Deutschland ist das Produkt aus 1000 Jahren Geschichte (wenn man Otto I. als Gründer Deutschlands versteht). Deutschland war nie ausländerfeindlich, denn alleine seine zentraleuropäische Lage und die von Nord nach Süd und von West nach Ost führenden Handelswege machten dieses Land früh zu einem Schmelztiegel. Deutschland hat von allen profitiert die hier durchzogen oder sich niederließen, genau, wie diese von Deutschland und den Einwohnern profitiert haben. Deutschland ist nicht 12 Jahre tausendjähriges Reich. Die ewige Selbstkasteiung kotzt uns an. Wir - die meisten - Deutschen haben damals nicht gelebt, haben keine Schuld. Europa, ja, die Welt hat Deutschland uns seinem Geistern viel zu verdanken, alle technischen, wirtschaftlichen, kulturellen Errungenschaften auszuzählen würde den Rahmen hier sprengen. Deutschland wurde nie geliebt, sondern immer wenn nicht gehasst, so doch stets misstrauisch beäugt. Ein starker Staat im Herzen Europas, nein, das geht nicht, nicht für die Seefahrer England und Holland, nicht für Frankreich, das in 100 Jahren Krieg mit England sich aufrieb, nicht für die Päpste, nicht für Schweden, Dänemark, Russland, Österreich-Ungarn. Erst die Preußen machten 1871 aus dem Haufen Klein- und Kleinststaaten ein starkes Reich - einer der Gründe für den 1. WK. Eine deutsche Nation, eine deutsche Nationalität, Nationalstolz haben sich nie bilden können, weil es keine Nation gab. Die deutschen Völkchen haben sich bis heute nicht befreit, sie ducken immer noch vor jeder Machtposition als wären wir noch im Feudalismus. Deshalb haben Merkel & Co es auch so leicht, dieses Land herunterzutransformieren. “Wir sind das Volk”? Einen Scheissdreck sind wir, pardon. “Wir” wählen Linke und Grüne, deren erklärtes Ziel die Errichtung eines sozialistischen Planwirtschaftsstaates ist. Wir lassen zu, dass eine Ex-SED-Funktionärin und stramme Sozialistin herrscht und nicht regiert, rechtsbrecherisch und kriminell. “Wir” sind kein Volk, kein Staat. Wir haben fertig.
Deutschland war das Land der Dichter und Denker. Nach der Reichsgründung war es das Land des wissenschaftlichen und ökonomischen Fortschritts. Nachdem das zerstört wurde, wurde es zum Land des “es reicht” mit anschließendem Größenwahn und typisch deutsch: einer “effizienten” Durchführung eines Völkermordes. Das und nur das unterscheidet den Völkermord von den Völkermorden anderer. Jetzt ist es ein Land, geführt von marxistisch geprägten, selbstgefälligen und dekadenten protestantischen Besserwissern, die sich für ihre Eltern und/oder Pastoren schämen und nichts können, außer rumschwätzen und auf kosten anderer zu leben. Wenn man etwas an Deutschland lieben sollte, dann sind es seine normalen Menschen, die christlich geprägt, hilfsbereit und ehrlich sind, wenn man ihnen gegenüber ehrlich ist. Womit der normale Deutsche gar nichts anfangen kann, ist das blumige und verschlagene Gerede von Arabern. Damit meine ich natürlich nicht den Autor, den ich mag und werde auch sein Buch lesen.
Lieber Hamed Abdel-Samad , auch ich liebe Deutschland sehr und werde nie aufhören, mich zu darüber zu freuen, dass ich aus diesem Land entstanden bin und hierin wurzeln darf . Aber wieviel dieses Landes, seiner Kultur und seiner Menschen ist bereits verschwunden und wird täglich weiter zerstört ! Bin traurig und fassungslos . Danke an @ Daniel Oehler für seine Liebeserklärung an Ägypten : sehr nachvollziehbar ! Die Liebe zu (s)einem Land schließt nicht aus, auch von anderen Ländern, Kulturen, Menschen fasziniert und begeistert sein zu können . Das Bewußtsein für das eigene wertvolle Erbe ermöglicht eher, auch anderes lieben, wertschätzen zu können.
Liebe Herr Hamed Abdel-Samad, ein Warnruf bringt es nicht mehr, auch all die anderen prallten an der Regentin und ihren Vasallenstaat ab. Bin mir nicht mal sicher ob auch ein Kanonenschuß von denen noch vernommen würde. Es ist sehr traurig mitzuerleben wie ein Land Selbstmord begeht und trotzdem immer noch in Feierlaune ist. Ohne der Falschen Entscheidungen im Zusammenhang mit CoVid-19 Virus hätte es noch paar Jahre länger gedauert. So kracht die Wirtschaft und das ganze Sozialsystem noch bevor es die jungen islamischen Eroberer aus der Hidschra richtig genießen könnten. Shitt happens.
@ Daniel Oehler: Sie übernehmen hier die Rolle des positiven Muslim-/Ägypten-Verstehers. Das, was Sie beschreiben, gibt es sicherlich und vielleicht auch gar nicht so selten. Es macht aber einen Unterschied, wenn das normal Menschliche in einem Lande, vielleicht für den Touristen, existiert, was man an sich gar nicht erwähnen müsste. Wenn aber gleichzeitig in diesem Land von radikalen Muslimen haufenweise Kirchen verwüstet und angezündet werden. Und wenn zudem seit Jahrzehnten koptische und andere Christen drangsaliert werden. Wenn Christen bei der Vergabe von Arbeitsplätzen gezielt diskriminiert werden. Wenn Konvertiten zwar nicht offiziell, aber von muslimischen Familien verfolgt werden, und einfach mal so die Treppe herunter in den Tod stürzen. Viele Christen versuchen einer solchen gefährlichen Diskriminierung durch Auswanderung zu entkommen, was sowohl bei den Auswanderern als auch bei den Gemeinden fahle Gefühle hinterlässt. Lesen Sie bitte einen Ausschnitt zur Verfolgung der koptischen Christen von Thomas Zmija- Horjanyj. Es stammt von einer Website der koptischen Gemeinden: “In Ägypten kommt es in letzter Zeit zu vermehrten Auseinandersetzungen zwischen radikalen Moslems und Angehörigen der koptisch-christlichen Minderheit. Auslöser war ein feiger Anschlag auf die Besucher der koptisch-orthodoxen Weihnachtsmesse mit acht Toten. Das Attentat zeigt einmal mehr die große Intoleranz, die Angehörigen anderer Religionen in islamischen Staaten entgegenschlägt. Dabei handelt es sich um keinen Einzelfall, sondern im Fall der Kopten in Ägypten um einen schon jahrzehntelange Geschichte der Unterdrückung.”
Meine Liebe zu Deutschland ist erloschen. Endgültig.
Thomas@Taterka - “Aber das Volk war, ist, bleibt heimtückisch und gefährlich.” Naja, bin sonst auf Ihrer Seite, an dieser Stelle nicht. Das Volk: Einfältig, eingeschüchtert, berechenbar und stinklangweilig.
Ist der jetzt schon über allen Ding schwebend, altersweise oder tut er nur so? Diese proklamative Liebeserklärung verfällt überdies gar zu selbststilisierend in einen Erobererton, gar in einen richtenden nach Heller und Pfennig. Ist die schmalzige Liebeserklärung nur dazu da, um so oberlehrerhafter dem klebrig erhöhtern Liebesojekt Deutschland, das meines Wissens nach kein einziger Deutscher derzeit einzufordern die Absicht hegt , die Levitten um die Ohren zu hauen. Und um sich handhabbar-praktische finale Geschichturteil sich zu destillieren, für den kleinen politischen Tageskampf zwischen durch,wie man vermuten darf. Und, wie es sich hier schon abzeichnet, wird ihm daraus eher seine doch recht gefärbte Erzählung von Tausendundeinem Jahr Deutschland. Und braucht Deutschland wirklich einen rettenden Dritten, zu dem er sich dauernd aufschwingt, dann ist der letzte Zug für Deutschland schon unerbittlich abgefahren. Überhaupt , nicht Deutschland nur steht auf der Kippe, der gesamte Westen tut es. Und einer der Gründe dafür ist, dass der Westen den Gewaltislam und die Islamgewalt unterschätzte und weiter unterschätzt. Je preziöse die erreichte Kultur ist, umso mehr steht sie auch auf der Kippe. Gefährdet selbst von blanken shithole countries und von dem was da alles noch kreucht und fleucht. Und immer wirkt solcher Abgrund durch die eigne Kulturverlorenheit des Westens, durch eine eigene spätkulturelle Dekadenz , wenn man so will. Seine Bucher habe ich bisher voll Spannung gelesen und er hat mir die vergifteten Islamofaschistischen Welten “seiner Kultur”, die ich ihm so gar nie zurechnen wollte, aufgehellt wie wenige andere Bücher, dieses hier , muss ich nicht lesen, das sagt mir schon diese so offensichtlich eingefädelte “LIebeserklärungsschrulle”.
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