Von Andreas Zimmermann.
Manipulierte und fehlerhafte Zulassungsstudien, immer mehr Opfer und Geschädigte. Die Covid-Impfungen müssten nach Evidenz-Kriterien längst verboten werden, das zeigen weiter aktuelle Studien. Der Politik geht Gesichtswahrung aber offenbar vor Menschenleben.
Die Nukleinsäureinjektionen modifizerter RNA (i.F. modRNA, Hersteller Moderna und BioNTech/Pfizer) oder von cDNA (AstraZeneca, Janssen), die für einen Teil des SARS-CoV-2 Spike-Proteins kodieren, werden als „Impfungen” bezeichnet. Sie sind zur Prävention der Erkrankung an COVID (Lungenentzündung durch SARS-CoV-2 mit schwerem oder tödlichem Verlauf) und auch der milden Infektion mit und Weitergabe von SARS-CoV-2 jedoch untauglich, dafür aber toxisch.
Diese Aussagen lassen sich recht gut belegen, doch gibt es in der gesamten wissenschaftlichen Literatur dazu kaum belastbare Daten der höchsten Evidenzstufe, nämlich keine doppelt verblindeten, randomisierten und prospektiven Interventionsstudien gegen Placebo. Das liegt daran, dass die Zulassungsstudien der Hersteller, die ursprünglich zumindest randomisiert, verblindet, prospektiv waren und eine Intervention der Nukleinsäureinjektionen gegen Placebo untersuchten, nach wenigen Monaten entblindet wurden und die Placebo-Teilnehmer das Angebot erhielten, sich ebenfalls impfen zu lassen.
Daher gibt es nur wenige Daten, die Aussagen zur Wirksamkeit und Toxizität auf dem besten Evidenzniveau zulassen. Es gibt auch keine anderen gleichwertigen prospektiven Studien, die retrospektiven Studien haben erhebliche methodische Mängel. Die internationalen Journals publizieren Daten, die das Ausmaß der Katastrophe zeigen, derzeit nicht, und auch im Bereich Preprint findet man kaum etwas dazu.
Ungenügender Wirksamkeitsnachweis der Zulassungsstudien
Hier möchte ich zwei wesentlich neuere Studien zusammenfassen, die die Toxizität der Nukleinsäureinjektionen aufzeigen. Vorher muss ich Folgendes betonen.
1. Bei Arzneimitteln von „Nebenwirkungen” zu sprechen, ist pharmakologisch falsch. Es handelt sich hierbei um unerwünschte Wirkungen, die mehr oder weniger stark auftreten können. Beispielsweise ist die Entwicklung eines Magengeschwürs bei Aspirineinnahme eine unerwünschte Wirkung, während die Bekämpfung von Gelenkschmerzen ein Beispiel für eine erwünschte Wirkung ist.
2. Bei den Nukleinsäureinjektionen wäre die erwünschte Wirkung eine Immunisierung gegen die Infektion und Weitergabe von SARS-CoV-2 und damit auch ein Schutz vor der Erkrankung COVID, deren schwere Form bei Ü80 selten und U70 sehr selten auftritt. Diese Wirkung besteht nicht. Keine der klinischen Studien zur Zulassung untersuchte eine Prävention von COVID oder den Tod an COVID, sondern nur eine Prävention einer leichten Grippe ohne Lungenentzündung. Die Studien untersuchten keine bereits immunen oder kreuzimmunen Patienten, obwohl zum Zeitpunkt der Studien mehr als 80 Prozent der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 zumindest kreuzimmun waren. Die Studien untersuchten nicht die alten von COVID gefährdeten Patienten, sondern die Durchschnittspopulation. Somit waren die Endpunkte der Studien und die Studienpopulationen ungeeignet, die erwünschte Wirkung nachzuweisen.
3. Die Anwendungsbeobachtung ergab, dass sich auch in hochgradig geimpften Populationen SARS-CoV-2 genauso ungehindert ausbreiten konnte wie in Populationen mit deutlich geringerer Impfquote. Dies ist natürlich kein Ergebnis von hoher Evidenz, doch bestätigt es den ungenügenden Wirksamkeitsnachweis der Zulassungsstudien. Umgekehrt gibt es bei den klassischen hochwirksamen Impfstoffen DPT-MMR (Diphterie, Pertussis, Tetanus und Masern, Mumps, Röteln) hervorragende Ergebnisse bei den Zulassungsstudien und in der Anwendung. Wenn wir also von unerwünschten Wirkungen sprechen und diese in ein Verhältnis zu den erwünschten Wirkungen setzen wollen, ist eine Bruchbildung nicht sinnvoll: Mit der erwünschten Wirkung im Zähler ist der Bruch immer gleich Null, im Nenner ist er nicht definiert (die Division durch Null ist nicht definiert, in der Schule hieß es „verboten“).
4. Seit dem Beginn der Impfkampagne ist es in allen Staaten mit hoher Impfquote zu einer sehr hohen Übersterblichkeit gekommen, die im „COVID-Jahr“ 2020 und vorher niemals zu beobachten war. Sehr wahrscheinlich ist dies im Wesentlichen die Folge der Kampagne.
Ohne Nutzen und schädlich
Wir haben es hier also mit Substanzen zu tun, die einzig und allein schädlich sind und keinen Nutzen aufweisen. Von den Suchtmitteln Coffein, Alkohol, Cannabis, Nikotin, Metamphetamin, Heroin oder Cocain kann man das nicht sagen, da sie allesamt ihren regelmäßigen Nutzern ein chemisch induziertes Wohlbefinden bereiten, wenn sie auch alle geringfügig bis sehr schädlich sind. Aber die Nutzer bekommen eben etwas für ihren Schaden. Bei den Nukleinsäureinjektionen ist das nicht der Fall.
Zur Toxizität: Die erste Studie zur Toxizität ist von Peter Doshi und Mitarbeiter. Er ist Professor für Pharmazie an der Universität of Maryland und Mitherausgeber des „British Medical Journals“ (BMJ), eines der renommiertesten medizinischen Wissenschaftsmagazine der Welt. Doshi ist ein Verfechter der höchsten Evidenzstufe in der Medizin, daher untersucht er mit seinen Kollegen lediglich die Zulassungsstudien, in denen zu Beginn mit Doppelverblindung und Randomisierung gearbeitet wurde. Er verwendet auch nur die offiziellen Daten. Leider ist es höchstwahrscheinlich, dass Pfizer im Verlauf der Studie Patienten selektiv ausgeschlossen hat, um die Wirksamkeitsergebnisse zu schönen und die unerwünschten Wirkungen zu kaschieren.
Die ganze „Wirksamkeit“ (gegen leichte Grippe in einer durchschnittlichen, nicht gefährdeten Altersgruppe ohne vorherige SARS-CoV-2-Infektion) könnte sich daraus erklären! Denn wie Steve Kirsch berichtet, wurden aus dem Behandlungsarm der Studie fünfmal mehr Patienten als aus dem Placebo-Arm ausgeschlossen, was normalerweise zu einer Zurückweisung der Ergebnisse unter dem Verdacht der Studienmanipulation hätte führen müssen. Bis heute untersucht die FDA diese Vorwürfe nicht, die, wenn sie sich bewahrheiten würden, mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Rücknahme der Haftungsentbindung von BioNTech/Pfizer und zur vollen Haftung dieser und anderer Nukleinsäureinjektionshersteller führen würde.
Die gesamte medizinische Forschung korrumpiert
Durch die Verwendung höchstwahrscheinlich manipulierter Daten kommen Doshi und Kollegen hinsichtlich der Toxizität der Nukleinsäureinjektionen auch nur auf moderate Ergebnisse, die Injektionen von BioNTech/Pfizer lösen laut ihrer Untersuchung nur 36 Prozent mehr schwere unerwünschte Wirkungen aus als Placebo, die von Moderna nur 6 Prozent. Auf der Ebene einzelner Wirkungen sind die Unterschiede jedoch größer. Bei akutem Lungenversagen um den Faktor 2, bei Herzmuskelentzündung ebenfalls Faktor 2, bei Gerinnungsstörungen um den Faktor 1,6. Dass selbst bei manipulierten Daten solche Unterschiede zu sehen sind und die Regulatoren dies übersehen haben, ist erschütternd. Die Autoren betonen, dass auch in Daten aus den Meldesystemen zu Erfassung unerwünschter Wirkungen der Nukleinsäureinjektionen in der Anwendung deutlich höhere Nebenwirkungsraten als bei konventionellen Impfstoffen beobachtet wurden.
Insgesamt ist jedoch davon auszugehen, dass mindestens 1 Prozent der Impflinge sterben oder dauerhafte Schäden davontragen. Der endgültige Beweis steht noch aus, da entsprechende Studien nicht finanziert oder entsprechende Veröffentlichungen unterdrückt werden. Immerhin ist mit dem Paper der Gruppe von Doshi nun einmal ein Ergebnis im renommierten British Medical Journal (BMJ) publiziert worden, das unter normalen Umständen zu einem sofortigen Stopp der Impfkampagne führen müsste. Wie einer der ehemaligen Herausgeber des BMJ, Prof. Richard Smith, im BMJ letzten Sommer gezeigt hat, ist davon auszugehen, dass die gesamte medizinische Forschung korrumpiert ist.
Die zweite erwähnenswerte Untersuchung ist von Palmer und Bhakdi. Selbstverständlich wird sie in keinem anerkannten Journal veröffentlicht, sondern lediglich von der Organisation Doctors4Covidethics, einer internationalen Vereinigung von Ärzten, die sich für die Aufklärung des Nukleinsäureinjektionsverbrechens einsetzt. Dieser Organisation gehören die Autoren auch an. Sie zeigen mit Hilfe der Histopathologie (Gewebeschnitte an Menschen, die wegen des Verdachts auf Tod durch die Injektion gestorben sind) Folgendes:
1. Die injizierten Nukleinsäuren verteilen sich im Körper und lagern sich in zahlreichen Organen an.
2. modRNA-Injektionsmittel erzeugen eine viele Monate lang anhaltende Proteinsynthese des toxischen SARS-CoV-2-Spike-Proteins im Körper.
3. Dies führt zu einer entzündlichen Autoimmunreaktion in den Geweben, die auch Endothelien (Blutgefäßinnenwandauskleidung) betrifft und zu schweren Organfunktionsstörungen bis hin zum Tod führen kann.
Die gezeigten Daten aus den Autopsien ist die höchste Stufe der Pathogeneseevidenz, die die Medizin zu bieten hat, denn dabei wird die Kausalität der pathologischen Vorgänge direkt am betroffenen Organ erwiesen. Als Beispiele zeigen die Autoren die Untersuchung der Zerstörung des Kapillargefäßsystems (das sind die feinsten Verästelungen der Blutgefäße, mit deren Hilfe die Organe mit Sauerstoff und anderen Blutbestandteilen versorgt werden und die auch das venöse Blut mit den Metaboliten davontragen), eine Aortenruptur als Folge der Zerstörung der Aortenwand durch die Spike-induzierte Autoimmunreaktion, Zerstörung von Lungengewebe, lymphozytäre Myokarditis und die Expression des Spike-Proteins neun Monate nach der Impfung.
Diese Nukleinsäureinjektionen gehören verboten
Die Untersuchung ist lediglich eine Sammlung von Fällen, deren Anzahl nicht angegeben wird. Es handelt sich nicht um eine vollständige retrospektive Untersuchung. Dass Kohorten-Kontrollen fehlen, ist allerdings in der Histopathologie normal; wo nötig, werden als Vergleich gesunde Gewebe gezeigt, was der Norm entspricht. Insgesamt reicht die Beweislage aus, um fast alle Aussagen der Veröffentlichung zu rechtfertigen. Leider schreiben die Autoren aber auch, der pathogenetische „Mechanismus, der sich aus den Autopsiestudien ergibt, ist nicht auf COVID-19 Impfstoffe beschränkt, sondern vollkommen generell. Es ist zu erwarten, dass dieser Effekt bei allen mRNA Impfstoffen gegen jeden infektiösen Erreger auftreten wird.” (Übersetzung vom Autor).
Diese Aussage lässt sich aber aus den vorliegenden Daten nicht ohne Weiteres folgern. Die modRNA-Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 wirken vor allem toxisch, weil mit dem Spike-Protein ein Antigen ausgewählt wurde, das toxisch ist. Der Autoimmuneffekt durch die lang anhaltende Expression des Antigens ist zwar, wie die Autoren schreiben, generalisierbar, ließe sich aber durch modRNA-Varianten mit kurzer intrazellulärer Halbwertszeit vermeiden.
Die Toxizität des Spike-Proteins war den Entwicklern schon von den SARS-CoV-1 Impfstoffen, bei denen ebenfalls das Spike-Protein als Antigen verwendet wurde, übrigens bekannt. Außerdem lässt sich die Menge des produzierten Antigens bei der modRNA Technologie nicht kontrollieren. Sie hat noch andere Nachteile, beispielsweise sind die Lipide, aus denen die Impfpartikel bestehen, nicht ungefährlich.
Doch könnten modRNA-basierte Therapien in anderen Kontexten sehr wohl wirksam und sicher sein, wenn sie entsprechend weiterentwickelt und ausreichend validiert werden. Die Plattform könnte beispielsweise in der Onkologie als Reservetherapie Verwendung finden, falls man in Zukunft sichere Nanopartikel produzieren kann.
Die abschließende Forderung, die genauso auch von den Achgut-Autoren Jochen Ziegler und Gunter Frank erhoben wird, diese Nukleinsäureinjektionen zu verbieten, ist selbstverständlich richtig. Dies wird früher oder später auch geschehen. Bis dahin werden aber weiter Menschen mit diesen therapeutisch unwirksamen Nukleinsäuren schwer geschädigt oder sterben gar daran.