Eine offenkundig rhetorische Frage, somit eher eine Feststellung, zumal es ja keineswegs ” nur” um Corona geht. Gut moeglich, dass aus dem bisherigen mehr oder weniger Dahindaemmern unter dem ” neuen” Regime eine Art freier Fall wird. Die Voraussetzungen dafuer sind günstig. So unglaubwürdig es klingen mag, aber der gemeine Deutsche nimmt mit grosser Mehrheit alle Grausamkeiten hin, nicht unbedingt gottergeben, es sei denn, man erkennt die neuen Götter an, aber gleichmuetig, partiell sogar begeistert. Er wird fuer 5 Euro oder mehr tanken, bei zunehmend leeren Regalen wieder hamstern und ansonsten frieren fuer höhere Ziele, obwohl er, letzter Mensch, der er ist, mit hoeheren Zielen eher wenig anfangen konnte. Und natuerlich hat er, glaubt er, aus der Gechichte, so wie er sie “kennt”, gelernt, denn er steht nun nach seiner Wahrnehmung in der Mitte, realiter “links”, was immer noch viel besser als rechts ist. Dieser Glaube, verirrten Kinderseelen entsprungen, setzt selbstredend voraus, weder allzuviel zu wissen, noch zu denken. Der Deutsche ist mehrheitlich ein fakt. Anhaenger der absolutistischen Monarchie mit Allem, was in seiner Phantasie zu einer guten Königin, die sich ruehrend um ihn und sein Seelenheil kümmert, gehoert. Da es wenige “gute” Koeniginnen, aber viele boese, gut getarnte, Totalitaere mit sehr unedlen Absichten gibt, die sich um ihn “kümmern”, täuscht er sich selbst und laesst sich taeuschen, erfolgreich, leider nicht fuer die Demokratie. Der Deutsche wählt die (absolutistische) Mehrheit in Form der dazu passenden Parteien, die sich moeglichst nicht unterscheiden sollten, vor allem nicht in ihrem “kuemmernden” Totalitarismus. Da kann Baerbock faseln, was sie will, er hoert nicht hin und ohnehin nur das, was er will. Er versteht weder den Unsinn, noch die Folgen daraus. Er wird mehrheitlich auch die tödliche Kernkraft ablehnen, egal, was kommt. Da legt er sich lieber jeden Tag unnötigerweise unter ein Roentgengeraet, wenn der Doc es sagt. RIP.
Zitat: “Die aus seinen Zeilen sprechende aufrichtige Verachtung ist mir in den letzten eineinhalb Jahren immer vertrauter worden.” Mir auch! Ein sehr guter Artikel, der das ausdrückt, was in den 1930igern genau so schleichend daher kam, nur den damaligen Menschen muss man ihre prekäre Situation zu Gute halten. Den heutigen Proponenten dieser faschistoiden, diktatorischen Zukunftsaussichten kann man nichts entschuldigen.
Merci.
Die “the debate is over” Haltung ist nicht neu. Sie war schon immer da. Sie war nie ein Privileg der Herrschenden, auch die Untertanen mögen “Wahrheit” und “Klarheit” - besonders die geistig ärmeren unter ihnen. Und sie sind zahlreich, sie haben es sogar auf ihre Transparente geschrieben: wir sind mehr.
Ich bin immer noch optimistisch: die Realität wird es richten! Unsere politische und mediale Schwurbeltruppe ist so meilenweit von jeder ökonomischen Vernunft entfernt, daß alles, was sie anpacken zwangsläufig zum Scheitern verurteilt ist. Sicher, der Schaden für alle wird gigantisch sein, aber “no passarán!” Einstweilen sollte sich jeder demokratisch gesinnte Bürger einer Partei anschließen und aktiv an der Diskussion teilnehmen! Wir müssen das Feld nicht den Idioten*innen überlassen! Nur unserer Faulheit und Lethargie ist ihre Stärke, sonst nichts.
Eine wirklich gute, wenn auch sehr deprimierende Zustandsbeschreibung. “Die Mitmenschen, die von dieser nahezu totalen Propaganda als verfolgende Unschuldslämmer aufgehetzt werden, sind ein Trauerspiel gegenüber den Hoffnungen bürgerlicher Revolutionäre auf einen freien und rücksichtsvollen Bürger.”—> Zutreffender: Die Mitmenschen, die SICH von dieser nahezu totalen Propaganda als verfolgende Unschuldslämmer AUFHETZEN LASSEN, sind ein Trauerspiel gegenüber den Hoffnungen bürgerlicher Revolutionäre auf einen freien und rücksichtsvollen Bürger. “Es wird in Europa bis auf Weiteres keinen Faschismus mehr geben, in dem ein Bündnis aus Mob und Elite in Pogromstimmung gegen ethnische oder religiöse Minderheiten gerät.”—> Dafür gibt es einen Faschismus, in dem ein Bündnis aus Mob und Elite in Pogromstimmung gegen freiheitsliebende, selbstbestimmt leben wollende Minderheiten gerät. Und der ist auch nicht besser, als der gegen ethnische oder religiöse Minderheiten gerichtete.
@ deren Endpunkt wir noch nicht kennen ... z.B. bedingungsloses Grundeinkommen = Lebensmittelkarten neu, das vermeidet die Bettelei.
The First Amendment: Congress shall make no law respecting (with respect to) an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof; or abridging the freedom of speech, or of the press; or the right of the people peaceably to assemble, and to petition the government for a redress of grievances. Der erste Verfassungszusatz: Der Kongress darf kein Gesetz erlassen, das die Einführung einer Religion betrifft oder die freie Ausübung derselben verbietet oder die Rede- oder Pressefreiheit oder das Recht des Volkes, sich friedlich zu versammeln und die Regierung um Wiedergutmachung von (z.B. diesbezüglichen) Missständen zu ersuchen, einschränkt.
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