Ich bedaure die Greta aus tiefster Seele. Sie ist krank und wird dermaßen ausgenützt… unvorstellbar. So ich die Greta bedaure, genauso verachte ich jene, die ihre Erkrankung nicht zu Kenntnis nehmen wollen und glauben, sie hätte die Häme mit der man sie überschüttet, verdient. Sie ist krank und es gibt kein Medikament gegen diese Erkrankung. Könnte sie in einer ihr entsprechenden Umgebung leben, würde sich ihr Zustand vielleicht verbessern. Das weiß man nie im voraus. Alles, was ich bisher über ihr Elternhaus las, sagt mir, daß dies kein ihr entsprechender Ort ist. Es macht sie nur noch kaputter. Ob die Eltern selbst “normal” sind oder “nur” verantwortungslos (oder was dazwischen), weiß ich nicht.—Das einzige, was ich - hoffentlich richtig! - vermute, daß dieses arme Mädchen Ruhe bräuchte und viel Liebe. Richtige Betreuung. Das wünsche ich ihr vom Herzen. lg alma Ruth
@Peter Oberem Greta hat im Thema Klima und die intensive Beschäftung damit nach eigener Aussage eine Art Therapie gen Depression und Einsamkeit, gegen Ausgrenzung gefunden. Alo nix mit Abhängen. Dass allerdings Erwachsene daraus einen solchen Hype veranstalten und davon profitieren, das ist der Skandal.
Ich möchte ausdrücklich den Meinungen einiger Kommentatoren widersprechen, dass eine kranke Greta Häme und Kritik ruhig ertragen kann, weil sie sich ja aus eigenen Stücken zum Schulstreik entschlossen und so positioniert hätte. Sie ist im Wirkungsbereich ihrer Erkrankung nicht Herr ihrer Empfindungen und Denkvorgänge, auch wenn Eltern solcher Kinder gerne meinen, diese wären besonders begabt. Häme und Kritik müssen sich gegen die Eltern und die Ausbeuter von Gretas Opferstatus und Klimaengagements richten, die in verantwortungsloser Weise ihre Würde beschädigen indem sie sie der ganzen Welt in ihrer Exaltiertheit vorführen.
Herr Perrefort, Sie haben meine volle Zustimmung, dass die Häme gegen das Kind aufhören muss. Man kann nicht einerseits auf ihre Erkrankung hinweisen und sie gleichzeitig behandeln als wäre sie eine gesunde Person mit einem krassen Weltbild. Man muss aber genauso aufhören, an Gretas Lippen zu hängen als wäre sie der neue Messias, denn sie ist nicht mehr und nicht weniger als ein erkranktes Kind. Die Instrumentalisierung durch ihre Eltern und interessierte Kreise und Organisationen ist völlig verantwortungslos, aber auch nur möglich weil Medien und Anhänger sie feiern und völlig unkritisch in diese Rolle drängen, die ihr definitiv (früher oder später) sehr schaden wird. Sie wird nicht nur in ihrer Fixierung und Pankik bestärkt, die sich bei ihr auf eine klimabedingte Zerstörung ihrer Zukunft samt allen herbeifabulierten schrecklichen Folgen fokussiert, sondern sie wird noch mit der unlösbaren Aufgabe belastet, dieses Problem für die ganze Welt lösen zu müssen. Greta ist krank, sie tickt völlig anders als mit Alltagspsychologie zu erklären ist. Ihre Eltern haben nicht verstanden, dass sie kein besonders begabtes sondern ein besonders beschützenswertes Kind haben, für dessen Wohlergehen sie die Verantwortung tragen - und nicht für die maximale Auslebung ihrer Ängste und Fixierungen. Ich gehe davon aus, dass Greta nicht nur mit ihrem irrationalen Anspruch scheitern, sondern auch an der Last, die man ihr aufbürdet zerbrechen wird.
Ja, eigentlich ist Greta nur ein armes Opfer und Marionette ihrer Eltern und Manager. Dennoch fällt mir das Mitleid schwer. Sie ist einfach zu nervig, selbstgefällig, ignorant gegenüber den Bedürfnissen anderer - z.B. gegenüber den Kindern in der 3. Welt, deren Kindheit tatsächlich gestohlen wird. Sicher hängt das mit ihrem Alter und ihrer Krankheit zusammen, aber sie muss doch nicht die ganze Welt in ihren Wahn hineinziehen!
Überlegen Sie doch bitte mal, meine Damen und Herren, wie dieses Mädchen da wieder rauskommen soll, realistisch, ohne ” bösen Showdown “. Die ist ” Geiselnehmerin ” und ” Geisel ” zugleich. Meinen Sie etwa, die kann sich einfach aufs Fahrrad setzen und nach Hause fahren , ohne Konsequenzen ??? Wo wäre der ” turning point ” , jetzt noch? Ganz wirklichkeitsnah gefragt.
Als Vater schmerzte mich der Auftritt von Greta Thunberg. Warum tut es niemand in der UNO weh das Mädchen so zu erleben? Kann es sein, dass Kindesmissbrauch besonders dann toleriert wird, wenn er politschen Interessen dient? J´accuse!
“Es sind zunächst Gretas Eltern und schließlich all jene, die der Instrumentalisierung eines leidenden Kindes nichts entgegensetzen wollen, weil sie tatsächlich meinen, dass sie der Verhinderung der Apokalypse dient”. Ja, verehrter Herr Perrefort, ich stimme Ihnen da gern zu; das Problem der nicht nur zugelassenen, sondern perfide genutzen Ausbrüche ist damit allerdings nicht aus der Welt und Greta-Imitatorinnen und -imitatoren unterschiedlichsten Alters können Sie bei jeder FFF-Demo gleich im Dutzend besichtigen. Mit behutsamer Vernunftsteuerung erreichen sie innerhalb dieser aggressiv-sektiererischen Gruppen niemanden mehr - und das scheint mir ein trauriges, kaum zu durchbrechendes Kontinuum. Hellwache Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts müssen es in ähnlicher Weise wohl schon geahnt haben: „Denn es ist eine Eigenschaft des menschlichen Geistes, dass Beispiele keinen bessern. Die Torheiten der Väter sind für ihre Kinder verloren; jede Generation muss ihre eigenen begehen“ (Friedrich II. von Preußen, Geschichte des Siebenjährigen Krieges). Ich wage zu prophezeien, dass wir die Torheiten der Kinder und das Treiben der sich diese Torheiten schamlos zunutze machenden „WeltregiererInnen“ vom Schlage der Agitprop-Zitter-Raute (und ihrer noch viel gefährlicheren Backstage-Figuren) diesmal teuer bezahlen werden! W. Rommel
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