@ Leo Hohensee Nachtrag: Der riesige Kontinent verfügt über mehr als ein Viertel der weltweit landwirtschaftlich nutzbaren Fläche. Von den Reserven an Ackerfläche werden derzeit nur 20 Prozent überhaupt genutzt. Was nicht produziert wird, kann nicht gegessen werden. Der Weltbank zufolge ist Wachstum in der Landwirtschaft für die Armutsbekämpfung doppelt so effektiv wie in anderen Sektoren. Trotzdem wird die Problematik von Verantwortlichen, den zahllosen Hilfsorganisationen und den Medien kaum je aufgegriffen. Von seinen natürlichen Voraussetzungen her könnte Afrika problemlos autark in seiner Nahrungs- und Energieversorgung werden. Dennoch machen Hungersnöte in Afrika gerade jetzt wieder Schlagzeilen, weil seit Jahrzehnten die ländliche und landwirtschaftliche Entwicklung vernachlässigt wurde. Gegen die stets wiederkehrenden Krisen könnten sich die Betroffenen besser wappnen. So gibt es zum Beispiel im von Dürre geplagten Äthiopien bislang kein Forschungsinstitut, das sich mit Wasser beschäftigen würde. Es gibt günstige, wassersparende Bewässerungssysteme beispielsweise aus Israel, doch hapert es am Willen der Regierungen, diese Methoden durchzusetzen. In Gegenden, wo bis zu vierzig Prozent der Ernte durch unsachgemäße Lagerung wieder verloren geht, würde eine Verbesserung der landwirtschaftlichen Ausbildung helfen. In vielen Dörfern Afrikas gibt es kaum Strom, kaum Straßen und die Bevölkerung ist – von wenigen Elitenzirkeln abgesehen – verarmt. 38 afrikanische Länder haben ein Ernährungssicherungs-Programm, aber nur Ruanda, Malawi, Ghana, Senegal und Benin haben begonnen, es in die Tat umzusetzen. Staatliche Investitionen in ländliche Infrastruktur, Logistik, landwirtschaftliche Dienstleistungen und bessere Anbaumethoden sind notwendig, um Nahrungsreserven aufzubauen. vgl. “Afrika. Was nicht produziert wird, kann nicht gegessen werden” Achse 7. 10. 2017
“African Reggae”... da kommt noch einiges auf uns zu. Wobei wie immer der kritische Punkt nicht in den Problemen selber besteht, sondern in der Unfähigkeit, sie anzugehen; und diese wieder besteht darin, dass schätzungsweise zwei Drittel der Bundesbürger diffusen vulgärrousseauanischen Träumen vom edlen Wilden anhängen und all diese Probleme nicht in Afrika selber verorten, sondern mit mystischem Raunen die “kulturelle Manipulation” durch die ach so bösen Europäer dafür verantwortlich machen. Das Schema ist ja bekannt: Metzelt irgendein Diktator seine eigenen Leute dahin, *kann* das nur eine Folge davon sein, dass im 19. Jahrhundert mal ein deutscher Forschungsreisender durch die Gegend kam, und zu unserer eigenen moralischen Läuterung müssen wir das Staatssäckel noch weiter aufmachen.
@ Leo Hohensee : Die wahre Größe Afrikas hat Kai Krause, ein bekannter deutscher Computergrafiker, einmal eindrücklich gezeigt. Schon auf den ersten Blick wird in seiner Darstellung deutlich: Afrika ist größer als die USA, China, Indien, Japan und Europa zusammen. Allein die Sahara ist so groß wie die Vereinigten Staaten von Amerika – und sie macht nur etwa ein Drittel Afrikas aus. Addiert man zur Fläche der USA die von China, Indien, Mexiko, Peru, Frankreich, Spanien, Papua Neuguinea, Schweden, Japan, Deutschland, Norwegen, Italien, Neuseeland, Großbritannien, Nepal, Bangladesch und Griechenland, dann schließlich hat man etwa die Größe Afrikas erreicht.
Ein weiterer Beleg für die Realitätsferne der Berliner und Brüsseler Politdarsteller. Und die “verballern” das Geld der hiesigen Steuerzahler weiterhin ohne Sinn und Verstand. Es ist ja das Geld der “anderen”, das sie zum Fenster raus werfen. Als noch verwerflicher bewerte ich, daß diese selbst ernannten “Weltenretter” kein Problem damit haben, sich mit derart mehr oder weniger korrupten und kriminellen Amtsträgern überhaupt an einen Tisch zu setzen.
Ich habe mich gerade mal vor eine Landkarte gestellt. Meine Erkenntnis: so geht das nicht, ich muss mir unbedingt eine neue und aktuelle Landkarte kaufen. Ich muss den Kontinent Afrika ausschneiden und den Kontinent Europa - das Meer muss, der Vergleichbarkeit halber, weg. Warum will ich das? 1) Ich will sehen wo denn die genannten Länder überhaupt alle liegen und wie groß sie sind. 2) Ich will eine Idee davon bekommen wie denn die Größenverhältnisse zwischen Europa und Afrika sind und der einzelnen Länder. Und - ich kaufe eine Extrakarte - und schneide Deutschland aus. Auch diesen Ausschnitt lege ich neben die Ausschnitte von Europa und den von Afrika - meinetwegen auch noch neben den von Kleinasien. Die Größenverhältnisse erscheinen mir eminent. Daraus gewinne ich die Erkenntnis, ich muss diese Ausschnitte kopieren und meinen Kindern geben, denn die halten mich für ausländerfeindlich. Der Größenunterschied müsste eigentlich die Willkommenskultur erschlagen. - Man weiß es nicht. - Die Spaltung reicht tief, auch in der Familie! Als jemand, der mit dem Prädikat “besorgter Bürger” versehen ist, bin ich ja sowieso rechtsextrem. Zu Herrn Steinmeier hatte ich schon immer eine Meinung und ich überlege immer wie verfasse ich diese, damit sie unter künstlerische Freiheit fällt, so wie “Deutschland verrecke”? Oder “Deutschland du mieses Stück Scheiße”.
“Warum Minister Müller ausgerechnet dieses Land besucht…: Weil deutsche Politiker - Ausnahmen bestätigen diese Regel (mir fällt nur keine Ausnahme aktuell ein) - heutzutage Nullen sind…
Es ist mit einiger Sicherheit davon auszugehen, daß sich in Müllers Entourage auch seine Parteifreundin Mortler befindet, die in ihrer Funktion als Drogenbeauftragte “die Sucht- und Drogenpolitik der Bundesregierung koordiniert” (Wikipedia) und somit einiges zu tun hat, für ca. 87 % der MdB stofflich qualitativ Hochwertiges zu liefern. Ein verantwortungsvoller Job mit starkem Einfluß auf die wegweisenden Entscheidungen des Bundestages, damit wir auch weiterhin gut und gerne in diesem Lande leben.
Mir persönlich würde es genügen, wenn jeder Dealer im Park dauerhaft eingebuchtet würde; aber gerade aus der Politik hört man, dass dies doch leider nur die Kleinen träfe und nicht die wirklich bösen Bosse. – Doch offensichtlich gibt es einen gewichtigeren Grund als Verbrechensprävention, warum so viele linksgrüne Politiker den ungezügelten Zustrom in unsere Parks so positiv sehen: Nur so ist die Grundversorgung ihrer Wähler im Kiez erschwinglich. Und die im Bundestag.
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