Wir machen illegal zu legal oder anders gesagt, der Rechtsstaat wird zum Unrechtsstaat und das ist alternativlos.
Krankenhäuser und Pflegeheime sind zu geschlossenen Anstalten gemacht worden, intransparent und nach außen abgeschirmt. Angehörigenbesuche sind entweder gänzlich verboten oder minimalisiert + genehmigumgspflichtig. Persönlicher Beistand für den Kranken durch Präsenz seiner Nächsten gilt als Gefährdung der Anstalt. So geschieht es seit März 2020 und ist ein Element der sich rasant vollziehenden Brutalisierung der Gesellschaft. Zynische Existenzvernichtung ganzer Branchen, die intendierte Atomisierung sozialer Beziehungen und ihre Vertreibung aus dem öffentlichen Raum, der Zugriff auf die private Person in ihrem privaten Raum, die Diskreditierung von Freude und Lebensqualität, das offizielle Anstacheln zum Denunziantentum sind weitere Elemente dieser Brutalisierung. Täglich werden derzeit an die hunderttausend Menschen dem Quarantäneregime der Ämter unterworfen. Mensch zu sein heißt jetzt Virusspreader zu sein. Das Diktat von Gesundheitspflicht + Krankheitsschuld ist unverträglich mit einem zivilisierten Gemeinwesen freier Bürger. Es ist gewalttätig, zerstörerisch.
In der Tat, Nietzsche prägte den Begriff von der Umwertung aller Werte. Anfang der 1930er jahre machte sich eine junge Juristengeneration daran, genau das zu tun. Man brauchte keine Textänderung im BGB, Diskriminierung jüdischer Bürger ging auch im Auslegungswege. Die Betriebsanleitung für Totalitarismus ist in Deutschland wohlbekannt. Es gilt: Wehret den Anfängen! Sonst haben wir hier in Kürze einen öko-sozialistischen Gulag. Übrigens, es gibt ein wunderbares Stück Literatur, welches ein Stadt beschreibt, in der sich alle Bewohner krank oder von Krankheit bedroht wähnen, Walter Moers, Der Schrecksenmeister, 2007: ... (Anm. d. Red.: Links sind hier leider nicht zugelassen.)
Vorsicht, allergrößte Vorsicht, werter Herr Dr. Heuser. Es könnte sein, dass in absehbarer Zeit ihr Arbeitsverhältnis bei der Uni Regensburg gekündigt wird..Hatten wir alles schon und „ ist wieder da“..
Lieber Herr Dr. Heuser, ein ganz, ganz, ganz hervorragender Beitrag !!! Wir haben das gleiche Fach studiert….. Was hier verfassungsrechtlich geschieht, lässt einen verzweifeln und abends nicht einschlafen….. Man könnte glauben, nun ist die Stunde der Juristen gekommen (wann, wenn nicht jetzt??) ..... Pustekuchen!! Sie ducken sich weg, keine Diskussion, kein Widerspruch…....alles gut! Bei solchen Charakteren nutzt die beste Verfassung nichts; das war mir zwar schon immer klar; aber ich hatte dennoch immer gehofft, die Juristen dieser Republik würden eine Nagelprobe (die man sich eigentlich nicht einmal vorzustellen wagte) bestehen, weil sie eben um den Wert der Verfassung und ihrer unverhandelbaren (Bürger-)Rechte wissen, gerade hier bei uns in Deutschland, wo man mir 40 Jahre lang eintrichterte, dass man aus der Geschichte lernen müsse. Ein wahrer Satz, der aber, wenn’s wirklich drauf ankommt, offenbar keine Relevanz hat. Sie, lieber Herr Dr. Heuser, sind eine rühmliche Ausnahme unter den Juristen. Ich danke Ihnen, ich meine das ernst. Pathetisch und überspitzt gesagt: Machen Sie und die anderen so weiter wie bisher, dann wird es zwangsläufig irgendwo in 150 Jahren eine Martin-Heuser-Universität geben…...... Liebe Grüße!
Rolf Lindner, “.....es ist die Frage, warum sich so viele Menschen in diesem Land von den Parolen, Phrasen und Diffamierungen der Träger des rotgrünen Zeitgeistes verwirren lassen haben, ....” Meine Vermutung: Die meisten Menschen von den 83 ? Millionen sind “WESSIS” Ein großer Teil davon war schon immer OBRIGKEITSHÖRIG. Als ich 1975 nach München gekommen bin, was noch überwiegen katholisch geprägt war, kam das für mich einem Kulturschock gleich. Erst 1977 wurde das Scheidungsrecht reformiert. Während im Unrechtsstaat ca. 96 Prozent der Frauen berufstätig waren, waren es im Westen ca. 40 Prozent. Viele dieser Frauen waren von ihren Männern abhängig (ich habe Jahre gebraucht, um Frauen “meines Kalibers” als Freundin zu gewinnen) Mein damaliger Freund, beruflich weltweit unterwegs, mußte immer lachen, wenn ich ihm davon erzählt habe. Die FREIHEIT einer eigenen Meinung haben nur wenige Menschen verinnerlicht und das meistens auf radikalem Weg. WIE sollen vor allem, viele der älteren Generation jetzt den Mut haben der “Größten Weltenretterein” aller Zeiten zu widersprechen ? Und wie sollen viele der jungen Generation, die offensichtlich das DENKEN in staatliche Hände gelegt haben, sich wehren ? Das Smartphone scheint deren einzige wahre Freizeitbeschäftigung und vielleicht noch das zujubeln von den Freitagshüpfern. Wenn ich an meine rebellische Jugend, mit meinen gleich eingestellten Freunden denke, kann ich mir für die Zukunft keine Besserung vorstellen. Nicht mit den meisten der Jungen und gleich gar nicht mit den meisten der Alten, von den viele richtig verbohrt sind. Die ACHSE Leser und Autoren schließe ich aus, sie geben mir ein klein wenig Hoffnung.
Totalitär, ja das ist das System Merkel geworden. Aber das ist es schon seit Jahren. Begonnen hat es damit, als Merkel erklärte, dass ihr Handeln alternativlos sei. Zuerst war das bei der Euro-“Rettung”. >Stirbt der Euro, stirbt Europa.< Dann kam ihr alternativloses Handeln mit der Energie-Wende, dann mit dem Lostreten des “Flüchtlings”-Tsunamis mit den immer noch offenen Grenzen. Alternativlos auch die Billionen-Geld-Verschwendung im Gefolge der Klima-Hysterie und nun das alternativlose Einsammeln der Grundrechte der Bürger zur Bekämpfung einer “Pandemie”, die es gar nicht gibt. Ja, Merkel hat die Situationen erkannt, mit denen sie die in ihr angelegten Gene zur Despotie zur Geltung bringen konnte. Und so wurde Deutschland immer ein Stückchen totalitärer. Bis hin zu einer Real-Diktatur, auch wenn man den Schein einer Demokratie nach außen weiterhin zelebriert und ein Bundespräsident von Merkels Gnaden nicht müde wird, diesen Schein als Demokratie zu verkaufen. Er stellt die Demokratiezerstörer als die Wahrer der Demokratie hin, während er diejenigen, die für die Demokratie kämpfen, die Opposition, als Zerstörer der Demokratie brandmarkt. Die letzten Zuckungen eines untergehenden Totalitarismus, da alle totalitären Gebilde so endeten.
“Die Grundrechte gelten, aber sie gelten anders als vor der Krise.” - Das ist an Zynismus kaum zu überbieten. Damit läßt sich am Ende alles rechtfertigen. Den Satz und seinen Sprecher sollte man sich merken.
Einerseits geht die Obrigkeit immer totalitärer vor, andererseits beherrscht sie einen schwachen Staat. Der islamisch-extremistische Mord in Dresden wurde wochenlang verschwiegen, weil ein Rechts- und Staatsversagen bestand, das die politische und journalistische Chefetage der ihr unterstellten Bevölkerung nicht zu erfahren gestattete, bis die mutigere frz. Presse nach einem ähnlichen Mord in Paris eine relativ offene Berichterstattung auch in D erzwang. Das Rechtsversagen bestand in einer idiotischen “Rechts"lage, nach der D einen syrischen Schwerverbrecher und längst erkannten Gefährder nicht heimschicken darf, weil ein syrischer Polizist ihm in einer Vernehmung eine ´runterhauen könnte. Nicht verantwortlich ist D nach derselben “Rechts"lage für die Sicherheit der Zivilbevölkerung in D. Warum kann ein so offensichtlich abstruses Gesetz, das den Staat als solchen ad absurdum führt, erhalten bleiben und sich auswirken? Warum weigern sich Regierung und Melonenopposition (Melonenparteien sind außen grün, innen rot und haben braune Kerne), diese Quatschregelung aufzugeben und den normalen Zustand wieder einzuführen, in dem eine Regierung mehr für “ihr” Volk und weitere Zivilisten im Land als für deren Angreifer, Vergewaltiger und Mörder verantwortlich ist? Doch nur, weil Globalisten, die sich einen Weltstaat erträumen, der ebenfalls kein Staat mehr wäre, sich aus teils ideologischen Gründen (“Menschlichkeit”, “Weltgemeinschaft”) dagegen stellen. Die mächtigsten dieser Globalisten gehören zu international agierenden Konzernen. Die Zerstörung der kleineren bis mittelgroßen Wirtschaft liegt in ihrem Interesse, und zwar weltweit. Eben dieses Interesse ist mit dem Schlagwort von der kapitalistisch-sozialistischen Synthese gemeint. Die Anti-Covid-19-Maßnahmen liegen nicht komplett, aber teilweise im Interesse der Konzerne, wie auch der Totalitarismus an sich, solange er die “private”, d.h. von übergroßen Firmen bestimmte Wirtschaft respektiert.
Tja, unsere Regierung möchte doch nur retten, am besten vor mehreren virtuellen Katastrophen gleichzeitig: Corona, Feinstaub, Klima, Stickoxide, Starkregen, Rassismus, Denkmäler, Straßennamen…. Für die Lösung wirklicher Probleme bleibt da kein Raum mehr - und das dämliche Wahlvolk ist aber durchgehend bespaßt und beschäftigt.
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