Was sollte einer wie Kalter auch Bedeutendes erforschen! Nachdem er Esser in treuer Knechtschaft viele Jahre den Heilgen Gral der Methodenlehre bewahren geholfen hatte, wurde er mit dem Lehrstuhl wie mit einem Lehen belohnt und genießt seither die reichlichen Pfründe eines aalglatten Werdeganges. Es geht uns mit einer Professur doch gut in Deutschland, entsprechend ist auch die Sorte von Forschungsinteresse, die aus solch einem “Cleverle” emergiert. Als Gigerenzer sich einst in Mannheim mit einem hochinteressanten eigenen Forschungsvortrag um den Lehrstuhl der Sozialpsychologie bewarb, da fragte ihn das Kommissionsmitglied Esser prüfend, wie er denn diesen oder jenen Koeffizienten ermittelt habe. Worauf Gigerenzer antwortete: Für Statistik habe er seine Assistenten. In diesem Moment war mir vollkommen klar, dass die Stahlberg das Rennen machen würde, vor allem, weil die sich den Mannheimern ja mit dem Fördergelder regelrecht magnetisierenden feministischen Thema “Vergewaltigungsmythen” darbot. Der immer schon stromlinienförmig vorwärtsgekommene Kalter wird es in seiner weiterhin betucht-betulichen Karriere nie mehr raffen, dass genau dies ein echter Forschungsinhalt ist. Und auch, daß sich bei “Vergewaltigungsmythen” muslimische von ostdeutschen Frauen und Männern fundamental unterscheiden!
Die sozialistische Diktatur wird kommen, die Scharia wird kommen, und wir Kartoffeln werden sagen: “Das kann doch nicht sein! Wir haben doch aktiv Widerstand geleistet und CDU gewählt!” Wolf Scholz
Emma W. in Broakulla “Insofern liegen Sie richtig mit Ihrer Feststellung dass sich Islam und Sozialismus sehr nahe sind.” Wenn es zwei Gegensätze sind, die größer nicht sein können, sind es Sozialismus und Islam. Ich habe bis 1975 im Sozialismus gelebt und gelitten, das hat mir das Hirn trotz allem nicht für die Realität vernebelt. Im Sozialismus waren Frauen ,außer im Politbüro, dort hatte nur die Honeckerin das Sagen, überall stark vertreten. Die Scheidungsrate lag zu meiner Zeit bei 75 Prozent, die Scheidungen wurden vorwiegend von Frauen eingereicht. Frauen waren autark und genau so sind sie aufgetreten. Daß die sozialistischen Regierungen das Volk unter ihrer Knute hatte war offensichtlich, trotzdem ist es weit hergeholt diese Situation mit dem Islam, der Frauen unterdrückt, Steinigungen, Kinder-und Mehrfachehen und Ehrenmorde zuläßt, der den Frauen in vielen Ländern ihre Eigenständigkeit nimmt, der Christen und Juden als Ungläubige beschimpft etc. zu vergleichen. Abgesehen davon wurde das Leben der verheirateten Frauen in der BRD bis 1977 weitestgehend von ihren Ehemännern bestimmt, was für mich dem Islam wesentlich näher kommt. Äpfel mit Birnen zu vergleichen bringt nichts !
Ja, die Botschaft, die sich einprägen soll, lautet : Alle Menschen sind gleich. Früher bezog sich diese Botschaft auf Klassenunterschiede, heute auf die Herkunft. Durch die Gleichheit entstehen gleiche Rechte, gleiche Ansprüche, jedoch nicht unbedingt gleiche Pflichten. An den unterschiedlichen Pflichten erkennt man eine neue Ungleichheit. Diese geht zu Ungunsten der Schonlängerhierlebenden aus. Das wird jedoch in Kauf genommen, sozusagen als eine Art ausgleichende Gerechtigkeit. Später einmal sei dann jeder tatsächlich gleich, sagen sie. Das sagten die früheren Sozialisten auch.
Danke, Frau Drewes, für Ihre Richtigstellungen und Kommentare. Wenn ich über diese “Studie” mit den unverschämten Suggestivfragen lese, dann schwillt mir der Kamm. Als ” Ex - Ostdeutscher” habe ich noch gut und empört in Erinnerung, dass die SPD mit ihrer Anbiederungspolitik, die immer noch gewisse Historiker als Entspannungspolitik bezeichnen, “DDR” - Bürger quasi als Deutsche ausgrenzen wollte, indem Flüchtlinge als Ausländer behandelt werden sollten. Von Salzgitter gar nicht zu reden. Jetzt wird also eine neues Schwein durchs Dorf getrieben: Beide, Ostdeutsche und Muslime, sind Migranten, da muss man andere Maßstäbe anlegen. Statt sich durch einfache Denkprozesse klar zu machen, dass in den Neuen Bundesländern die Sensibilität in Sachen Diktatur erheblich stärker ausgeprägt ist als bei den Westdeutschen, versucht man Pauschaldiffamierung. Eine - milde ausgedrückt - ziemlich schläfrige - Demokratie wie im Westen kann es - zum Glück ! - in den Neuen Bundesländern noch nicht geben !
ich habe Statistik und empirische Sozialforschung 2mal studiert. Das sind Suggestiv-Fragen und absolut unzulässig. In einer Studie von Studenten wäre das ne 5 aber als offizielle Studie, die noch finanziell gefördert wird, ist das ein Synonym für den Zustand Deutschlands. Man kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Wahnsinn. Was für Blinsen sind da am Werk.
Es ist schon krass, was für Sch..ß in Studien so rübergebracht werden soll. Bei Studien muss man sich immer die Verfasser anschauen, dann weiß man was bewirkt werden soll! Leider ist auch der Text von Frau Drewes irgendwie nicht stringent geschrieben und wirkt so “dazwischen”. Unabhängig davon sehe auch ich den Grundkonflikt West-Ost bis heute nicht gelöst; er schlummert so dahin, kann aber noch böse Folgen haben, falls nicht irgendwann beide Seiten sich auf eine reelle Sichtweise verständigen können. Ostdeutsche werden bis heute von westlicher Seite wie ungezogene Kinder behandelt und ständig belehrt und erzogen, bloß weil sie selbständig und mit ihren eigenen Erfahrungen alles um sich herum betrachten und sich dementsprechend auch äußern. Der Westen hat uns schon seit dem Winter 1990 unserer friedlichen Revolution gegen die SED, Stasi, Mauer, etc. beraubt. Leider gab es genug Helfershelfer im Osten, als deren Spitzen ich Merkel, Gauck und auch Biermann betrachten würde. Stattdessen hat man sich heute mit den Altkadern von SED und Stasi bzw. ihren Nachfolgern gemein gemacht.
Der Punkt ist tatsächlich, dass hier ein bereits bekanntes linkes Narrativ etabliert werden soll: Der Ostdeutsche ist Einwanderer im eigenen Land. Hier findet sich nun die Variante, dass der deutsche Einwanderer in Deutschland dieselben Probleme wie ein Einwanderer aus dem arabischen Raum hätte. Das alles ist von Kopf bis Fuß vollkommener Unsinn. Der Sachse ist nicht in Sachsen eingewandert; nicht einmal nach Deutschland. Er war schon da. Er muss sich daher auch nicht wie ein Einwanderer benehmen. Es war von Anfang an sein Land; er braucht sich nicht anpassen. Diskriminiert wird er nur von einer solchen Propaganda, die ihn auf das Niveau eines Syrers setzt. Und ja, darin liegt die Arroganz der linken weißen Westler, die ihm damit unmissverständlich mitteilen, der Ossie sei mit ihnen nie auf Augenhöhe gelangt. Der (linke) Besserwessie, der inzwischen sogar zum Besserdeutschen, zur Lichtgestalt erstarkt ist, ist eben immer noch Güteklasse 1 - und nur er. Doch wir sind nicht alle so. Mir sind die frechen Ossies, die sich noch immer nicht unterkriegen lassen, viel, viel lieber. Schön, dass wir Euch haben. Zusammen können wir diese Leute von ihrem hohen Ross holen. Das wird eine schöne harte Landung.
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