Frau Stephan, Sie schreiben: “„Die“ Interessen „der“ Frauen gibt es nicht, schließlich wollen nicht alle in Führungspositionen oder in Aufsichtsräte einziehen oder die nächste Verteidigungsministerin werden.” Die Systemparteien haben in Deutschland die alleinige Macht zur Bestallung von ausschließlich und durch die Bank lukrativen Führungspositionen und (Ausnahmen bestätigen bei genauer Betrachtung immer nur die Regel) mit Parteimitgliedern. Letztes ekelhaftes Beispiel: die Belehnung von Eva Högl mit der Wehrbeauftragten. Ihr Gehalt ergibt sich laut Wixipedio “aus § 18 Abs. 1 WBeauftrG in Verbindung mit § 11 Abs. 1 Bundesministergesetz und entspricht der Besoldungsgruppe B 11”, satte 14.700 EUR/Monat! Dass Politik ein schmutziges Geschäft ist, damit kann ich mich arrangieren, solange die schrägen Akteure über außergewöhnliches Talent verfügen und das wie geplant zum Wohle der Nation nutzen. Netanyahu fällt mir da automatisch ein. Aber Politik ist inzwischen in Deutschland und damit zwangsläufig und vollkommen automatisch auch in Brüssel anderes: Reinstes Schmarotzertum! Die vier Vorwürfe gegen Netanyahu sind dazu peanuts. Die Quotenregelungen sind Zynismus in Reinstform, weil ihre Botschaft lautet: Frau, wir Herrschaftsparteien vereinnahmen dich und korrumpieren dich, ganz entsprechend deiner jeweiligen persönlichen Neigung und Eignung, bis ins Mark! Erst dann, wenn in der Verachtung des Volkes vollkommene Geschlechterparität innerhalb des polit-“elitären” Sumpfes besteht, dann herrscht Gerechtigkeit der anderen Art! Auch um die CDU-Korrumpierungsquote für Frauen gilt es aktuell also “zäh zu verhandeln” und, ach Gottchen, ne: dabei auch “Kritik auszuhalten”, bevor im Dezember in Stuttgart der Bundessystemherschaftsparteitag das “letzte Wort” frenetisch abklatschen darf.
Gemäß der Genderforschung (lt. Google ca. 250 Lehrstühle und Zentren für „Gender-Studies“ allein in Deutschland) gibt es z.Zt. ca. 60 verschiedene Geschlechter! Da dürfte paritätische Besetzung in den Wahllisten/Parlamenten nach den zwei Geschlechtern männlich/weiblich gegenüber den restlichen sonstigen 58 Geschlechtern absolut diskriminierend sein! Könnte mir das einmal ein Grün-Linker Parteigenosse erklären?
Frau Stephan, ein Achse-Artikel, der gleichzeitig auf der Homepage vom NDR veröffentlicht wird, das ist beachtlich. (Wäre ich zynisch, würde ich fragen, wissen die vom NDR nicht, dass sie jetzt laut Bundestagsvizepräsidentin rechtes Gedankengut verbreiten?). Bei der Überschrift “Wenn nur noch zählt, was man zwischen den Beinen hat” fiel mir ein: Wenn nur das zählt, was man zwischen den Beinen hat, also eine Geschlechterquote einführt, ist das nicht purer Sexismus? Sex ist gleich Geschlecht, oder?
Interessanterweise sollen die “Gleichstellungsbeauftragten” auch die Männer vertreten, dürfen aber in der Regel nur von Frauen gewählt werden! “Gewonnen haben wir erst, wenn Frauen an der Macht genauso beschränkt sein dürfen wie Männer.” Ja, dieses Ziel ist schon erreicht, seit Merkel,UvdL,Akk,KGE,CR und etliche andere in Amt und Würden sind. Und international sieht es doch nicht viel besser aus, wenn man sich mit den Skandalen und Skandälchen beschäftigt, in die herrschende Frauen verwickelt waren, von Kriegen bis zu Korruption war und ist alles dabei! Und es ist gut daran zu erinnern, was eine “repräsentative” Demokratie bedeutet und gut, dass das einmal von einem Verfassungsgericht klargestellt wurde!
Wir sind schon lange keine echte Demokratie mehr. Seilschaften bestimmen, wer Abgeordneter wird, Lobbyisten und “Philantropen” machen Gesetze und zur Not wird das Parlament einfach übergangen. Oder freie, geheime und demokratische Wahlen rückgängig gemacht, während der eigentlich gewählte MP als Nazi beschimpft wird und seine Familie sich vor linksextremen Schlägermobs verstecken muss. Das hier ist vielleicht eine Demokratie Simulation, aber keinesfalls eine Demokratie im eigentlichen Sinne. Schuld daran ist der Wähler, aber auch eine als getarnte Kommunistin, die hier CDU Kanzlerin spielen darf.
Ergänzend zum Artikel bleibt noch anzumerken, dass es noch viele andere Gruppen gibt die im Parlament nicht entsprechend repräsentiert werden. So die Familien, die Selbstständigen, während Beamte und andere Staatsbedienstete sowie Juristen massiv überrepräsentiert sind. Komischerweise wollte man diesbezüglich keine Quoten einführen! Die echte demokratische Lösung wäre, dass man die Wähler nicht mehr primär Parteilisten, sondern ihre Stimme(n) gezielt einzelnen Kandidaten auf der Liste zuordnen könnten. Dann könnten die Wähler direkt entscheiden welche Kriterien und Quoten Ihnen bei der Parlamentsbesetzung wirklich wichtig sind. Insbesondere würde dies dann auch der Vorgabe des Grundgesetzes entsprechend, welches von einer unmittelbaren Wahl der Abgeordneten spricht. Davon ist ja das aktuelle Wahlrecht ziemlich weit entfernt. Die Antwort auf mögliche Quotenprobleme muss daher mehr Demokratie sein und nicht weniger.
Anfrage an den Sender Jerewan: Wie ist in Absurdistan der Ruf nach Quotierung in Parteien und Institutionen mit dem Genderismus zu vereinbaren ? Antwort des Senders Jerewan: Der Diversität der Geschlechter wird Rechnung getragen. Dafür hat die Kanzlerin eine Findungskommission zur Reform des Personenbeförderungsgesetzes eingesetzt, die unter Zeitdruck arbeitet.
Sehr geehrte Frau Stephan, der Deutsche torkelt vor Genderwahn, Gutmenschentum und Weltenrettung durch die Heide. Frauenquote gibt es noch nicht? Da wird das GG aber schnell passend gemacht! Wir werden es bald sehen. MFG Nico Schmidt
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