Professor Dr. Höppe, wie die schön das klingt. Wobei ich mich ein wenig wundere, bei solchen Ansichten solche Titel erworben….
Warum ist unser Außenminister nicht in Afghanistan geblieben? Sicher habe ich etwas falsch verstanden. Sie haben völlig Recht, Spott ist nicht angebracht. Trump hat es formuliert, seine Vorarbeit duldet nur kompetente Unterstützung.
Die Internetpräsenz von Höppe macht einen soliden Eindruck. Der Mann kann was und hat schon etwas geleistet. Er ist offensichtlich ein hervorragender Fachmann in Festkörperchemie/Materialwissenschaften. Man könnte beckmesserisch daran herum mäkeln,, dass er bei vier Doktoranden seiner Arbeitsgruppe nur knapp über 10 Publikationen pro Jahr produziert (das mache ich mir aber aus verschiedenen Gründen nicht zu eigen). Alles in allem, eine Person, der ich größten Respekt zolle. Seine politische Einstellung dagegen finde ich dermaßen schwach und geschichtsblind (wo hat denn der Sozialismus je funktioniert?), irrational und unbelehrbar, dass ich mich frage, wie es sein kann, dass ein solches Maß an Fachkompetenz mit einem solchen Maß an politischer Dummheit einher gehen kann. Sachen gibt’s ......
Links vom linken Rand beginnt der braune Sumpf. Davon fühlen sich die Volksgenossen unwiderstehlich angezogen.
Woran die SPD und ihre hochmoralischen Denker scheitern werden, hat Enzensberger treffend beschrieben: „In der Abenddämmerung der Sozialdemokratie hat dagegen Rousseau noch einmal gesiegt. Sie haben nicht die Produktionsmittel, sondern die Therapie verstaatlicht. Dass der Mensch von Natur aus gut sei, diese merkwürdige Idee hat in der Sozialarbeit ihr letztes Reservat. Pastorale Motive gehen dabei eine seltsame Mischung ein mit angejahrten Milieu- und Sozialisationstheorien und mit einer entkernten Version der Psychoanalyse. Solche Vormünder nehmen in ihrer grenzenlosen Gutmütigkeit den Verirrten jede Verantwortung für ihr Handeln ab.“ („Aussichten auf den Bürgerkrieg“, 1994, S. 37)
Der Professor hat nicht kapiert, das Neoliberalismus gleichbedeutend mit Open Borders ist. Alle reinlassen (in den Sozialstaat) und niemanden abschieben ist sogar klassischer Kolonialismus zu Lasten der europäischen Völker. Er fordert bilderbuchmäßigen Neokapitalismus im George-Soros-Stil, und damit genau das, was er eigentlich bekämpfen will. Ziemliches Brett vorm Kopf, der gute Mann.
Ein prima vollversorgter Salonbolschewist. Das mit seiner Versorgung, also mit seinem monatlichen Gehaltsscheck, der Pension und sonstigen Vorteilen hat er ja vorsorglich schon mal dem Staat “zugeschoben”. Auch Professoren geben prima Politverbrecher ab.
Das Kennzeichen aller Faschismen der Welt, ist die kollektive Gewissheit, auf der Seite der alternativlos Guten und Besten zu sein, verbunden mit aktivistischem Gratismut. Bei Fussballspielern und Schulschwänzern sieht letzterer zuweilen wie Ballett aus. Bei Professoren ist der Aktivismus immer mit dem Verlassen der realen Sphäre verbunden und mit einer bemerkenswerten Übergriffigkeit mit moralischem (feministischem, rassistischem, egalitärem, infektiologischem Anspruch. Die Propaganda ist der verbissene Kampf gegen Wahrheit und Wissenschaft. Bei Mao hieß das der großen Sprung nach vorn. Die piefige SPD will das zwar imitieren, traut sich das Ihren Wählern aber nicht zu sagen, denkt es in Professor Höppe. Jetzt ist es raus!
Genau betrachtet ist der woke Zeitgeist das glatte Gegenteil von klassisch “linker” Politik - thematisiert werden ausschliesslich Luxusprobleme überkandidelter wohlstandsverwahrloster Reicher, die aus Langeweile und Geltungsdrang sich als PolitikerIn oder zumindest als AktivistIn versuchen. Mit den Puppenspielern im Billionärsclub kommen grüne und rote FrontwesInnen prima zurecht. Wie passt das mit “Linkssein” zusammen? Wenn man glaubt die WEF hätten ein Herz für Arbeiter, dann glaubt man wohl auch der Mond bestünde aus Käse. Ob mit schwarzem, grünen, roten oder gelben Mäntelein, die Politpuppen tanzen nach der gleichen Musik im Takt. Und nennen das Vielfalt, den erodierenden Völkern zum Hohn. Wir leben in wahrhaft Orwellschen Zeiten, in denen eine dem Namen nach “linksgrüne” Ideologie die Zügel in der Hand hält, die allerdings besser mit “ultra-materialistisch”, “globalistisch”, “autokratisch” und “totalitär” umschreiben kann. “Links” im Sinne der Sozialdemokratie des 20.Jahrhunderts ist an dieser Haltung nichts mehr. Ob der eigene Bürger (ob alt oder neu hinzugekommen ist auch dem Wokesten da völlig einerlei) an einem von einer importierten Fachkraft hinzugefügten Stichwunde krepiert, oder die eigenen Rentner im völlig ausgebluteten Kassensystem an Altersarmut eingehen, das interessiert die SPDler von heute nicht die Bohne. Stattdessen werden Djihadisten und sexuell verwirrte Spilttergruppierungen gleichermassen umworben. Siehe das Würzburger Programm: Freitags gabs Dschihad, und Sonntag pride Parade. Störte weder dem SPD noch dem CSU Stadtrat. Schöne neue Welt!! Daher steht die SPD da in der Wählergunst da wo sie jetzt ist. Das Traurigste daran ist, dass die anderen Altparteien sich da kein bisschen unterscheiden. Wo käme das Puppenspiel auch hin, wenn es eine echte demokratische Alternative zu den Puppen gäbe. Die Opposition müsste glatt bekämpft werden, in dem man sie systematisch ausgrenzt, vom Geheimdienst überwachen lässt und schliesslich verbietet.
@Sabine Schönfelder: Ich liebe ihre Kommentare : ” Mediengeilen Schmarotzer aus der linken Pamper-Industrie der Einparteienlandschaft.” @Lutz Lehmmann : Auch Klasse : ” Habe sowieso nie verstanden, was die wohlversorgten und unkündbaren Beamten so zahlreich in die Partei der Arbeiter treibt. ” SPD : Schmarotzer Partei Deutschlands
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