@Frau Schönfelder: Sie sollten sachlich bleiben, wo sind die Quellen für Ihre Argumente? Dann, sollte man die Person außen vor lassen. Mein “Badeverhalten” scheint mir hier nicht relevant. Allerdings, selbst wenn Ihre Statistik aus dem Merkel Land der “schönen” Bilder stimmen würde, erlaubt sie immer noch nicht vom Durchschnitt auf den Einzelfall zu schließen, Nochmals, so wie man nicht bei Blitz und Donner in den heimatlichen Pool eintauchen sollten, weil deutschlandweit wenige vom Blitz getroffen werden, so sollte man auch nicht in eine “Corona Wolke” eintauchen, weil landesweit betrachtet die Fallzahlen der Ansteckung vielleicht niedrig liegen. Der Durchschnitt der sich auf alle Bürger eines Landes bezieht ist mit den einsamen Waldarbeitern inklusive ist ein anderer als der der sich auf alle Karnevals oder Gaststättenbesucher bezieht, dort dürften die Fallzahlen weit höher liegen. Eine Regierung die die Lokale nach einem Lockdown zum Feiern frei gibt handelt in meinen Augen zynisch. Weil leider 1,50 Abstand nicht ausreichen. Wenn Sie den High Speed Cameras des MIT nicht glauben dann testen Sie es doch einfach mit Hilfe von Knoblauch und wie viel Abstand Sie dann wie von selbst bekommen. Ganz genau diesen Abstand brauchen Sie auch bei COVID wenn Sie nicht sicher sind ob Ihr Maskenloses Gegenüber negativ oder positiv ist und wenn sie keine Wabenlunge wünschen die übrigens bereits VOR der künstlichen Beatmung diagnostiziert wird.
Es gibt für die MATLAB-Affinen unter uns schöne Covid19-Bibliotheken, mit der man die aktuellen Fallzahlen mit den Prognosen der SIR- und verbesserten SEIR-Theorie vergleichen kann. Berechnet wird ein gekoppeltes Differenzialgleichungssystem. Man kann überdies lustige tagesaktuelle Vergleiche von DEM- und REP-geführten Staaten wie z.B. den beiden 20-Millionen-Staaten New York und Florida machen. Wer sich bei Euromomo die Karte mit dem z-Wert zur Sterblichkeit anschaut, wird keine Übersterblichkeit in Deutschland entdecken können und analoge Kurven wie der Autor kann man mit den tagesaktuellen Excel-Tabellen der EU für viele Staaten erzeugen. Fazit: Covid19 ist durch.
@Mertz “Frische Luft mag der Virus nicht. ” Laut einer Harvard Studie hält sich der Virus bis zu 3 Stunden in der Luft, das ist eine verdammt lange Zeit. z.B. bei Windstärke 8-16in eine ganz bestimmte Richtung. Ich schließe daraus, dass bei entsprechend hohem Vorkommen man sich diesen auch auf dem “Balkon” weit weg holen könnte. Z.B. auf Grund einer Massenveranstaltung und entsprechender Windrichtung.. Ich bilde mir ein, (es war zwar sehr selten) mir auf diesem Wege auch schon bei Grippewellen Influenza Symptome geholt zu haben. Andere berichteten mir ähnliche Erfahrungen. Es scheint mir grundsätzlich möglich. Eine Studie die diese Überlegung widerlegt wäre mir nicht bekannt.
@Mertz Die Frage ob und wie lange man vor Neuansteckung gefeit ist, ist bis dato ungeklärt. Ansonsten erbitte ich die Grundlage auf der sie Neuansteckungen ausschließen. Bitte beachten Sie, dass selbst wenn die Südkoreanischen Fälle sich anderweitig erklären würden diese Frage dennoch nach wie vor offen im Raume steht. Gleiches gilt für die Frage der Rückübertragung vom Tier auf den Mensch. Auch hier erbitte ich ihre Quelle sofern die Wissenschaft die Rückübertragung mit Sicherheit ausschließen kann. Zum Lungenschaden : Hier meinte ich die sogenannte honey comb lung die Löcher aufweist und zur DIAGNOSE von COVID herangezogen wird. Sie ist also bereits VOR der künstlichen Beatmung da. Ansonsten hoffe ich dass es nicht zum Schlimmsten kommen wird, dies setzt allerdings voraus, dass wir die Fakten ehrlich zur Kenntnis nehmen und uns nicht ins Wunschdenken flüchten.
Mein Kompliment, lieber Herr Stobbe, ich verneige mich. Sie sind ein Akribist, ein Detailist, ein Besserwissenwollender. Bravo. Nur, was macht Sie so sicher (wenn Sie es denn sind), daß Sie auch wirklich belastbares Zahlenmaterial verwenden - belastbar im Hinblick darauf, daß auch wirklich an (!!!) dem Virus gestorben wurde? “Knete” lauert schließlich überall und kann den Charakter verderben…kann. Was mich umtreibt, ist die Frage, wer das alles Fall für Fall zweifelsfrei überprüft (hat)? Papier, hier der Totenschein, ist schließlich geduldig. Also, ich mißtraue dem ganzen Zahlensalat schon seit geraumer Zeit. Um einen bekannten und beliebten Spruch zu variieren: Traue keinem Virustoten, den du nicht selbst obduziert hast.
@Herrn Idler. Da Wissenschaftler mir grundsätzlich erstmal sympathisch sind, nicht als Kritik gedacht: als Todesursache wird auf Totenscheinen eingetragen, was als Todesursache in Frage kommen mag, dann, was grundlegend dazu geführt haben mag. Die Entscheidung, was man dort eintragen soll, ist mir immer unangenehm, da ich etwas aufschreiben muss, was isch nicht weiss. Der kausalen Zusammenhang ist keineswegs deutlich, es sei denn z.B. nach einem Verkehrsunfall oder einem massiven Herzinfarkt. Grippe werden Sie dort sehr sehr selten aufgeführt sehen. Wenn nun das Gesundheitsamt Seuchengefahr ausruft, dann wird diese Seuche als Todesursache aufgeführt werden. Dies tut man um zu vermeiden, dass ein Leichnahm als unerkannte Quelle des Virus unsachgemäss weitergeleitet wird oder z.B. weitere Räume aus Seuchenschutzgründen unbrauchbar werden. Dieses Vorgehen, sicher ist sicher, macht Sinn. Es ist aber falsch anzunehmen, dass die Todesursache auf dem Totenschein ein belastbares Zeugnis ist. +++ Daher interessieren mich die Medienberichte wenig, sondern die Zahlen aus der Pathologie in Hamburg. +++ Klinisch ist die Beobachtung des Verlaufes auf einem Kreuzfahrtschiff zur Gesamtbeurteilung sicher sehr hilfreich. +++ Zum Thema Altenheim: die Senioren sollten raus, sich bewegen und intensiv betreut werden; man sollte ihnen Freude bereiten. Dies sind oft die letzen Tage eines Lebens. Denn Quarantäne bedeutet, allein im Zimmer, Ausgehverbot, keine Anwendungen, Essen schnell reingeschoben, schnell wieder raus - das wars. Für diese Menschen kann dies Verwahrlosung bedeuten.
Was besseres hätte dieser Regierung sowieso nicht passieren können. Von Bundes auf Landesebene runtergereicht haben sie jetzt den Persilschein eine Blase zu zimmern die in 2-3 Generationen platzt. Wenn ich mein Enkelkind anschaue wird mir ganz schlecht
Bekanntlich gibt es ja noch immer keine belastbaren Werte zu den Dunkelziffern bei den regelmäß publizierten Coraona-Zahlen. Aber ich erinnere mich an Aussagen, dass es selbst mit eindeutigen Symptomen kaum möglich war, sich testen zu lassen. Dass es jetzt viel einfacher ist, sich testen zu lassen, legt die Vermutung nahe, dass es für bestimmte Personenkreise von Interesse ist, dass die Zahl der Neuinfizierten nicht so schnell zurückgeht. Denn eine einigermaßen brauchbare Beurteilung der Entwicklung von Neuinfektionen ist nur sinnvoll, wenn man zugleich auch die jeweils gültige Dunkelziffer (gerne auch mit großem Toleranzbereich) und/oder die Gesamtzahl der durchgeführten Tests zu jedem Stichtag veröffentlicht. Alles andere ist Propaganda oder Schwindel nach Zahlen.
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