@Lucius De Geer, zu “Mir scheint es für diejenigen, die sich im Besitz einer unabweisbaren Wahrheit wähnen, häufiger unerträglich zu sein, dass andere ihre Auffassung nicht teilen oder zumindest skeptisch sind. Für die Zweifler dagegen gehört es zur Unvollkommenheit der Welt, dass sich die Sichtweisen unterscheiden und können gut damit leben - solange man sie nicht zwingt, sich zu Glaubenssätzen zu bekennen.” Das ist das Kernproblem. Vor ca. 20 Jahren (noch) war es absoluter Konsens, dass jeder seine Meinung haben darf. Es durften sogar neben sachlichen Argumenten weniger sachliche Statements abgegeben werden - ohne irgendwelche Nachteile oder große Verstimmungen. Das war schön…. Wobei ich zugeben muss, dass ich mir nie vorstellen konnte, dass neben dem demokratischen Rechtsstaat plus sozialer Marktwirtschaft ernsthaft versucht würde, einen wie auch immer gearteten Sozialismus mit Planwirtschaft zu installieren. Die Nachteile von Zweiterem schienen mir einfach ganz klar auf der Hand liegend und auch zu krass.
“Ob an Weihnachten, Pessach oder Thanksgiving, ob im Büro, in der Kneipe oder auf Familienfestlichkeiten, überall treffen wir Menschen…” WO? WELCHE KNEIPE??? *lechz*
Diese “Nebenwirkungen der momentanen Therapie”, lieber Herr Buurmann, sind, so der Eindruck, staatlicherseits gewollt und werden noch gefördert, so wird auch u.a. aufkommender Widerstand verhindert. Hinzu kommt die Maske, die das Erkennen des Gegenübers sehr erschwert, das Lächeln bei der Begrüßung oder Wiedererkennung unsichtbar macht, genauso wie die sonstige Mimik bei der Kommunikation oder das schlichte deutliche Hören hinter der Maske, beides wird so erschwert, dass man kaum noch Lust verspürt, einem Gespräch, wenn es denn im öffentlichen Raum stattfindet, viel Zeit einzuräumen. Es gibt keine Mitmenschen mehr sondern nur noch gefährliche Virenträger, denen man ausweichen muss, die weitere Spaltung der Gesellschaft geht zügig voran, angestachelt von Politik und treu ergebenen Medien, wahrhaft keine schönen Aussichten!
“Eine Spaltung kann nur aufgehoben werden, indem man aufeinander zugeht. Wir aber, wir distanzieren uns. Wir haben Angst voreinander. Wir fürchten, uns anstecken zu können. Nähe kann den Tod bedeuten.” So ganz verstehe ich den Artikel nicht. Sind “wir” also selbst schuld daran, dass wir uns distanzieren, Masken tragen und Ausgangssperren befolgen müssen? In meiner Umgebung gibt es dafür staatliche Verordnungen und polizeiliche Kontrollen. Mit der gleichen Argumentation des Verfassers könnte man auch den Insassen eines Gulags vorwerfen, dass sie sich vom gesellschaftlichen Leben distanzieren.
Die gesellchaftlichen und zwischenmenschlichen Schäden sind viel schlimmer als die rein physischen.
Wohlan, Herr Buurmann, Ihr Artikel ist eine treffende Zustandsbeschreibung. Isolation und Unfrieden werden politisch angestrebt. Die einzig wahre medial verkündete Botschaft des Politischen Agitationsapparates soll diese vielen „verwirrten“ einigen. Muddi spricht: Hörˋ auf mich, nur mich (!) vertraue mir…...Viele partikuläre Meinungsblasen sind leichter zu unterdrücken, als eine große, denn es darf nur EINE m ä c h t i g e Meinungsblase existieren, die der Regierenden für die Regierten! Basta!! So argumentieren auch deren Vertreter. Die Antwort von Markus@ Buchholz auf eine Untersuchung, die KEINE ÜBERSTERBLICHKEIT belegt, übrigens auch hier auf Achgut veröffentlicht, kommentiert der „Mathematiker“, Horst Buchholz mit folgenden Worten: „ Das IST eine Übersterblichkeit. Fakt! Und Punkt! Meine konservative Schätzung: Per 31.03 werden wir 70.000 Tote in Deutschland haben, 500.000 in USA, 2.300.000 Mio weltweit…und Sie werden dann immer noch eisern versuchen hier die Toten und die Pandemie kleinzuschreiben…..Ja, lieber Herr Buchholz, bei einem „Mathematiker“ wirkt eine Schätzung natürlich gleich viel kompetenter! Schätze, Sie sind ein klassischer Pandemieverkünder einer FIKTIVEN Pandemie, der das Narrativ zusammenschätzen muß. Schätze weiterhin, unsere kleine Meinungsverschiedenheit demonstriert den allgemeinen gesellschaftlichen Zustand. Die Impfung wird an der neuen willkürlichen Restriktionspolitik per undemokratischem Ermächtigungsgesetz NICHTS verändern. SCHÄTZE, das wissen Sie selbst.
@ Wolfgang Ludwig - Die Zeit ist reif für Krieg. - Sicher, die verkommenen Subjekte der sog. Wohlstandsgesellschaft brauchen das.
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