Peter Grimm / 07.07.2018 / 06:23 / Foto: Achgut.com / 55 / Seite ausdrucken

Extremwetter im politischen Klimawandel

Kerstin Hansen und Thilo Sarrazin sind beide in derselben Partei, in der SPD. Beide werden von etlichen Funktionären ihrer Partei nicht gemocht, denn sie nehmen sich beide auch bei heiklen Themen die Freiheit einer eigenen Meinung und Haltung. Thilo Sarrazin hat das Parteiausschlussverfahren schon hinter sich und ist immer noch in der SPD. Kerstin Hansen hat es möglicherweise bald vor sich. Genosse Sarrazin hat das falsche Buch geschrieben, Genossin Hansen hat den falschen Mann, weil der sich in einer ganz, ganz falschen Partei engagiert, der bösen, bösen AfD.

Diese wenigen Gemeinsamkeiten könnten einen dazu verführen, die absurde Parallelgeschichte beider so verschiedenen Sozialdemokraten zu erzählen, die dauerhaft ins Visier engagierter Inquisitoren geraten sind. Bei Thilo Sarrazin ist das bekanntlich seit acht Jahren so, seit er seinen damaligen Skandal-Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ veröffentlicht hat. Würde man das Buch heute noch einmal lesen, käme es einem möglicherweise gar nicht mehr so aufsehenerregend vor, denn die Zuwanderung eines Millionenheeres mehrheitlich junger muslimischer Männer aus Arabien, Afrika und Afghanistan hat Deutschland spürbar verändert. Das Zusammenleben mit diesen wollte Sarrazins und Hansens Genossin Aydan Özoguz, bekanntlich die Integrationsbeauftragte der vorigen Bundesregierung, täglich neu aushandeln. Solchen und anderen mittlerweile realen Irrsinn hat Sarrazin in seinem Buch 2010 nun wirklich nicht prognostiziert.

Dennoch haftet der Ruf des Bösewichts seither so nachhaltig an ihm, dass jede Lesung aus einem seiner folgenden Bücher für den jeweiligen Veranstalter das Risiko eines Antifa-Überfalls mit sich brachte. Allerdings war dieser Ruf dem Verkauf seiner Bücher nicht hinderlich, im Gegenteil. Für den Verlag war jedes Sarrazin Buch ein gutes Geschäft.

Kerstin Hansen, Tierärztin aus Langballig in der Nähe von Flensburg, kennt Antifa-Angriffe auch. Das Wohnhaus ihrer Familie wurde attackiert, denn ihr Mann Frank engagiert sich in der AfD. In seiner Partei gehört er zu den Vertretern der Alternativen Mitte, einer Strömung, die sich eindeutig von den Rechtsauslegern in der Partei distanziert. Dennoch legten ihr einige ihrer Genossen nahe, sich doch scheiden zu lassen. Aus dem Kreisvorstand zog sie sich daraufhin zurück, doch vor Ort sprachen ihr ihre Genossen aus dem Ortsverein ihr Vertrauen aus und sie blieb ihre Vorsitzende.

Das alles ist schon absurd genug, und auch wenn die beiden Sozialdemokraten Hansen und Sarrazin in keinem direkten Kontakt stehen, so haben sich doch bei beiden die Spannungen ohne ihr Zutun zeitgleich in einer Weise verschärft, die vermuten lässt, dass es in Deutschland auf ganz verschiedenen Ebenen einen spürbaren politischen Klimawandel gibt. Es fühlt sich inzwischen an vielen Stellen so an, als würde sich das einstmals recht stabile demokratische Gemeinwesen zugunsten eines vormundschaftlichen Staates auflösen.

 Angst, „islamkritische Stimmungen“ zu verstärken?

Galt bislang, dass ein Mann wie Thilo Sarrazin, trotz aller Anfeindungen, frei publizieren konnte, auch weil seine Bücher jedem Verlag ein gutes Geschäft versprachen, meldete am Ende dieser Woche die Bild-Zeitung: "Nach BILD-Informationen will der Random House Verlag trotz eines bestehenden Autoren-Vertrags das neue Buch von Sarrazin über den Islam nicht veröffentlichen". Weiter hieß es unter Berufung auf Verlagskreise, es gebe bei Random House Sorgen, Sarrazins neues Buch könnte islamfeindliche Kräfte im Land weiter anheizen. Der Titel des Buches lautet „Feindliche Übernahme – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“.

Die FAZ ergänzt zu der Affäre: Im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung sagte Sarrazin, dass Random House „nach langem Hin und Her über den Veröffentlichungstermin“ schließlich Anfang Mai entschieden habe, das Buch überhaupt nicht zu veröffentlichen. Grund dafür seien Sarrazin zufolge Bedenken an der Spitze des Verlages, dass das neue Buch islamkritische Stimmungen aufgreifen und verstärken könne.

Markus Desaga, Presseleiter des zu Random House gehörenden Verlags DVA Sachbuch, bestätigte gegenüber „boersenblatt.net“ eine Auseinandersetzung mit Sarrazin über „ein unveröffentlichtes und nicht angekündigtes Buch“, die am Montag vor Gericht verhandelt werde.“

Auch wenn das Buch nun, wie in demselben Artikel berichtet wird, bereits einen neuen Verleger gefunden hat, so ist es doch beunruhigend, wenn einer der größten Verlagskonzerne ein bereits abgenommenes und bezahltes Manuskript aus Angst davor, dass es „islamkritische Stimmungen aufgreifen und verstärken könne“ nicht veröffentlichen will, obwohl es ein gutes Geschäft verspricht. Ist es ängstliche Selbstzensur? Ist es die Befürchtung, es könne andere Geschäftsinteressen stören? Für die publizistische Kultur, deren Vielfalt und eine offene Debatte ist dieses Vorgehen mehr als ein Alarmsignal.

Verglichen damit erscheinen die Vorgänge in Langballig bei Flensburg natürlich eher als Petitesse. Aber sie sind vielleicht auch ein Zeichen der selben Klimaveränderung im Lande.

Ehegatte mit falschem Parteibuch

Die Hansens wurden bei den Kommunalwahlen beide in den Gemeinderat gewählt, sie für die SPD und er für die AfD. Frank Hansen ist auch in den Kreistag gewählt worden. Die konstituierende Sitzung des Gemeinderates war nun dummerweise zum gleichen Termin angesetzt wie die erste Sitzung des Kreistages. Frank Hansen entschied sich, an der Sitzung des Kreistages teilzunehmen und dem Gemeinderat eine Erklärung zu schreiben. Praktischerweise, und in einer kleinen Gemeinde nicht ungewöhnlich, bat er seine Frau, diesen Brief zu verlesen. Wäre er nicht in der AfD, hätte niemand daran Anstoß genommen. So aber wurde es zum Politikum. Zwar nicht im Gemeinderat, aber der SPD-Kreisvorstand nahm dies zum Anlass, die Genossin mit dem falschen Ehemann zu maßregeln, wie shz.de berichtet:

„[…] nun ist auch der SPD-Kreisvorstand mit ihrer Genossin hart ins Gericht gegangen und hat einstimmig eine „politische Missbilligung“ ausgesprochen. Weitere Schritte behalte man sich vor, heißt es in einer Pressemitteilung, die der Kreisvorstand am Mittwoch verschickte.

Demnach haben sich die Parteigranden in einer Sitzung am Montag dieser Woche intensiv mit ihrem ehemaligen Vorstandsmitglied befasst. Dass Kerstin Hansen als Genossin mit einem AfD-Mann verheiratet ist, das sei Privatsache, heißt es einleitend. „Wenn dieses Paar sich jedoch in die Öffentlichkeit begibt und wenn die Provokationen des Frank Hansen aktiv durch seine Frau Kerstin verlesen werden, dann verlässt das Paar den privaten Schutzraum und wird auch für die SPD relevant.“

Die „weiteren Schritte“ können eigentlich nur ein Parteiausschlussverfahren bedeuten. Die regionalen SPD-Funktionäre, die Kerstin Hansen schon aus dem Kreisvorstand mobbten, können es möglicherweise nur schwer ertragen, dass das mittlerweile bundesweit bekannte Paar viel Zuspruch erfahren hat.

Nach einem Bericht von Achgut.Pogo wurde die Maischberger-Redaktion auf die Hansens aufmerksam und lud sie in die Sendung ein. Dort zeigten die beiden nahezu beispielhaft, wie kultiviert und produktiv man mit politischen Meinungsverschiedenheiten umgehen kann, auch in der eigenen Familie. Das trug ihnen viel Sympathie ein, aber auch den Zorn eingefleischter Ideologen.

Dass sich der SPD-Ortsverein trotz der Haltung des Kreisvorstands hinter Kerstin Hansen gestellt hatte, scheint die Funktionäre umso mehr erbost zu haben. Bei shz.de heißt es:

„Im Oktober wurde das Ehepaar in die ARD-Talkshow „Maischberger“ eingeladen – um zum Teil gemeinsame politische Positionen zu vertreten. Für viele in der Kreis-SPD war da schon die Grenze des Erträglichen erreicht. Nun fordert der Kreisvorstand Kerstin Hansen auf, „sich endlich klar zu bekennen und nicht als Steigbügelhalter für die AfD zu agieren“.

Gemeinsame Positionen? Wenn ein AfD-Mann sagt, dass morgens die Sonne aufgeht, ist das nicht falsch, nur weil er ein AfD-Mann ist. Diese Binsenweisheit scheint mittlerweile schon eine außergewöhnliche Erkenntnis zu sein.

Gestiegener Hysteriepegel

Ob bei Thilo Sarrazin im Großen oder Kerstin Hansen im Kleinen: Der gestiegene Hysteriepegel bei den Reaktionen auf einstmals völlig normale Beiträge zeigt einen fatalen Klimawandel an.

Das noch nicht veröffentlichte Buch von Thilo Sarrazin kennen wir nicht, aber den inkriminierten Brief von Frank Hansen, den seine SPD-Frau nur verlesen hat. Ob das nun AfD-Hetze war, beurteilen Sie am besten selbst:

„Sehr geehrte alte und neue Gemeindevertreter,

die heutige konstituierende Gemeindevertretersitzung kollidiert leider mit der ersten Kreistagssitzung, so dass ich nicht anwesend sein kann.

Darum erlaube ich mir, durch Verlesung eines Grußwortes durch meine Frau ein paar Worte an Sie zu richten.

Ich möchte mich bedanken, für diese lehrreiche, lebhafte und sehr interessante Zeit in der Gemeindevertretung von Langballig. Mein besonderer Dank gilt der Aktiven Bürgerliste Langballig, mit der ich in die Gemeindevertretung einziehen konnte. Schade, dass lhr nicht mit Ulli Dehn als Bürgermeisterkandidaten in den Kommunalwahlkampf gezogen seid. Seine Seele ist zwar grün angehaucht, aber er ist ein Macher und kein Bevormunder, weshalb ich ihn als Bürgermeister gerne gesehen hätte.

Für mich bleibt die Aktive Burgerliste das ideologieunbelastet beste politische Angebot auf dem Politikmarkt Langballig. Ich befürchte, Ihr wisst gar nicht, wie gut Ihr seid.

Gerne hätte ich mit Kevin zusammen die Interessen Langballigs und unseres Amtes im Kreistag vertreten. Die CDU hat ihn nicht wieder aufgestellt, er wollte wohl auch nicht mehr oder er hat nicht mehr wollen dürfen. Das ist bei Altparteien immer so eine Sache.

Als Bürger von Langballig, der ab heute im Kreistag sitzt, stehe ich natürlich der gesamten Gemeindevertretung zur Verfügung, egal welcher Ausrichtung. Hierbei bitte ich auch ULLA jegliche Scheu abzulegen. Beweist bitte, dass lhr kein Wurmfortsatz der GRAND OLD PARTY seid.

Auch wenn viele Anwesende meine Partei nicht mögen oder sogar verabscheuen, erlaube ich mir auf folgendes zur Stimmungslage in unserem Land und in der Gemeinde hinzuweisen.

Auch wenn das letzte Wahlergebnis es nicht hergibt: In Langballig dürften wir die höchste AfD-Mitgliedsdichte in Schleswig-Holstein haben. Hätten wir landesweit so einen Schnitt, hätte die AfD in Schleswig-Holstein mehr Mitglieder als die Grünen oder die FDP.

Nur warum sieht und hört man nichts von diesen Mitgliedern?

Warum sind sie nicht mit einer eigenen Liste zur Kommunalwahl angetreten?

Ganz einfach, weil diese Bürger Angst vor der Stigmatisierung und Ausgrenzung haben, wie es die Familie Hansen – und nicht Frank Hansen – teilweise erleben kann. Wenn dieses Land ein freies Land bleiben soll, dann muss es möglich sein, sich unbeschadet zu seiner Meinung zu bekennen.

Ich wünsche der Gemeindevertretung viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Redet miteinander und nicht nur übereinander – und hört auch zu was der Andere zu sagen hat.“

Ein Satz in dieser Erklärung fasst treffend zusammen, was selbstverständlich sein sollte, aber es leider nicht mehr zu sein scheint, wie die Fälle Sarrazin und Hansen zeigen:

Wenn dieses Land ein freies Land bleiben soll, dann muss es möglich sein, sich unbeschadet zu seiner Meinung zu bekennen.“

Hier einige Beiträge von Achse-Autor Thilo Sarrazin auf Achgut.com

Merkel wird durchhalten

Seehofer fängt mit dem Scheitern an

Die Massen-Zuwanderung war Unrecht. Das ist kein Mythos.

Professor Unfug legitimiert den Rechtsbruch

Anmerkungen eines Nicht-Hilfreichen

Und hier geht es zum Achgut.Pogo-Beitrag über die Hansens:

Wenn SPD und AfD verheiratet sind

Dieser Beitrag erschien auch auf sichtplatz.de

Foto: Achgut.com

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netiquette:

Susanne antalic / 07.07.2018

Es ist schon so weit, alle haben Angst, die einen um Ihre Jobs, die anderen um ihr Leben, die einen haben Angst von den Liksfaschisten, und die anderen vom Islamisten. Wahrheit und Kritik sind unerwünscht, Zensur überall. Das man ein gut prosperirten Land in so eine kurze Zeit so zum schlechten verändern kann ist tatsächlich ein Kunststück, aber der Wähler, durch die Propaganda so verblindet, hat dazu fleissig beigetragen. Es soll niemand seinen Kindern später sagen, wir haben von NIX gewust, denn wir haben von allem gewusst.

Horst Jungsbluth / 07.07.2018

Deutschland ist politisch (wieder) ein krankes Land und wenn man den gestrigen Beitrag von Thomas Rietschel “Lügen haben Merkel Beine” gelesen hat, dann weiß man, wo die Krankheit anfängt. Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverlage drucken so viel Hetze, so viele Lügen und so viel Mist, dass man sich fragt, warum haben die Angst, ein Sachbuch von Theo Sarrazin zu verlegen? Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass das Benennen oder Beschreiben von Realitäten nicht erwünscht ist, wenn gewisse “Zielgruppen” ins Visier genommen werden und der Inhalt nicht der vorgegebenen Richtung entspricht.  Also wie in einer Diktatur. So hat bereits 1985!!! der Chinese Xing Hu Kuo das Buch “Berlin, am 13, August 1996” unter dem Pseudonym O.W.ROT geschrieben, dass sich mit der geplanten Besetzung Westberlins durch die DDR befasste und fand keinen Verlag dafür, so dass er es im Selbstverlag veröffentlichte. Auch die Tatsache, dass der 1989 mit freundlicher Unterstützung der SED gebildete Berliner SPD/AL-Senat nach einem Strategiepapier mit gefälschten Vorschriften und unzutreffenden Gründen unter schlimmstem Missbrauch der Verwaltungsgesetze unbescholtene Bürger wie Verbrecher jagte, während er diese zwecks Einschüchterung der Bevölkerung unbehelligt schalten und walten ließ,  fand bisher keine Öffentlichkeit. Ich bin kein AfD-Anhänger, aber diese kranke Verteufelung dieser Partei und ihrer Funktionäre ist widerwärtig, wenn man sich an die Untaten der SED und ihrer Verbündeten in der DDR und der BRD erinnert, über die sich kaum noch jemand erregt.  Warum eigentlich nicht?

Ivan de Grisogono / 07.07.2018

Befindet sich Deutschland auf direktem Weg in eine linksgrüne Diktatur oder ist es schon so weit? Werden die Autoren auf Gesinnung geprüft oder die Bücher wieder öffentlich verbrannt? Werden bald kritische Bücher nur als „Semizdat“, wie in Sowjetzeiten, von Hand zu Hand zirkuliert? Konsequente Antwort an Random House ist ein Boykott, denken wir daran wenn wir bei Amazon bestellen oder Buchhandlungen aufsuchen!

HaJo Wolf / 07.07.2018

“Es fühlt sich inzwischen an vielen Stellen so an, als würde sich das einstmals recht stabile demokratische Gemeinwesen zugunsten eines vormundschaftlichen Staates auflösen.” - es fühlt sich nicht nur so an, es IST bereits so. Und wenn wir nicht endlich aufstehen und die für diesen Zustand Verantwortlichen aus den Ämtern entfernen, dann werden wir sehr bald in einem totalitären Staat leben, unsere Meinung nicht mehr frei äussern dürfen, keine Alternative mehr bei Wahlen haben und weder Sarrazins Bücher noch Achgut lesen können. Die ersten Schritte zur Zensur sind ja bereits getan (Netzwerkdurchsetzungsgesetz, DSGVO), Selbstzensur aus Angst greift ebenso um sich. WIR müssen etwas tun, Art 20.4 GG gibt uns jedes Recht dazu!

Okko tom Brok / 07.07.2018

Der Papst in Windeln, Jesus mit ulkigen Verrenkungen am Kreuz? Gelungene Satire. Analysen zum politischen Islam? Nicht druckbare Hetze. Doppelmoral in ihrer reinsten Form.

U. Unger / 07.07.2018

Herr Grimm, zunächst einmal beschreiben die beiden Fälle bestens den sich beschleunigenden Verfall der SPD. Nicht nur, dass die älteste Partei (Deutschlands) zunehmend bei Wahlen und Umfrageergebnissen verliert, sondern regelrecht auch den Sachverstand. Zu recht haben Sie nochmals auf die schon stilistisch hervorragenden Beiträge von Tilo Sarrazin hier bei der Achse hingewiesen. Diesen Sachverstand will die SPD also vom Hof jagen, genauso die Tierärztin Hansen, Respekt Genossen. Da es in der SPD von hochrangigen Volkswirten und Tierärzten nicht viele gibt, ein mutiger Schritt, der hoffentlich schneller in den Abgrund für die immer weiter erodierende SPD führt. Tierärzte und Volkswirtschaftler hatten eh schon wenige Gründe SPD zu wählen, bald noch zwei weniger? Dass Wähler unabhängig von Parteipräferenzen bei Personenwahlen Ihre Stimme einem Vertreter des eigenen Berufes geben, halte ich für plausibel, glaube aber, dies ist der SPD selbst durch wissenschaftlichen Beweis nicht mehr vermittelbar. Vorwärts Genossen auf zum Friedhof, ruhet sanft!

Heiko Stadler / 07.07.2018

Ein Verlag hat Angst, „islamkritische Stimmungen“ zu verstärken oder - anders formuliert - er nimmt durch die Nichtveröffentlichung eines Sachbuches in Kauf, dass weiterhin naive, von Schule und Medien indoktrinierte Mädchen ins Messer laufen. Interessant wäre es zu erfahren, welche Parteien und institutionen dem Verlag so massiv gedroht haben, dass er auf die Veröffentlichung eines potentiellen Bestsellers verzichtet.

Herbert Müller / 07.07.2018

Die Weigerung von Random House das neue Buch nicht zu veröffentlichen, zeigt doch nur, dass es ein sehr wichtiges Buch sein muss, weil es offenbar die Tabuthemen der sog. “Friedenswreligion” aufgreift.  Hoffentlich wird die Weigerung in Fernsehen und Presse möglichst breit diskutiert, dann wird es bestimmt wieder einen Auflagenrekord erreichen, zum Leidwesen der linksgrünen Dummköpfe. Die werden wieder Gift und Galle speien und ihr übliches Getöse mit einer Aneinanderreihung von Schimpfworten lostreten, denn die Wahrheit können sie gar nicht vertragen.

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