Im Jahr 1977 erschien im Verlag Roter Stern ein voluminöses, zweibändiges Werk mit dem Titel Männerphantasien. Sein Autor, der Literaturwissenschaftler Klaus Theweleit, befasst sich darin mit der Freikorps-Literatur der 1920er Jahre. Der von ihm faschistisch genannte Männlichkeitstyp in den Romanen und Erinnerungen ehemaliger Soldaten wird in seinem Verhältnis zum eigenen Körper und in Bezug auf das Frauenbild anhand umfangreicher Originalquellen analysiert.
Theweleit war einer der ersten, der den Faschismus nicht ökonomisch, politisch oder soziologisch, sondern mit psychologischen Kategorien erklärte. Seine Männerphantasien trafen exakt das Zeitgefühl Ende der 70er Jahre: den Wandel von der klassisch-marxistischen zur psychologisch-postmodernen Theoriebildung; den Beginn einer bis heute anhaltenden Geschlechterdiskussion; die Politisierung des Privaten; die Entdeckung des Körpers als Ort der Geschichte; eine linke Ästhetik, die etwa in Comics und Flugblättern ihren Ausdruck fand und schließlich das Thema der Gewalt, Faszinosum für alle linken Rebellen, die sich als kommende Guerilla im Kampf gegen das „Schweinesystem“ sahen.
Nachdem das Buch lange Zeit vergriffen war, erschien 2019, ergänzt um ein langes Nachwort, eine unbearbeitete Neuauflage bei Matthes & Seitz, die auf reges Interesse im Feuilleton stieß. Das erklärt sich vor allem darüber, dass die Thesen Theweleits von linker Seite sofort auf die aktuell agierenden „Rechten“, also auf all diejenigen, die nicht den eigenen Überzeugungen huldigen, übertragen werden konnten. So titelte der Tagesspiegel in einer Besprechung vom 11. Januar 2020: Von der Maskulinität zum Massenmord. Es seien heute die „neuen Rechten“, die exemplarisch den Männertypus verkörpern, den Theweleit in seinem Werk als „nicht-zu-Ende-geboren“ bezeichnet. Der Rezensent des Tagesspiegels stellt an dieser Stelle eine direkte Verbindung her: „Theweleits Thesen sind für eine Analyse des Selbstverständnisses und der Beweggründe neurechter Gewalttäter durchaus fruchtbar. Unbestreitbar ist der Hass auf das Weibliche ein verbindendes Element in deren Gedankenwelt.“
Übergehen der islamischen Welt
Der faschistische Typus Mann ist bei Theweleit ganz in seinen Körperpanzer eingeschlossen, der durch Härte, Drill und Disziplin zusammengehalten wird, damit das Ich nicht fragmentiert. Alles Weiche, Lebendige, sprich: alles Weibliche, müssten die soldatischen Männer so „entlebendigen.“ Es handelt sich psychologisch um „Erhaltungsmechanismen“, denn im Innern der Gewalttäter herrschten „diffuse Ängste“ vor Unordnung und Zerfall, Angst insbesondere vor der verschlingenden Weiblichkeit.
Der Autor des Tagesspiegel fokussiert hier auf einen Zusammenhang, der für die Gegenwart, sieht man von einzelnen mörderischen Ausbrüchen ab, in unserem kulturellen Raum, nur noch marginal existiert. Die durchschnittliche Sozialisation eines Jungen Ende des 19. Jahrhunderts lässt sich nicht mit den heutigen Erziehungsmaßstäben in Deutschland Anfang des 21. Jahrhunderts vergleichen. Wenn es ein kulturelles Muster des von Theweleit beschriebenen Mannes gibt, das sich gegenwärtig reproduziert, dann ist es zahlenmäßig in einem ganz anderen Milieu als „Rechts“ zu verorten. Bezeichnenderweise übergeht der Autor den Zusammenhang von Gewalt und Sozialisation, Ehre und Schande, Abwehr und Idealisierung des Weiblichen in der islamischen Welt. Das würde das Narrativ der „rechten Gefahr“ als Hauptproblem unserer Gesellschaft zumindest relativieren, was natürlich nicht sein darf.
Das gegenwärtige Problem der westlichen Welt ist ganz sicher nicht die Virilität oder Maskulinität, wird das Männliche inzwischen ja schon als „toxisch“ abgewertet und offen diskreditiert. Der heute westlich sozialisierte Mann hat mit den Theweleit‘schen soldatischen Männern nicht mehr allzu viel gemein. Dies korrespondiert mit einer allgemeinen Werteverschiebung innerhalb unserer Gesellschaft, die der Maler und Publizist Raymond Unger in seinem Buch Die Wiedergutmacher zusammenfasst: „Moral vor Recht, Legende vor Wahrheit, Feminismus vor Maskulinität, Konformität vor Charakter, Gesinnung vor Verantwortung, Bekenntnis vor Handlung, Selbstverleugnung vor Selbstbehauptung, Gefühl vor Ratio, Feigheit vor Mut.“
Man kann sich angesichts der Überzeugung von der ständig reproduzierten maskulinen rechten Gewalt aber auch fragen: Was ist eigentlich mit der Gewalt von links? Mit dem Bolschewismus, Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, der RAF, der linksextremen Antifa? Was ist mit Ruanda, dem Kongo, Angola, den Stammeskriegen und Massakern in Afrika? Wie soll eine „rechte Disposition zur Gewalt“ diese Phänomene erklären? Ist die proletarische, linke oder islamistische Gewalt prinzipiell anders einzuordnen und zu behandeln? Die Fokussierung auf „Rechts“ ist heute mehr denn je eine bequeme Form, den eigentlichen Fragen aus dem Weg zu gehen. Der Applaus von Seiten der Medien und der Politik ist hier aber auf jeden Fall sicher.
Scheiße ist braun, also Nazi
Was für mich den eigentlichen Konnex der Männerphantasien zur Situation in Deutschland herstellt, das sind Begriffe und Metaphern, die, wie etwa zuletzt nach der Thüringenwahl deutlich, in den allgemeinen Sprachgebrauch der sogenannten demokratischen Kräfte im Verhältnis zu ihrem politischen Gegner, etwa der AfD, eingegangen sind. In einem Kapitel seines Buches Der Körper als Schmutz beschäftigt sich Theweleit mit der Abwehr der weiblichen Sexualität beziehungsweise alles Fließenden in der Freikorpsliteratur. Begriffe wie Schlamm, Sumpf, Brei, Schleim oder Scheiße finden sich regelmäßig bei der Beschreibung des Zustandes der verhassten Republik. Ein Dammbruch hat die „rote Flut“, den Bolschewismus, die Plutokratie, nach Deutschland hereingelassen, der heroische Krieger versinkt knietief in Schlamm und Scheiße, Unten ist plötzlich Oben, eine heilige Ordnung ist zerbrochen. Mit einer nationalen Kraftanstrengung soll der frühere Zustand der Reinheit wiederhergestellt werden.
Der aufmerksame Leser wird bei den Bildern von Schlamm, Flut oder Dammbruch unmittelbar an die Gegenwart erinnert. Nur ist es diesmal nicht der faschistische Typus, der den Gegner entmenschlicht und eine große Verschmutzung konstatiert, sondern es sind insbesondere die Vertreter des linken Milieus, die staatstragenden Parteien, gefolgt von einer Phalanx der Medien, die identische Metaphern bemühen. Im Eurojournalist war stellvertretend für viele Stimmen am 2. September 2019 anlässlich der Sachsenwahl zu lesen: Wenn man nun überall hört „nicht alle AfD-Wähler sind Nazis“, dann mag das hier und da noch stimmen, doch muss dieser braune Sumpf nun ganz anders bekämpft werden als bisher. (…) Ansonsten werden wir schon bei den nächsten Wahlen unter der braunen Schlammlawine ersticken.
In einem Text über Pankow und seine AfD-Wähler von Caroline Rosales hieß es in der ZEIT vom 18. Mai 2018 unter dem Titel „Sie sind da“: Der Bauchinhalt der Gesellschaft bleibt im Verborgenen und suppt nur an manchen Tagen, zur Kirmes, zum Volksfest oder beim Parkbesuch, wie brauner übelriechender Schlamm an die Oberfläche. Und der ehemalige SPIEGEL-Kolumnist Georg Diez titelte schon am 12. Juni 2016: Durch den Schlamm des Hasses, womit natürlich die AfD und ihre Wähler gemeint waren. Die ständige Benennung des Ostens, zuletzt Thüringens, als brauner Sumpf ist bereits eine Standardvokabel in den deutschen Medien geworden. Die Münchner TZ titelte in großen Lettern: „Brauner Sumpf schockt Europa“.
Neben dem Sumpf ist es die Scheiße, die nun stinkend mit den „Rechten“ und Nazis wieder hochkommt. Dagegen müssen alle Anständigen, sprich, diejenigen, die sauber bleiben wollen, aufstehen. Eine umfassende Reinigung vom Dreck ist angesagt, denn Scheiße ist braun, also Nazi: „Braune Scheiße: Hunderte Nürnberger zeigen AfD die rote Karte!“ (nordbayern.de). Die Grüne Jugend stellte gleich eine Synergie zwischen ihren Lieblingsthemen Klimawandel und Nazis her: Wir blockieren heute den ganzen braunen Scheiß – Braunkohle in der Lausitz bei #EndeGelände – Nazis von der AfD in #Braunschweig. Da wollte auch der Politikwissenschaftler und (ironischerweise) Demokratieforscher Michael Lühmann nicht hinten anstehen. Nach dem Wahlergebnis in Sachsen kam er zum Schluss: „Jeder dritte männliche Wähler in Sachsen hat mutmaßlich Scheiße im Kopf.“
„Brandmauer“ gegen die braune Flut
Die britische Anthropologin Mary Douglas hat in ihrer Studie: „Reinheit und Gefährdung: Eine Studie zu Vorstellungen von Verunreinigung und Tabu“ gezeigt, dass die Angst vor Verschmutzung mit Symbolsystemen zu tun hat, in denen die Beziehung von Ordnung und Unordnung dominiert. Reinigungsrituale spielen in allen primitiven Gesellschaften eine wichtige Rolle. Es ist weniger die konkrete physische Gefahr, die von den Verunreinigten ausgeht, als der Kontakt mit den potenziell Verschmutzten, der vermieden werden muss.
Die traditionelle Gruppe der Ausgestoßenen in Japan heißt nicht zufällig „Eta“, das heißt „voller Schmutz und Verunreinigung.“ Heute kann ein gemeinsames Mittagessen mit einem AfD-Politiker, ein Like auf Facebook für die falsche Sache, eine kritische Haltung zur Masseneinwanderung, einen schnell zum Kontaminierten, Unberührbaren machen. Mit so jemand will niemand am Tisch sitzen oder etwa in einem Kinosaal. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier und seine Frau wurden deshalb Heiligabend aus einem Dresdner Kino geworfen, da einige Besucher ihn beim Veranstalter gemeldet hatten und es offensichtlich für psychisch und physisch unmöglich hielten, sich im selben Raum aufzuhalten.
Ein moralisch guter Mensch ist heute im Wesentlichen einer, der sich davor schützt, mit „bösen Menschen“ und „bösen Gedanken“ in Berührung zu kommen, da sie Unordnung in die eigene Weltsicht bringen könnten. Gegen die Verfemten, gegen den braunen Dreck, muss ein Damm errichtet werden, bei den Freikorpssoldaten noch gegen die rote Flut, heute gegen den Dammbruch von „Rechts“, gegen die braune Flut, die alles beschmutzt, was mit ihr in Berührung kommt. Hier kann nur eine „Brandmauer“ helfen, die ständig beschworen wird.
„Thüringen muss geheilt werden.“
Wer einmal durch eine Infektion angesteckt wurde, sich im braunen Schlamm suhlte, hat nur eine Möglichkeit: die Selbstreinigung durch eine Form der Beichte, die zerknirschte Entschuldigung, die Selbstbezichtigung des Fehlgeleiteten, der die Ansteckungsgefahr unterschätzt und die Verunreinigung dadurch erst ermöglicht hat. Ein gewisser Johannes Schneider schreibt in der ZEIT vom 6. Februar 2020 zum konstatierten Dammbruch in Thüringen: „Man sollte den Rückweg in den demokratischen Konsens für Thomas Kemmerich und Mike Mohring, für die Thüringer FDP und die Thüringer CDU, angemessen beschwerlich gestalten. Man sollte sich nicht mit zähneknirschenden Nichtentschuldigungen zufriedengeben und dann, im Zweifel nach Neuwahlen, weitermachen wie bisher. Es muss von großen, von gravierenden Fehlern die Rede sein, es muss Einsicht geben und echte Reue, ja, auch von Christian Lindner. Das zu verlangen ist weder paternalistisch noch undemokratisch.“
Am erschreckendsten ist das gute Gewissen der selbsternannten Reinigungskräfte, die den politischen Gegner aus dem demokratischen Gefüge ohne mit der Wimper zu zucken ausschließen. So twitterte der CDU Linksaußen Ruprecht Polenz am 18. Februar 2020: „Die AfD und ihre Funktionäre müssen politisch ausgegrenzt werden, damit sie andere nicht infizieren. Ihre Wähler müssen immunisiert werden, in dem man sich um sie kümmert und von unserer Demokratie überzeugt.“
„Unsere Demokratie“ ist nicht die der Anderen, mit entsprechenden medizinischen Mitteln („immunisieren“) kann aber vielleicht noch ein Teil des Ansteckungsherdes geheilt werden. Die immer sympathisch wirkende Saskia Esken (SPD) twitterte in diesem Sinne: Die Koalition im Bund ist sich einig: #Thüringen muss geheilt werden. Die Medikalisierung der Politik ist ein wesentlicher Bestandteil totalitärer Systeme. Ein kranker Körper bedroht alles zu infizieren, die Krankheit muss so mit allen Mitteln eingedämmt werden. Das hat auch der EU-Dauerbrenner Elmar Brok klar erkannt. In der Welt Online bezeichnete er die Werteunion der CDU als Krebsgeschwür, das man mit aller Rücksichtslosigkeit bekämpfen müsse. Selbst eine Ikone der Linken, die amerikanische Autorin Susan Sontag, schrieb seinerzeit: „Ein Phänomen als Krebs zu bezeichnen kommt einer Aufforderung zur Gewalttätigkeit gleich.“ Gegen sogenannte Rechte, alles Nazis, ist aber jedes Mittel erlaubt.
Fortwährende Enthumanisierung des politischen Gegners
Das, was heute täglich in Medien und Politik ohne Scham gefordert wird, erinnert an die Sprache des Unmenschen. Die Entwertung und Diskreditierung des politischen Gegners als Nazi, als brauner Dreck, der beseitigt werden muss, die Angst vor der Verunreinigung bei gedanklicher Berührung, ein imaginierter Dammbruch, mit einer folgenden Schlammflut, die alles beschmutzt, die nicht nur heimliche Lust an der Abwertung des Anderen bei gleichzeitiger moralischer Erhöhung und schließlich die Gewissheit, auf der „richtigen Seite“ zu stehen, das alles darf in seinen fatalen Folgen für den Zusammenhalt einer Gesellschaft nicht unterschätzt werden.
Man muss kein AfD-Wähler sein, ja nicht einmal ein Sympathisant dieser Partei, um den Hass und die Entmenschlichung abscheulich zu finden, der sich auf der Seite der selbsternannten Weltoffenen und Toleranten täglich ungehemmter offenbart. Die Spaltung nimmt in diesem Land seit 2015 immer radikalere Züge an. Inzwischen ist jeder ein Nazi, ein Unberührbarer, der die eigene linke Meinung nicht teilt: Tichys Einblick, Broders Achgut, die FDP, die Werteunion der CDU, die „Klimawandelleugner“, allen voran aber die Wähler und Funktionäre der AfD.
Das ist, auch wenn man einige Gestalten in der AfD durchaus problematisch finden kann, nicht nur eine unglaubliche Verharmlosung des Nationalsozialismus – die AfD will weder Lager errichten noch millionenfachen Mord organisieren, ihr Programm entspricht in etwa dem der CDU von vor 10 Jahren – sondern eine fortwährende Enthumanisierung des politischen Gegners. „Braune Scheiße“ muss man einfach wegmachen, da führt kein Weg daran vorbei. Millionen von Wählern dieses Landes sehen sich heute als Unmenschen abgeurteilt und entwertet. Eine neue Kaste der Unberührbaren ist seit dem Herbst 2015 entstanden. Im Prinzip dürften sie nach dem Willen des Juste Milieu als „Feinde der Demokratie“ auch gar nicht mehr wählen – und nach Thüringen haben wir bereits gelernt, dass Wahlen auch rückgängig gemacht werden können.
Eine demokratische Gesellschaft ist prinzipiell unvereinbar mit primitiven Vorstellungen von rein und unrein, von Einschluss und striktem Ausschluss. Demokratie beruht auf Kompromiss, auf Aushandlungsprozessen. Niemand hat die Wahrheit gepachtet und kann in die Zukunft sehen. Niemand hat das Recht, andere von demokratischen Verfahren auszuschließen, niemand hat das Recht, missliebige Personen zu diskreditieren, wobei das Denunziantentum heute als mutige Tat gefeiert wird. Noch sind es nur Phantasien – Krebsgeschwüre entfernen, die „rechte Krankheit“ heilen, einen Cordon Sanitaire errichten – aber sie entfalten ihre Wirkung bereits im täglichen Umgang eines jeden von uns.
In meinen gesammelten Essays zum Deutschen Herbst 2015 hatte ich die Frage gestellt: Wie konnte es kommen, dass eine CDU-geführte Regierung, praktisch alle Medien und ein großer Teil der Bevölkerung 2015 in eine völlig irrationale Xenophilie verfiel, ohne einen Gedanken an die Folgen der Masseneinwanderung zu verschwenden? Wie kam es dazu, dass die Anhänger der Willkommenskultur anfingen, alle Kritiker und nüchternen Analytiker auszugrenzen, als Nazis, als Dreck, als Rassisten und Ewiggestrige zu titulieren und sie mit aller Kraft zu hassen?
Auch wenn ich versucht habe, einige, vor allem psychologische, Antworten darauf zu geben, werden erst spätere Historiker das ganze Ausmaß des Auseinanderfallens der deutschen Gesellschaft erfassen können. Dass die nichtkommunistische Linke, Vertreter der bürgerlichen Parteien und die Mehrheit der Journalisten sich heute aber derselben Metaphern bedienen wie die Soldateska in Theweleits Männerphantasien, kann als Zeichen einer neuen Unversöhnlichkeit gelesen werden, deren Folgen in ihrer Tragweite noch gar nicht begriffen sind.
„Männerphantasien“ von Klaus Theweleit, 2019, Berlin: Matthes & Seitz, hier bestellbar.