Gerd Buurmann / 08.12.2024 / 06:00 / 22 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 358 – Die Spaltung des Westens

Über die zunehmende Spaltung des Westens, besonders in den USA und in Israel spricht Gerd Buurmann mit der Historikerin und Politikwissenschaftlerin Regula Stämpfli und dem Journalisten und Schriftsteller Chaim Noll.

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W. Renner / 08.12.2024

@B. Endres: Auf den Punkt gebracht.

Franz Klar / 08.12.2024

@A.Ostrovsky: das Abpumpen der Spaltung ist ein kreativer Ansatz gegen hochdrückendes Unbehagen in D-Mark und Bein beim zartbesaiteten Bitcoin-Preußen,solange es ihn noch gibt ... Das walte Donnie Dollar !

B. Endres / 08.12.2024

Woke ist übrigens kein genuin amerikanisches Produkt, die Fundamentleger des Wokismus sind sämtlich exilierte Schüler und sonstige Epigonen des immer noch gern als Grosstiefdenker verklärten Nazi-Ideologen Heidegger, der auf philosophischer Ebene wiederum nichts als der Nachlassverwalter der Transzendentalschwindeleien der Kant, Hegel und Konsorten war. Selbst Judith Butler hat sich noch von dem hermeneutisch weichspülenden Heidegger-Epigonen Gadamer dazu inspirieren lassen, dass das Geschlecht nichts als Wille und Vorstellung sei, wie ja die Welt insgesamt nach Auffassung des Deutschen Idealismus.

B. Endres / 08.12.2024

Ein gehaltvoller Podcast, herzlichen Dank! Es gab nach 1989 nicht nur keine Entstalinisierung in den DDR-Gebieten, wie Frau Stämpfli richtig feststellt. Schlimmer noch, durch den Wegfall der zuletzt ohnehin nur noch minimalen Aufsicht durch die Westalliierten in der Alt-BRD haben die nur oberflächlich persilgespülten und nach 1968 grüngefärbten Junkernazicliquen ihre alte zivilisationsfeindliche Agenda neu lancieren können. Mit beachtlichem Erfolg. Das gegenwärtige Desaster ist die Konsequenz davon. Donald Trump spricht in Bezug auf die USA häufig von deren inneren Feinden, die gefährlicher sind als Russland oder China. Auf die westliche Zivilisation insgesamt bezogen, wäre es Zeit, mal über deren innere Feinde nachzudenken. Hier steht der Deutschstaat und sein bunter Haufen ganz vorne. Allen voran das nach wie vor dominierende Altvolk, das durch seine Prägung der hinterhältigste und deshalb gefährlichste Feind jeder zivilen Ordnung war und bleibt. Vor allem über die deutsche Hegemonie im EU-System ist das zivilisationsfeindliche Gift europaweit wirksam. Hier gilt es anzusetzen. Für die Zivilisation sein heisst gegen deutsche Hegemonie sein und gegen deutsche Hegemonie kämpfen, auch gegen die vermeintlich “eigenen Leute”. Stellt eure freiheitlichen und zivilen Werte über den Haufen und die Ethnokohorte. Es gibt kein anderes, besseres Deutschland, keine Alternative für Deutschland. Es gibt nur eine Alternative: ein von deutscher Hegemonie befreites Europa.

Lutz Liebezeit / 08.12.2024

Die anderen sind alle böse, und wir sind gut. Und wenn ihr da was zu kritisieren habt, dann seid ihr auch böse. Das ist schematisches Urteilen, wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Wo in der Haltung liegt der Unterschied zur SPD? Es gibt keinen. Der Zentralrat haut in dieselbe Kerbe wie Linkspartei und SPD, wie die Altparteien. Gerade hat er wieder eine Fernanalyse zur AfD ausgestossen. Und dann wird hier so getan, als bräuchten wir uns nur nach Rechts zu bekennen und schon ist alles gut. Genauso haltungsbedingt ist das Gesichtsbild. Weil man sonst in Gegensatz zum herschenden Narrativ kommen würde, Herr Buurmann. Was man anderen vorwirft, wird hier praktiziert, auf kritische Nachfragen wartet man vergebens. Was der Zentralrat versperrt, wird hier geraten, der Zuhörer wird ins offene Messer geschickt. Ich zerbreche mir den ganzen Tag den Kopf über die Juden? Das hätten sie wohl gerne, Herr Noll.

A. Ostrovsky / 08.12.2024

Man muss den Sumpf in der preußischen Mark trocken legen, schon wegen der gestreiften Malaria-Mücken und ihrer mRNA-Last. Es ist nicht wahr, dass im ewigen Sand der Wüste alles versickert. Manchmal drückt es auch von unten hoch, wenn man es nicht laufend abpumpt.

A. Ostrovsky / 08.12.2024

Also von Spaltung kann gar keine Rede sein. Es ist ganz natürlich, dass es gelegentlich verschiedene Ansichten gibt. Aber es ist doch unübersehbar, dass dabei eine Saite Recht hat und die andere mit dem Hund wackeln will. Alles eine Frage des Kräfteverhältnisses. Wann begreifen das die Deutschen endlich? Man muss die Muskeln auch trainieren. In der DDR gab es jeden Morgen um 6:00 Uhr (unverbindliche Empfehlung) zwanzig Minuten “Frühsport” im Rundfunk. Für jeden Normalen ein Grund abzuschalten, wie später bei den “Nachrichten von den Märkten”, einer unglaublichen Lügensendung, mit der die Bankenkrise 2008 herbeigeschwafelt wurde, die nach verlässlichen Quellen bis heute weiter wütet. Das war dann schon in der DDR2.0, der Wallstreet-DDR. Die Wallstreet-DDR ist ein Abziehbild der Pentagon-DDR, das auf Berlin aufgeklebt worden ist, das ewige Sumpfland in Polen.

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