Vera Lengsfeld / 09.02.2021 / 16:00 / Foto: Bernd Schwabe / 22 / Seite ausdrucken

Gerhard Schröders “Letzte Chance”

„Letzte Chance – Warum wir jetzt eine neue Weltordnung brauchen“. Die Autoren, Gregor Schöllgen, Professor für neuere Geschichte, und Gerhard Schröder, siebter Kanzler von Deutschland, haben einen dramatischen Titel für ihr Buch gewählt. Ebenso dramatisch ist das Vorwort.

„Die Welt liegt im Koma. Paralysiert und apathisch verfolgen wir die epidemische Zunahme von Krisen, Kriegen und Konflikten aller Art. Und der Westen, den es so nicht mehr gibt, sitzt in seinen überlebten Strukturen fest. Wir fragen, wie es dahin kommen konnte. Und wir sagen, wie es weitergehen muss.“

An diesem selbstgestellten Anspruch muss sich das Buch messen lassen. Fangen wir damit an, dass die Weltuntergangssprache überrascht, zumindest bei Gerhard Schröder, dessen zupackender Politik Deutschland seinen letzten Aufschwung verdankt, von dem seine Nachfolgerin im Amt auch nach 16 Jahren noch profitieren kann. Schröder hat Angela Merkel nie Kanzlerfähigkeiten zugetraut und recht behalten. Aber muss deshalb gleich die Welt untergehen? Richtiger ist doch der Befund, der sich weiter hinten findet, dass, während sich Europa über eine neue Weltordnung streitet, andere längst vollendete Tatsachen schaffen. Noch gäbe es für Europa eine letzte Chance, mitzugestalten, aber nicht mehr lange.

Das Buch sei das Ergebnis jahrelanger Gespräche der Autoren. Das Resultat kann sich sehen lassen, denn die Sicht des Historikers geht mit der des Politikers eine erhellende Verbindung ein.

Der Westen hat auf vielfältige Art und Weise versagt

Die Analyse der Nachkriegsgeschichte Europas ist aufschlussreich. Der Westen hat nach dem Zusammenbruch des größten Teils der sozialistischen Staaten, vor allem der Auflösung des Warschauer Paktes, nicht nur nicht die Chance ergriffen, seine Strukturen der neuen Weltlage anzupassen, er hat an ihnen festgehalten und sie, wie die NATO und die EU, erweitert, ohne die passenden Voraussetzungen dafür zu haben oder sich um die Folgen zu kümmern. Nun fällt ihm das auf die Füße. Das wird besonders deutlich am Verhältnis zu Russland.

Nach der Auflösung der Sowjetunion hat es der Westen versäumt, zu erkennen, dass Russland nicht die alte Sowjetunion ist. Er hielt am alten Feindbild fest und ignorierte alle Versuche Russlands, sich dem Westen anzunähern. Das treibt Russland in die Arme Chinas, das mit allen Mitteln anstrebt, die Weltmacht Nummer 1 zu werden. Die Quittung für das kollektive Versagen des Westens, zu dem seit dem Fall des Eisernen Vorhangs auch die meisten mittel- und osteuropäischen Staaten zählen, ist, dass sein Handlungsspielraum seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges immer mehr geschrumpft ist.

Das ist tatsächlich gefährlich in einer Situation, in der es jede Menge ungelöste Krisen und schwelende Krisenherde gibt. Das wird von den Autoren in fünf Kapiteln eindrücklich dargestellt. Vom asiatischen Halbmond (die Staatengruppe, die sich von Japan bis nach Afghanistan um China legt) über das kurdische Viereck (Syrien, Iran, Irak, Türkei) und den Nahostkonflikt (der Mutter aller Krisen) bis hin zum Persischen Golf und dem Roten Meer und last but not least Zentralafrika – in allen Regionen war der Westen aktiv und hat auf vielfältige Weise versagt.

Deutschland zahlt bis heute an China „Entwicklungshilfe“

Wenn man das hintereinander weg liest, fragt man sich, woher der allgemeine Eindruck kommt, der Westen habe weltweit zur Beförderung von Demokratie und Menschenrechten beigetragen. Tatsächlich hat er das postkoloniale Chaos, das er hinterlassen hat, weil die Kolonien in staatlichen Gebilden in die Unabhängigkeit entlassen wurden, die willkürlich nach den Bedürfnissen der ehemaligen Kolonialherren, nicht nach den historischen Gegebenheiten, geformt worden sind, noch durch falsch verstandene „Entwicklungshilfe“ gefördert, die, so sie nicht dem Wohlleben der Entwicklungshelfer diente, Autokraten, Potentaten und Diktatoren die Taschen füllte.

Statt aus den Fehlern zu lernen, hält die Ignoranz bis heute an. Selbst so ein absurdes Detail wie die „Entwicklungshilfe“, die Deutschland bis heute an China zahlt, wird nicht korrigiert.

Aber nicht nur mit seinem Geld hat der Westen Diktaturen unterstützt und am Leben gehalten. Im Laufe der Jahrzehnte hat er zehn-, wenn nicht gar hunderttausende Soldaten und Offiziere aus den Entwicklungsländern ausgebildet, darunter etliche Putschisten, Diktatoren und Massenmörder. Andererseits waren die Europäer nicht willens, den im Zuge der Auflösung Jugoslawiens begangenen Völkermord zu beenden. Das mussten die Amerikaner für sie tun, die aber zunehmend das Interesse daran verlieren, sich für die Sicherheit der Europäer zu engagieren. Schon Barack Obama hatte der deutschen Antiterrorgruppe GSG 9 nicht gestattet, ein amerikanisches Kriegsschiff vor der Küste Somalias als Basis zu benutzen, um die Besatzung eines deutschen Frachters aus den Händen der Piraten zu befreien. Die Autoren sind sich sicher, dass sich das unter dem neuen Präsidenten Joe Biden nicht ändern wird.

Autoren haben nur bereits bekannte Lösungen zu bieten

Aber auch in Afrika haben die Europäer Massenmorden zugeschaut, wie in Ruanda. Im April 1994, auf dem Höhepunkt des Mordens, dem drei Viertel der in Ruanda lebenden Tutsis zum Opfer fielen, beschloss der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, die in Ruanda stationierten Blauhelme auf symbolische 270 zu reduzieren. Frankreich unterstützte das Hutu-Regime sogar mit Marine-Infanteristen und Fremdenlegionären, lieferte Waffen und ließ später eine Schutzzone für fliehende Völkermörder einrichten. Nach dem Massaker in Ruanda wurde der Krieg zwischen Hutus und Tutsis im Nachbarland Zaire fortgesetzt. Dies ist nur ein Schlaglicht auf das permanente Versagen des Westens als Stifter von Frieden und Demokratie.

Nach der Tour de Force der Autoren durch das westliche Politik-Versagen ist man enttäuscht von ihren Schlussfolgerungen. Ihrer Meinung nach brauchte Europa sofort eine europäische Armee, die diesen Namen verdient, um künftig militärisch intervenieren zu können, nicht mehr auf nationaler, sondern auf europäischer Basis.

Was eine Europäische Politik, die diesen Namen nach Meinung der Autoren nicht verdient, befähigen soll, es besser zu machen, lassen sie im Dunklen. Auch sonst haben sie nur die sattsam bekannten Rezepte zu bieten, die seit Jahren als untauglich abgelehnt werden: Vergemeinschaftung der Schulden, Schaffung eines Zentralstaates, gemeinsame Fiskalpolitik. Da dies alles undurchführbar ist, soll das Einstimmigkeitsprinzip abgeschafft werden, damit Staaten mit anderer Meinung dominiert werden können. Wieso das die Einigung, die man freiwillig nicht erreichen kann, befördern soll, führen sie ebenfalls nicht aus. Schade, man hätte sich ein paar politische Ideen, wie Europa aus seinem Abstieg herausfinden kann, gewünscht. Aber auch ohne solche ist das Buch sehr lesenswert, denn wer über die Vergangenheit nicht Bescheid weiß, kann keine Perspektiven für die Zukunft entwickeln.

„Letzte Chance – Warum wir jetzt eine neue Weltordnung brauchen“ von Gregor Schöllgen und Gerhard Schröder, 2021, Deutsche Verlags-Anstalt: München, hier bestellbar.

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Steffen Huebner / 09.02.2021

Stimmt, der “Westen” hat seine Chancen verpasst, hat stattdessen sich `ne Menge Almosenempfänger ans Revers geheftet und torkelt mit seiner spinnerten Weltenrettung von einem Problem ins Andere. Statt Beziehungen auf Augenhöhe zum gegenteiligen Vorteil, wie von Putin 2004 angeboten, erfolgte die Natoerweiterung Richtung Osten. Die angezettelten Farbrevolutionen in den traditionell russischen Einflusszonen tun ein Übriges und haben Russland gezeigt, dass es vom Westen nichts erwarten kann. Man treibt Russland (gegen seinen Willen) in die Arme Chinas. Wenn Beide geschickt konföderieren, könnten die Russen mit ihren Rohstoffen zusammen mit den disziplinierten strebsamen Chinesen dem Westen zeigen, was `ne Harke ist. Was Afrika betrifft; Die Kolonialisierung hat dort mit dem zurück gelassenen Know-how tausend Jahre Fortschritt gebracht, aber jetzt sind über sechzig Jahre vorbei und afrikanische Selbstverantwortung gefragt. Vielleicht muss aber, zur gesellschaftlichen Reife, dort erst noch das Mittelalter ausgefochten werden, wie damals in Europa?

E Ekat / 09.02.2021

Man schaue sich die Strukturen der EU an, Parlament, Kommission, Geschichte des Euro, welcher nie zu einem Transfer führen dürfe, hahaha, Lissabon-Vertrag, mißachtete Ablehnung europäischer Abstimmungen. Die Britten unterscheidet, das Ergebnis ihre Abstimmung durchgezogen haben. Soviel zum Westen, soweit damit Europa gemeint sein soll. Um Inkompetenz, Desaster und mehr zu beschreiben muß man nicht nach Afrika blicken, das mittlerweile zu uns kommt. Unser Laden wird langsam untergehen, daran hat Schröder Teilhabe sowie recht. Zerfall wie das sozialistische Vorbild Jugoslawien, die UdSSR usw. Hatte Jelzin nicht Kohl angeboten, Königsberg gemeinsam zu verwalten? Illusion. Deutschland und Rußland mußten auseinander gehalten werden. Für die westliche Welt war unakzeptabel, ausgerechnet diese Länder zusammenarbeiten zu lassen. Die Pandemie zeigt uns nun, daß der vorausschauende Traum von Impfpromotern wie Gates, und der damit direkt zusammenhängende Vision einer globalisierten Welt a la Xi oder der Impffreundin Merkel   zerplatzen wird, sofern die Welt dann nicht immer wieder durchgeimpft werden müßte.  Der Preis des Multilateralismus (Merkel and Friends). Früher hieß dies Internationalismus!  Man träumt in Einzelhaft vom Globalismus

Frank Holdergrün / 09.02.2021

Ein wirklich schlecht und schwer verständlich geschriebenes Buch, mit vielen unlogischen Sprüngen. Das Ende bzw. was zu tun sei kommt wie ein ausgetretener Luftballon daher, weniger als heiße Luft.  Über die Türkei sagen die Autoren: „Die Art und Weise, wie wir Europäer und vor allem wir Deutschen Jahrzehnte lang mit diesem Land und seinen Menschen umgesprungen sind, war selbstgerecht und entwürdigend.“ Hier scheinen beide die aktuelle, islamische Hinwendung Erdogans verschlafen und nie geahnt zu haben.  Schröder sieht die machtorientierte Politik Erdogans als Ergebnis einer Drohkulisse des Westens. Den Koran, Hadith und sonstige Glaubensbekenntnisse scheinen beide nie gelesen zu haben. Nach der verlorenen Wahl gegen Angela Merkel beging Schröder mit Erdogan bekanntlich das erste gemeinsame Fastenbrechen eines Politikers im Westen. Es gibt viele Passagen, die einen irritiert und befremdet zurücklassen. Machtpolitik steht im Vordergrund, kulturelle Überlegungen gibt es keine. Ich hätte das Buch vorher Sarrazin zum Lektorieren gegeben, so liegen vor mir Seiten, die keine Bäume hätten fällen sollen.

Richard Loewe / 09.02.2021

was Sie sich alles antun, liebe Frau Lengsfeld!

Rainer Niersberger / 09.02.2021

Die “Lösungsansätze” des Westens, was bereits ungenau ist, denn den Westen gibt es allenfalls ideologisch, nicht aber politisch, werden durch zwei Merkmale bestimmt : Immer noch mehr vom Falschen oder immer wieder das gleiche (Falsche), immer mit der wahnsinnigen Erwartung versehen, es kaeme etwas anderes heraus. Das dritte Merkmal kann man in der extremen, genauer extremistischen, Auspraegung hierzulande beobachten, naemlich die Verweigerung dessen, was man Realitaet nennt. Folgerichtig ist auch keine Realpolitik moeglich, letztlich auch nicht erwuenscht. Und ueber Allem schwebt der ideologische Unwille und die Unfähigkeit, “westliche” Werte und hierzulande auch nationale Ueberlebensinteressen zu definieren, geschweige denn durchzusetzen, was zunaechst einmal nicht das Unterlassen der untauglichen ” Verbreitungsversuche” betrifft, sondern deren Schutz und Durchsetzung im Westen selbst, allen voran in Deutschland.  Die Anerkennung und Wertschätzung des Eigenen duerfte die unersetzliche Basis jeder Außenpolitik sein, dazu die realistische Einschätzung des Anderen und seiner Interessen und die realistische Beurteilung der eigenen Möglichkeiten und Optionen, an denen man, angefangen in den Nationalstaaten, natuerlich arbeiten kann und muss. Eine Ansammlung oder ein Zusammenkuscheln von mehr oder weniger Blinden und Lahmen, finanziert vom noch Einaeugigen, ergibt immer noch kein durchsetzungsfaehiges Gebilde, von den realistischen Einschätzungen der europäischen “Freunde” , viele auf ihren begehrlichen Blick auf das potente China fixiert, ganz abgesehen. Vermutlich ist hier das eu-weit bevorzugte parasitaere Alimentationsmodell auf Dauer, zumal mit einer verbloedeten und schuldneurotischen Bevölkerung,  nicht konkurrenz - und wettbewerbsfähig genug.  Die gewollten ” Ergebnisse” der Negativauslese an den Spitzen Deutschlands und Frankreichs und vermutlich anderer westlicher Laender sind es jedenfalls nicht. Die EU hat andere apolitische Prioritäten.

B. Ollo / 09.02.2021

Die EU krankt nicht daran, zu wenige Aufgaben und Macht zu haben, sondern daran, dass sie bereits zu viele hat, die sie nicht ansatzweise bewältigen kann. Weniger Kompetenzen und dafür bessere Aufgabenbewältigung ist mehr. Man sieht schon beim Euro, dass die Staaten viel zu heterogen sind und auch bleiben wollen. Die EU kann nur existieren, wenn sie sich auf die Kernaufgaben besinnt und die endlich mal klug im weltweiten Wettbewerb erledigt. Stattdessen erledigt die EU lieber den gesamten Wirtschaftsraum für Kleinkind-Utopien.

B. Ollo / 09.02.2021

Die Idee eines europäischen Nationalstaates wird aus vielen Gründen nicht funktionieren. Das fängt zuerst damit an, dass es keine gemeinsame Sprache in Europa gibt, maximal Englisch, obwohl GB kein Mitgliedsland mehr ist. Aber selbst Englisch kann nur ein Bruchteil der Europäer und auch Deutschen so gut,  fachliche Texte unterschiedlichster Disziplinen überhaupt verstehen zu können geschweige zu artikulieren. Keine andere Sprache Europas wäre überhaupt als Hauptsprache allgemein akzeptabel, außer Englisch. Eine fachliche Diskussion zwischen einem französischen Durchschnittspolitiker und einem spanischen ist spontan gar nicht möglich. Ein Vielvölkerstaat funktioniert nur, wenn es eine allgemein anerkannte Amtssprache gibt, die die bestehende Bevölkerung von alt bis jung auch bereits als Zweitsprache spricht. Das ist nicht einmal bei Englisch in der EU der Fall. Ein solcher Staat kann niemals funktionieren und hat noch nie funktioniert. Da konnten selbst die Russen so viele Russen in andere Länder umsiedeln, wie sie wollten.

Horst Jungsbluth / 09.02.2021

Der hemmungslose Opportunist Gerhard Schröder, der 1986 in einem Brief Egon Krenz Glück für die nächste Wahl!!! wünschte und sich von Honecker tief beeindruckt zeigte, der wohl auch dem weißrussischen Diktator Lukaschenko zugetan war und nun Putins Aktentasche trägt, will also plötzlich die Welt retten. Er sollte lieber wieder einmal heiraten, da hat er mehr Routine. Niemals hätte er mit den Grünen, die gegen alles waren und die in Berlin ab 1989 knallhart die Positionen der SED durchgesetzt haben, eine Koalition bilden dürfen. Ich darf auch daran erinnern, dass diese Regierung zunächst die recht zahmen Reformen der Kohl-Regierung zurückgenommen hat, um dann bei über 5 Millionen Arbeitslosen das Ruder panisch herumzuwerfen. Schäuble (CDU) hat einmal darauf aufmerksam gemacht,  dass man sich mit der SPD bei gewissen Maßnahmen schon einig war, bis der nach einem Putsch gewählte Lafontaine mit “Die lassen wir gegen die Wand laufen” dazwischen fuhr.  Und die Gründe für den plötzlichen Rücktritt von Lafo aus allen Ämtern liegen bis heute im Dunkeln, aber seine Kungeleien mit Honecker lassen vermuten,  dass er wie viele andere unserer gutbezahlten “Führungskräfte” nicht viel von einem demokratischen Rechtsstaat hielt.  Wer Rettungsschwimmer werden will, sollte zunächst einmal mit Trockenübungen anfangen, vor allen Dingen dann, wenn er erst schwimmen lernen muss.  Dass nun ausgerechnet diese CDU/SPD-Regierung diesen Wahnsinn noch auf die Spitze treibt, ist unfassbar.  .

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