Das wirkliche Christentum ist nicht antisemitsch und war es auch nie. Im Gegensatz zum Koran, gibt es keine Aufforderung in der Bibel, Juden zu hassen. Juden und Christen beten zu demselben Gott. Und es käme keinem wahren Christen in den Sinn, “den Augapfel Gottes” (das jüdische Volk) anzutasten. Schon Abraham erhielt von Gott ein Versprechen: “wer dich segnet, den werde ich segnen, wer dir flucht, den werde ich fluchen.” Und die Aufforderung, die Feinde zu lieben, ist aus dem Neuen Testament, wohl jedem bekannt. Das Christentum als Institition, in Form von weltlichen Machtapparaten, ist etwas ganz anderes. Hier nicht zu differenzieren, grenzt schon an Bosheit. Man darf nicht vergessen, dass es die sog. christliche Kirche war, die in erster Linie weniger die Juden, als vielmehr die bibelgläubigen Christen vernichten wollte. Die Hugenotten, die Waldenser, die Täufer, die Reformatoren (z.B. Bloody Mary), um nur einige zu nennen. Auch die österreichischen Protestanten wurden enteignet und vertrieben. Und wenn man einmal abwägt, welche Gruppe weltweit, auch heute noch, die am stärksten verfolgte Gruppe ist, dann muss man unweigerlich zu der Erkenntnis kommen: ja, es gibt einen Judenhass, aber es gibt einen noch viel gewaltigeren Christenhass. Um beides zu verstehen, reicht es nicht aus, wissenschaftlich zu denken. Der Hass auf Juden und Christen entstammt in jedem Fall, dem abgrundtiefen Hass gegenüber dem Gott der Bibel. Dieser Hass vereint die linken Atheisten mit den Mohammedanern, und ebenso mit den Buddhisten, Hinduisten, Animisten…und wie sie alle heissen.
Winselige Schneeflocken mit Opferorden am goldenen Bande gibt’s also auch jenseits der dauerverheulten Linken und manchmal ebenso gestrickten Rechten.
Ist der Antisemitismus christlich oder eigentlich eine römische Konstruktion für die Macht über Judäa ? Gibt es das Christentum überhaupt oder ist das alles ein von Rom verfälschtes Judentum ? Ostrom, Konstantinopel kommt mit dem Patriarchen an die Wurzel näher ran. Hat Jesus die Thora gelesen oder das NT ? Hat er irgendetwas christliches geschrieben ? Das so verstandene Christentum ist ein schrulliges Disneyworld Roms - mehr nicht. Hätten die Römer Batterien gekannt, sie Merchandising betrieben, Wer mir wirklich leid tut ist dieser von der Kitschpropaganda entstellte Jesus.
Bin nicht überzeugt! Antisemitismus steht nirgendwo in der Bibel aber explizitestens im Koran. Meine persönliche Stichprobe enthält auch keinen Christen der deswegen Juden hasst, aber welche aus der SPD, den Kommunisten und sehr viele Moslems. Wenn das vor 500 oder 1000 Jahren anders war, irrelevant! Die zielstrebige Thematisierung christlichen Judenhasses lenkt vom eigentlichen Problen ab, der Zuwanderung von Judenhass. Jeder neue Judenhasser hier ist einer mehr und einer zuviel und wird hier nicht gebraucht. Die linken Israelhasser protegieren dazu noch die Zuwanderung islamischer Israelhasser. Das Problem ist links/islamisch und wenn Christen in der Rechnung überhaupt auftauchen, dann mit Unterwerfungsgesten dem Islam gegenüber, und als Zuwanderungsbefürworter. Alles zusammen gefährdet die deutsche Gesellschadt zutiefst, aber der Artikel löst bei mir nur Befremden aus.
Der Autor ist offenbar anti-christlich, seine Schriften zeugen von Hass auf das Christentum. In der Geschichte des Christentums gab es von “Christen” schlimme Verbrechen gegen Juden und viele Juden wurden im Namen des christlichen Glaubens ermordet. Aber dies bedeutet nicht gleich, dass die Evangelien bzw. das Neue Testament die Wurzeln dieses christlichen Antisemitismus sind. Das Neue Testament und seine Lehren widersprechen eindeutig jedem Antisemitismus, und man kann die Evangelien nicht losgelöst vom übrigen Neuen Testament betrachten. Im Mittelalter konnte die Mehrheit der Bevölkerung nicht lesen und kannte die Bibel nur durch Erzählungen und Predigten. So war es leicht den christlichen Glauben zu verfälschen und zu missbrauchen. Die Bevölkerung braucht für manches einen “Sündenbock”, da ist eine Minderheit wie die Juden in Europa das ideale Opfer. Die Kirche ist für den christlichen Antisemitismus verantwortlich und ursächlich, nicht aber die Evangelien bzw. das Neue Testament und dessen Lehren. Als echter Christ ist man ein Anhänger Jesus und seiner Lehren, diese sind nicht mit Antisemitismus vereinbar.
Sehr abenteuerliche Herleitung des angeblich “christlichen” Antisemitismus. Schon in seinen Prämissen macht Herr Maccoby einige Fehler: Es beginnt mit seiner kollektivistischen, irrigen Annahme, man könne das biblische Christentum mit dem kirchlich-institutionellen gleichsetzen. Ein Fehler, den hauptsächlich auch Kirchenvertreter mit voller Absicht begehen, im Versuch sich zu legitimieren. Die Institution Kirche begeht seit ihren Anfängen den selben kollektivistischen Frevel, wie auch der Islam: Sie deklariert ihre gesamte Mitgliederschaft, teilweise sogar die Bevölkerung, als “Gläubige”. Ein Konzept, dass die das Individuum ansprechende Bibel vollständig ablehnt. Es gibt keine Sündenvergebung durch Zugehörigkeit zu einem Kollektiv, lediglich durch persönliche Buße und Glauben an Jesus Christus. Weiterhin verurteilt die Bibel Judas Ischariot nicht aufgrund seiner Religionszugehörigkeit, sondern aufgrund seiner persönlichen Fehler. Auch fordert die Bibel keine Vergeltung oder Ressentiments gegenüber Juden, ganz im Gegenteil werden sie auch im Neuen Testament nach wie vor als auserwähltes Volk Gottes auf Erden beschrieben und auch der besondere Stellenwert dieser im göttlichen Heilsplan hervorgehoben. Jesus selbst hält Petrus und die anderen Jünger sogar davon ab, ihn gegen die Römer zu verteidigen, obwohl sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten. Selbiges gilt auch im Hinblick für die Juden. Der biblische Auftrag Christi an die Jünger, Apostel und Gemeinde waren ebenfalls nicht Vergeltung, sondern Verkündung des Evangeliums und Vergebung, auch gegenüber Feinden. Auch den Umstand, dass in den Anfangszeiten des Christentums selbige massiven Verfolgungen durch einige jüdische Eiferer ausgesetzt war, vor allen Dingen durch Saulus, der sich später selbst zum Christentum bekehrte, übersieht Maccoby. Somit bestand oder besteht viel mehr bei einigen Juden ein “Ursurpationsmythos”, der sie veranlasste, Christen als vermeintliche “Konkurrenz” zu betrachten.
Wann kommt der dritte Teil? Ich finde das alles sehr spannend. Vor allem weil mich die großen Werke der Kirchenmusik so sehr begeistern. Wenn ich bedenke, dass gerade die großen Passionswerke von Bach und Co. alle antisemitisch durchseucht sind, möchte ich am liebsten nur noch weinen. Und Gott popelt derweilen seelenruhig in seiner Nase…
Der Autor bringt seine Abneigung gegenüber dem christlichen Glauben wortgewaltig zum Ausdruck. Dafür mag er persönliche Gründe haben, die ich nicht infrage stelle. Aussagen zum biblisch christlichen Bild über die Juden sind aber nicht an kontextlosen Zitaten festzumachen. Es gilt, die biblische Aussage im Ganzen zu sehen. 1. Die Schriften des Neuen Testamentes rechtfertigen keinen Haß auf Juden, egal in welcher Form und aus welchem Grund. Selbst die Unterscheidung von “Juden” und “Nichtjuden (damals Griechen)” ist aus christlicher Sicht hinfällig. (Das Evangelium) ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen. (Römer 1,16) Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der anderen Välker? Ja, auch der anderen, da doch gilt: Gott ist «der Eine» (Römer 3,29f) Darin gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Griechen. Alle haben denselben Herrn; aus seinem Reichtum beschenkt er alle, die ihn anrufen. (Römer 10,12) 2. Die Schriften des Neuen Testaments rechtfertigen keine Zwangsmaßnehmen gegenüber Andersgläubigen. Im Gegenteil riefen Jesus sowie die Apostel zur bedingungslosen Liebe zu allen Menschen auf. Leider wurde dagegen im Laufe der europäischen Geschichte massiv verstoßen. Die unselige Diskriminierung war aber nicht ethnisch begründet, sondern damit, daß die europäischen Juden zumeist den christlichen Glauben nicht annahmen. Ungleich härter traf es diejenigen, die als “Ketzer” galten und in der Regel nicht jüdisch waren. 3. Die Autoren der neutestamentlichen Texte waren selbst Juden, wie auch Jesus von Nazareth auf der Erde als Jude gelebt hat. Heute aktuell wie vor 2000 Jahren: Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Griechen eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen. (1.Kor 1,22ff)
Ganz offen: zu lang und zudem 1000fach durchgekaut. Die Deutschen sind mittlerweile so brainwashed, dass sie auch die Ablehnung einer aggressiv-invasiven Religion als “Antisemitismus und Rassismus” akzeptieren. Außerdem finde ich, dass Juden diese Opferhaltung nicht steht, spätestens seit der Gründung Israels. Sie wollen nie wieder Opfer sein und das ist gut so. Für mich, als Protestant, ist die Art der streitbaren Auseinandersetzung mit Gott elementar und ich finde, dass die Juden da dem Christentum und dem Islam einiges voraus haben.
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