westen äußert. Dabei steht die unbedingte Hingabe zu den Regeln des Islams im Vordergrund, die vielen westlich lebenden, offenen, toleranten Menschen in keinem Fall klar ist.
Was ich da von Ihnen lese, Herr Dener, sollte man allen Moslems sagen: Lasst euch nicht verarschen von einem “unmoralischen Beduinen”, wie Atatürk mal gesagt haben soll. Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Familie, die Ihnen den Kopf frei hielt. Das gilt, so nebenbei gesagt für alle “Religiösen”, also Gebundenen, Wahnwitzige, Irrwische. Lasst uns zusammen arbeiten, gegen den Wahnwitz, den Irrsinn. Denn “Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht/Besonnenheit”. Sehr aufklärerisch, das brauchen wir mehr denn je. Nicht nur die Moslems. Mögen sie erkennen, dass ihr schlimmster Feind der Islam/Daesh ist. Inshallah. Sie gefallen mir mehr denn je, Herr Dener.
Und hier nochmal die Worte eines großen Reformators und Visionärs, Man kann es nicht oft genug zitieren : ” Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist der verwesende Kadaver der unser Leben vergifted. Diese Hirtenreligion eines pädophilen Kriegstreibers ist der grösste Klotz am Bein der Nation. Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte ! “ Mustafa Kemal Pascha Atatürk
Herr Dener, falls Sie das Buch “Der Medicus” von Noah Gordon nicht gelesen haben, lesen Sie es. Gordon läßt einen Rabbi im Balkan die simplen, aber enorm wichtigen Regeln der Juden, wie das Essen, Beschneidung, Popp-Phasen etc. einfach erklären. Man braucht sie, um sich zu unterscheiden. Ich freue mich deswegen immer über Kopftücher, die 3 Meter hinter dem Mann herlaufen, wenn ich unterwegs bin. Sie unterscheiden die Muslime von mir. Ich fahre dann immer langsam vorbei & winke den Frauen lächelnd zu, weil ich weiß, daß die Muslima zuhause erst mal richtig eine auf die Fresse bekommt. Wir sind ja schon in einer Eskalation mit den Muslimen. Gerade männliche Mitglieder Ihrer Bagage sagten mir schon oft, daß Deutschland irgendwann den Türken gehören wird. Überlegen Sie Sich jetzt schon mal, auf wen Sie dann schießen werden.
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