Die, die sich heute Amerikaner nennen, haben nicht nur kulturell angeeignet, noch nicht einmal das. Sie haben die Kultur der Natives unterdrückt, zerstört. Angeeignet haben die sich das Land der Natives, einen riesigen Kontinent mit unermesslichen Reichtümern, und sie haben sich um die Kultur der legitimen Besitzer einen Sch… gekümmert. Sie haben die Natives kulturell ausgegrenzt und DEZIMIERT! Es war VÖLKERMORD. Jetzt drehen die Nachkommen völlig durch und wollen die Europäer, die in Europa geblieben sind, weil das seit ewigen Zeiten das Land ihrer Vorfahren war, für ihre eigene schwere Schuld büßen lassen. Sie wollen ihre eigene Schuld den Europäern zuweisen, obwohl die niemals Natives umgebracht haben, kein Land geraubt haben und niemals die Sprache der Natives unterdrückt und verboten haben. Krank! BEKÄMPFT den IRRSINN! Diese Verdrehungen sind unerträglich. WEHRT EUCH ENDLICH DAGEGEN! Die Sklavenhalter, Mörder und Landräuber wollen sich zum Sprachrohr der Natives erheben, die durch ihre Schuld niemals geboren wurden. Schluss mit diesem Theater!
Was ist, wenn ein Schwarzer in Togo oder Kamerun sich einen AUDI kaufen will? Das ist auch kulturrelle Aneignung, nur andersrum. Gerade die woken Audianenden müssten ihm klarmachen, das sei kulturelle Aneignung und deshalb rassistisch und diskriminierend. Vor allem müsste er sich nach dem Kauf wieder dekolonisieren! Alles Deutsche ist tabu für ihn. Also, her mit der Karre, der Verkauf muss rückgängig gemacht werden. Soll er sich gefälligst ein afrikanische Automobil zulegen!
Von Weißen darf man aneignen. Denn die sind Täter. Von Opferrassen darf man nicht aneignen. Wie sieht es mit asiatischen Völkern aus? Darf ich mir von denen etwas aneignen? Oder von Arabern. Sind die schon schwarz oder noch als ehemalige Sklavenhalter Unterdrücker von den ich was lernen darf? Mal im Ernst. Der ganze woke Mist läuft doch in der logischen Konsequenz auf eine Einteilung der Menschen auf einer Rassenskala heraus mit Rassen, die immer obenstanden und Rassen, die den Bodensatz in der Geschichte ausmachen. Und dann ergeben sich Abstufungen, welche Rasse noch ein bisschen auf der Opferseite ist und wer noch mit wem was darf. Und jeder ist angehalten, seine Ahnentafel zu überprüfen, zu was er gehört oder ob er nicht vielleicht ein achtel Opferrasse ist und deshalb Reggae spielen darf. Sorry, rassistischer kann es doch kaum sein als diese woken Spinner. Wie wärs mit einem Rassenpass mit abgestuften Aneignungserlaubnissen, wie darf schwarze Musik spielen, darf Hirse essen oder darf Zöpfe tragen. Oder eine Erlaubniskarte für Palästinenser, dass sie antisemitisch spotten dürfen.
Herr Luhmann, Sie führen an: “Es gibt die Phrase, das alles zwei Seiten hat.” Wenig spricht dafür. - - - - Wie viele Blätter hat ein Baum? Ein Buch? Ja, schon. Ein Kleeblatt? “Wir” beschwören Denken als einseitige Dummheit dann, wenn “wir” anderer Zeugs unter “abstoßend” subsumieren und auseitern müssen zur Erhaltung der gesunden Hautfarbe unseres höchst eigenem Corpus delicti. Die Durchdringung der Materie durch den Geist hat sich noch nie mit der hier angeführten Phrase von solcher Licht/Schaden, Gut/Böse-Dualität wie “halb voller Becher”, “halb leerer Becher” begnügt! Aber “uns” egal. Am Grunde des Bechers, da wandern die Steine, der Pegel bleibt groß nicht und klein nicht der kleine. Hicks. Am Grunde des Bechers wartet der Wirt mit seiner Rechnung.
@Marcel Seiler. Wer hat denn die Rastafari in Jamaika in Reservate gesperrt? Die Schweizer? Jamaika war britische Kolonie. Erstaunlicherweise verbreitete sich der Reggae Ende der 60er Jahre über Großbritannien. Heute gehört er zum Weltkulturerbe. Weltkulturerbe ist für alle da. Soweit zu der Musik. Wer Reggae spielt, dem sollten keine Dreadlocks verboten werden. Übrigens kenne ich eine sehr dunkelhäutige junge Dame, die zu den dörflichen Oktoberfesten grundsätzlich im Dirndl erscheint und die lacht und tanzt, wenn “Schwarze Natascha” gespielt wird. Weniger Verbissenheit würde allen gut tun. Niemand sollte sich zum allwissenden Anwalt fremder Menschen und Kulturen aufschwingen. Ich habe mal in einer Fußgängerzone schwarze Trommler erlebt - plötzlich kamen ein paar Weiße ... einer nahm sich eine Trommel und spielte mit, 2 Andere begannen, zu dem Rhythmus zu tanzen. Ich erinnere mich heute noch an die Begeisterung der schwarzen Trommler und des Publikums. So ist das in Ordnung. Aber heutzutage spritzen anonyme Besserwisser Gift gegen Alles und Jeden. Herr Seiler, ich habe die Aussage Ihres Beitrags natürlich verstanden ... alles gut.
Herr Buurmann, es ergeben sich begrifflich-theoretisch Schwarze Löcher aus Ihre Folgerung: “In der Schweiz leben über zwei Millionen Ausländer ohne Schweizer Bürgerrecht. Damit hat die Schweiz einen Ausländeranteil von ungefähr 25 Prozent. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts ist der Ausländeranteil an der schweizerischen Gesamtbevölkerung höher als in vielen anderen europäischen Ländern”. Ich habe versucht, aufgrund der Möglichkeit, dass es einen völlig unterschiedlichen Umgang mit einer Staatsbürgerschaftsvergabe in europäischen Ländern seit Beginn des 19. Jahrhunderts gibt, solchen Unterschied im Status operabel zu machen, was mir, falls erfolgreich , schieres Hexenwerk zu sein scheinen müsste. Zu was gehört denn der per mehr oder weniger intensiv vorbereitetem Bescheid “Zugelassene” aufgrund dieses behördlichen Vorganges dann tatsächlich dazu?! Ganz sicher ist für mich darum, dass mit der Aussage “Seit Beginn des 19. Jahrhunderts ist der Ausländeranteil an der schweizerischen Gesamtbevölkerung höher als in vielen anderen europäischen Ländern” gar nichts gesagt ist über das sich verändernde Ausmaß an “Entfremdung” oder Assimilierungs"erfolge” jeweils vor Ort in den einzelnen Staaten.
Warum geht so jemand überhaupt auf so ein Konzert? Die Haare sind nicht über Nacht gewachsen, das dürfte wie die gespielte Musik bekannt gewesen sein. Die Veranstalter bekommen hoffentlich keine Bands mehr unter Vertrag.
Da schreien sie immer “Toleranz”, “keine Diskriminierung”, “Gleichstellung”, “gegen Rassismus” und dann fühlen sie sich unwohl, wenn Leute Dreadlocks haben und Reggae spielen. Der Grund: die Musiker haben eine sehr helle Hautfarbe. Äh, wie war das nochmal mit dem Rassismus. der Gleichstellung, der Diskriminierungsfreiheit und der Toleranz? Ach ja: Weiße wurden ja niemals unterdrückt und dürfen deshalb nicht mitreden. Gab es denn zu allen Zeiten niemals hellhäutige Slaven, gab es keine weißen Vertriebenen? Dafür hat jeder dunkelhäutige Mensch seit Jahrhunderten das Benachteiligten-Gen in sich und behält es auch. Na, egal. Aber unterschiedliche Rechte auf Grund der Hautfarbe ist nun mal Rassismus pur - da kann man noch so tolle Begründungen erfinden; es geht um die Hautfarbe, nicht um den Menschen selbst. Dass es Dreadlocks schon lange vor Bob Marley auf allen Kontinenten immer wieder mal gab, sollte bekannt sein. Der Reggae ist tatsächlich aus Jamaika. Die dortigen Rastafari protestierten mit IHREN Dreadlocks gegen die britische Kolonialmacht. Aber trotzdem war diese Frisur eine kulturelle Aneignung der Jamaikaner von anderen Kulturen aus Afrika, Asien, Europa und Amerika. Tja, watt nu? Ich finde, jeder soll sich eine Frisur, einen Musikstil oder auch Mode bzw. Schmuck aussuchen, wie er/sie es möchte. Die Sich-Unwohl-Fühlenden können sich ja was Eigenes ausdenken, damit sie sich untereinander gleich erkennen. An der Frisur die Gesinnung erkennen ... ohje, wenn das zur Pflicht wird. Sind nicht in Nordkorea nur eine bestimmte Art und Anzahl von Frisuren erlaubt. Tolle Aussichten.
Natürlich darf sich Autor Buurmann alles von seiner eigenen Ethnizität (Rasse) aneignen. Auch alle anderen Rassen dürfen beliebig vom weißen Mann klauen. Vermutlich (ich habe PK nicht studiert) darf man auch von erfolgreichen asiatischen Kulturen klauen. Was verboten ist, ist der Kultur-Klau von den “Opfern” der Weltgeschichte – oder was man dafür hält. Und irgendwie verstehe ich diesen Opferschutz-Impuls sogar. Wie würde ein Bayer sich fühlen, wenn man ihn, seine Familie und alle seine Freunde in Reservate sperrt, seine Peiniger aber draußen mit Lederhosen und Dirndl etwas feiern, was sie für ein Oktoberfest halten – ohne das es das wäre –, und zwar ohne ihn? Und, nur zur Klarstellung: Schweizer Musiker sollten unbedingt Reggae spielen dürfen.
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