Annette Heinisch / 15.11.2023 / 06:15 / Foto: Montage Achgut.com / 79 / Seite ausdrucken

Die Sozialindustrie braucht Opfer

Als ich klein war, schockte mich mein Vater mit dem Satz: „Ich würde niemals eine Partei wählen, die für sozial Schwache eintritt.“ Doch er meinte damit, dass eine Partei, die für Schwache eintrete, zwingend viele Schwache benötige, um Wahlen zu gewinnen. Wie man an der heutigen Retterindustrie sieht.

Haben Sie einmal versucht, Zitrone mit Milch zu mischen? Wenn nicht, lassen Sie es. Es kommt nämlich nichts Gescheites dabei heraus, die Milch flockt lediglich aus. Die Zitronensäure führt zur Denaturierung des Eiweißes, dieses gerinnt. Nur dann, wenn man sozusagen in ein Meer von Milch einen Tropfen Zitrone gibt, mag das Mischungsverhältnis so sein, dass die Milch sich von der Zitrone nicht beeinflussen lässt.

Warum bringe ich dieses Beispiel? Viele werden wahrscheinlich sofort an die Probleme der Migration denken. Es scheint ja so zu sein, dass eine gewisse Art von Zuwanderung nicht sonderlich bereichernd ist. Aber so naheliegend der Vergleich auch ist, tatsächlich geht es mir nicht um diese Frage, sondern um die Regierung.

Für viele (gerade im Medienbereich) ging ein Traum in Erfüllung: Hauptsache die Grünen an die Macht, dann gerne noch mit der Komplementärpartei SPD. Für liberal halten sich viele Grüne selbst, so dass die FDP nicht allzu sehr stört. Sie kann eher als Turbo eingesetzt werden, mit ihr funktioniert das „anything goes“ noch besser.

Nun aber ist der Traum an der Wirklichkeit zerplatzt. Nicht zu unrecht wird die Regierung als „Ampel des Grauens“ bezeichnet, selten hat eine Regierung so sehr gegen das Volk regiert wie diese. Was nun? Wenn nicht das, was dann? Die Orientierung fehlt. Das Problem ist, dass diese schon längst verlorengegangen ist. Es gibt zwei Arten von grundlegenden Einstellungen zum Staat: Bei der einen ist der Staat mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Die andere lautet: Ich bin kein Schaf.

Der Bürger ist nicht Kunde und nicht Untertan

Beide Staatsauffassungen sind so konträr wie Milch und Zitrone. Guido Westerwelle hat in seiner legendären Rede von 2011 davor gewarnt, dass Freiheit zentimeterweise stirbt. In Zeiten von Unsicherheit würden Bürgerrechte mit gutklingenden Begründungen scheibchenweise eingeschränkt. Er fügte – und das war wichtig – hinzu, dass Freiheit nicht durch Politiker stirbt. Gefährlich würde es, wenn die Bürger ihr eigenes Immunsystem vergessen, das sie wappnet gegen Bedrohungen der Freiheit, denn man könne unter dem Vorwand der Sicherheit jedes Freiheitsrecht nahezu unbeschränkt begrenzen. Sein flammendes Plädoyer war eines für einen Staat selbstbewusster Staatsbürger, nicht – wie Westerwelle ausdrücklich formulierte – von Staatskunden oder Untertanen. Hier sieht man den entscheidenden Unterschied: Der Bürger ist nicht Kunde und nicht Untertan.

Genau das war der Markenkern der Liberalen. Dieser ist das Gegenteil der Staatsvorstellung der Parteien im rot-grünen Spektrum. Bei dieser Grundsatzfrage, ob man einen Staat der Bürger oder der Untertanen (Kunden) möchte, gleichgültig ob man es gelenkte Demokratie, Nanny-Staat oder sonstwie nennt, gibt es keine vermittelnde Ansicht. Das ist wie bei einer Vergewaltigung, es gibt nicht „ein bisschen Vergewaltigung“, die in Ordnung ist. Für Bürger, die erwachsen sind und selbstbestimmt leben können und wollen, kommt die übergriffige Verhaltenssteuerung unseres Staates einer Vergewaltigung gleich.

Sachlogisch gibt es also kein linksliberal, denn links (also Steuerung durch den Staat) zerstört die selbstbestimmten Entfaltungsmöglichkeiten des mündigen Bürgers und ist niemals liberal. Staatssteuerung ist letztlich die Fortführung der tradierten, in Jahrhunderten geprägten Herrschaftsverhältnisse mit der Führung durch eine kleine Klasse und der Masse als Untertan. Damit handelt es sich um eine reaktionäre Ideologie. Der mündige Bürger, als Gegenentwurf, ein Produkt der Aufklärung, muss nach wie vor um seinen Platz im politischen Gefüge kämpfen. Diese moderne Strömung hat sich erkennbar noch nicht durchgesetzt. Entscheidend ist aber, dass der gelenkte Untertan und der freie Bürger auf zwei sich ausschließenden Grundwerten beruhen.

Bereits nach der Wahl 2021 schrieb ich daher, dass rot-grün das Gegenteil von liberal sei. In dem Artikel, der in die Rubrik „Wir haben es gesagt“ fallen könnte, prognostizierte ich auch, dass die FDP in einer Ampel-Koalition nur verlieren könne und werde. Es war klar, dass dieses passieren musste. Die FDP hätte nie eine Koalition mit ihren politischen Gegnern eingehen dürfen, egal, was die Medien sagen.

Immer neue Opfergruppen

Als ich klein war, schockte mich mein Vater mit dem Satz: „Ich würde niemals eine Partei wählen, die für sozial Schwache eintritt.“ Mein Vater sah mein entsetztes Gesicht und erklärte mir, dass eine Partei, die für Schwache eintrete, in einer Demokratie zwingend viele Schwache benötige, um Wahlen zu gewinnen. Er aber wolle, dass die Bürger dieses Landes stark und wohlhabend seien. Außerdem, so meinte er, würde das eine fatale Entwicklung in Gang setzen, denn man könne Menschen an Wohltaten wie Subventionen und Zuschüsse gewöhnen, aber diese wieder wegzunehmen, ginge nicht so einfach. Dann würde der Staat mit der Zeit übermächtig. Dass er mir damit erklärte, warum das früher vielbejubelte Modell des antizyklischen staatlichen Intervenierens, entwickelt vom Ökonomen John Maynard Keynes, nicht funktioniert, wurde mir erst Jahre später klar.

Im ersten Moment klingt es paradox, dass ich sozial Schwachen schade, wenn ich Parteien wähle, die für sie eintreten. Bei näherer Überlegung ist es aber logisch. Für meinen Vater als Kaufmann war dieser Zusammenhang ganz offensichtlich: Stimmenanteile waren für ihn nichts anderes als Marktanteile der Macht. Wer also sein Marketing auf Rettung von Benachteiligten und Opfern aufbaut, braucht von jenen möglichst viele.

Unter diesem Blickwinkel beobachtete ich die Entwicklung Deutschlands in den folgenden Dekaden. Die wirkliche Armut verschwand, allerdings nicht wegen der „sozialen“ Parteien, sondern der „bösen“ Konservativen. Das war ein Problem, denn weniger Benachteiligte führten zu weniger Wählerstimmen. Also wurde die „relative Armut“ erfunden. Anschließend wurden immer neue Opfergruppen installiert, Frauen, Migranten etc. Reichte diese nicht, wurde der Fundus durch den Import von Hilfsbedürftigen aufgestockt. Die staatlich bezahlten Stellen nehmen sprunghaft zu, auch die meist staatlich finanzierte „Retterindustrie“ weist ein exponentielles Wachstum auf.

Zu viel Lenkung führt letztlich zur Unlenkbarkeit

Das Geschäftsmodell funktionierte so prächtig, dass sich die anderen Parteien daran ein Beispiel nahmen. Man soll ja schließlich von „best practice“ lernen. Für eine Partei steht mitnichten die Sicherung einer guten und erfolgreichen Zukunft Deutschlands im Vordergrund, sondern vor allem die eigene Zukunft. Parteien sind letztlich nichts anderes als Unternehmen. Es ist klar erkennbar, dass die Macht einer Partei umso größer ist, je mehr Macht der Staat hat. Das bedeutet zugleich, dass man mehr Posten an Funktionäre vergeben kann. Anders ausgedrückt: Die Variante, der Staat ist mein Hirte, ist für Parteien profitabel. Dafür benötigt man aber möglichst viele Schafe.

Parteien, die für einen starken Bürger sind, nehmen sich also damit selbst Wachstumschancen. Wer aber kann von einer Partei ernsthaft erwarten, dass sie derart altruistisch handelt? Merkel, machtorientiert und ohne moralischen Kompass, hat das klar erkannt und den Kurs der Union, der dem der Liberalen in dieser Grundfrage ähnelte, geändert. Die Viktimisierung des Bürgers als Mittel der Machtausweitung und Sicherung eigener finanzieller Pfründe schritt fort.

Das führt logisch zwingend zum Niedergang des Staates. Bei den Grünen ist er sogar ausdrücklich gewollt, ihr politisches Ziel ist Deindustrialisierung und Verarmung breiter Massen, was ihnen enorme Lenkungsmöglichkeiten und damit Macht gibt. Nun hätte jeder erfahrene Kaufmann auf zwei Probleme hinweisen können, die auf Märkten entstehen, gleichgültig ob auf dem politischen oder wirtschaftlichen:

Das erste Problem ist, dass, wenn ein Bedarf nicht gedeckt wird, neue Unternehmen in den Markt eintreten. Das war auch hier der Fall. Die Hoffnung, durch Kartellbildung eine dauerhafte Marktabschottung zu erreichen, hat sich noch nie erfüllt, sie klappt auch im politischen Markt nicht.

Das zweite Problem ist, dass man einem Kunden einmal oder vielleicht auch zweimal minderwertige Ware andrehen kann, aber dann ist Schluss. Kaufleute wissen, dass Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit die entscheidenden Kriterien beim Aufbau einer langfristigen Geschäftsbeziehung sind. Wer sich auf seinen Geschäftspartner blind verlassen kann, der ist sogar bereit, einmal höhere Preise zu zahlen. Die Marketing-Abteilungen mit ihren tollen „Narrativen“ können zwar einen schnellen Erfolg erzielen, niemals jedoch einen langfristigen sichern. Wie gesagt, Kaufleute wissen das. Politiker (und viele Medien) lernen es gerade.

Zu viel Lenkung führt letztlich zur Unlenkbarkeit. Zu viele Bürger haben schlicht die Nase voll davon, dass ihre Interessen an einem Leben in Sicherheit und Wohlstand nicht berücksichtigt werden. Durch das Umschwenken auf die Linie derjenigen, die sozusagen viele Schafe als Wähler wollen, haben die Parteien, die einmal die Würde des Menschen anerkannten und sich entsprechend verhielten, ihre Unzuverlässigkeit bewiesen. Dumm gelaufen!

 

Annette Heinisch hat Rechtswissenschaften in Hamburg studiert, Schwerpunkt Internationales Bank- und Währungsrecht und Finanzverfassungsrecht. Sie ist seit 1991 als Rechtsanwältin sowie als Beraterin von Entscheidungsträgern vornehmlich im Bereich der KMU tätig.

Foto: Montage Achgurt.co

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Tomas Wolter / 15.11.2023

@Ottmar Zittlau. ,,Es ist eine Industrie auf Kosten staatlicher Aufwendungen, sprich Steuern!” Das ist ökonomischer Unsinn, allenfalls Subventionen. Es handelt sich um Dienstleistungen, wie der gesamte Staat ein Dienstleister ist. Wertschöpfend sind nur Landwirtschaft, Bergbau, Fischerei, Handwerk und Industrie. Es bleibt dabei: Sie verschenken hier einen wertvollen Begriff an Umverteiler.

Hans-Peter Dollhopf / 15.11.2023

“Öffentliche Debatten” sind von der herrschenden politischen Klasse inszenierte Volksbelustigungsspektakel, Macht-Allokationskampagnen durch Generierung von Zustimmung. Die verabscheuungswürdigste und menschenverachtente “öffentliche Debatte” der jüngsten Zeit war die Hetzkampagne gegen den weitaus kleineren Teil der Bevölkerung, der sich distanziert zur hochherrschaftlich aufgezwungenen Coronamaßnahmenpolitik verhielt. Beobachtbar war in Folge, wie die satte Mehrheit bereit und gierig darauf war, eine Minderheit über die Klinge springen zu sehen. Das geschah innerhalb einer “öffentlichen Debatte”, deren Framing vor Unterbelichtetsein nur so überquoll. Wie soll es jetzt bei “Bürgergeld” denn anders sein”? Würde außer neidisch missgünstigen Blick nicht eher einer auf das Verwaltungsmonster geboten sein, das durch Machtmissbräuch eben tatsächlich schmarotzt? Schon Jagoda war der Politfunktionär mit dem höchsten Salär der damaligen BRD-Nomenklatura. Der Apparat wucherte seit Riesterzeiten von 90.000 auf 113.000 Kostgänger, Produktivität gegen Null! Dafür ohne Ahnung in Sachen Migration beim BAMF, kein praktischer Nutzen bei Fachkräfte-Allokation für die Wirtschaft beim JC. Ein Apparat, in dem es Sinn macht, Tag für Tag Sinnloses zu ersinnen und abzuarbeiten. Doch der Apparat lässt den Selbstgenügsamen, der klar sagt, dass er nichts mit denen zu tun haben will, nicht in Ruhe und von seinem eigenen Vermögen leben. Das Sozialsystem ist ein Versklavungssystem, das freie Bürger einfängt. Sadismus, Zwang und Gewalt! Willst du keine “Leistung”, musst du sie trotzdem bezahlen! So haben sie es in ihr “Sozial”-Gesetzbuch geschrieben. Von da her, wer die 80 Prozent der Deutschen erlebt hat, wie sie während Corona 20 Prozent am liebsten gelyncht hätten: Dieser “Volkskörper ist von einer politisch ausnutzbaren Primitivität, der vom Menschenrecht auf freie Berufswahl nie etwas vernommen hat! Es geht ihm in der Hauptsache und zuerst um das Ressentiment.

Sam Lowry / 15.11.2023

Witz am Rande: Neuwied - “Amphetamine im Wert von mehreren Millionen Euro entdeckt - Mit den sichergestellten Substanzen hätte laut Polizei etwa 500 Kilo Amphetaminpaste hergestellt werden können. Auf dem Schwarzmarkt hätten diese Aufputschmittel demnach einen Wert von mehreren Millionen Euro gehabt.” Und auf einem Bild dieses Labors steht eine Dose Billigbier “5,0”...

Ottmar Zittlau / 15.11.2023

@Tomas Wolter, “Sozialindustrie” ist schon der richtige Begriff im Kontext dieses Artikels! “Soziales” erwirtschaftet nichts, sie ist “nur” staatliche Versorgungsaufgabe, die “Industrie” dagegen erwirtschaftet und somit drückt dieser Begriff ein neues Verständnis aus: Es ist eine Industrie auf Kosten staatlicher Aufwendungen, sprich Steuern! Genaugenommen ist/war unsere “soziale Marktwirtschaft” schon immer eine Umverteilungswirtschaft! Sie funktionierte jahrelang auch sehr gut, weil sich schlicht das Nehmen und Geben in Waage hielten! Gerhard Schröder war der erste, die Schieflage war schon früher abzusehen, der diese Diskrepanz mit Hartz4 “Fordern und Fördern” fast gelöst hätte, wenn auch mit Schmerzen (die Autorin spricht es im Artikel an!)! 10 fette Jahre, von denen Merkel profitierte, folgten!! Der vermeintliche Überfluss wurde dann im wahrsten Sinne des Wortes verschenkt….siehe Sozialhilfe in der 3. und 4. Generation und eine Massenmigration ungeahnten Ausmaßes! Dass sich dieser Sozialstaat aus Überheblichkeit und Tatenlosigkeit selbst abschafft, sehen die Grünlinken einfach nicht (wollen sie auch gar nicht!)! Wie gesagt “Sozialindustrie” trifft m.M.n. haargenau!!

Dr. Günter Crecelius / 15.11.2023

Im Grunde ist Ihr Artikel ein Plädoyer für das alte Preußische Dreiklassenwahlrecht und gegen die sozialistisch geprägte Humanitätsduselei. Die ‘Klasse’ wurde an der Steuerkraft gemessen. Wer das System materiell trägt, sollte auch maßgebenden Einfluß haben, denn der Staat ‘verbrät’ sein Geld. Umgekehrt: die Profiteure des Umverteilungsstaates führen ein Leben auf Kosten der Zahler. Wenn in einem System die Profiteure der ‘Staatsknete’ die Mehrheit sind, fährt es an die Wand. Einige deutsche Bundesländer haben diese Situation erreicht.

Thomin Weller / 15.11.2023

Nun ist es offiziell. Es gibt den deutschen Asyltourismus wie das Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) feststellte. Deutsche Ärzte sind asozial und fachlich unfähig. “Die Studie, über die die New York Times (NYT) am Dienstag berichtete, ergab, dass allein 300.000 der geflüchteten Ukrainer sich in der Heimat regelmäßig medizinisch behandeln lassen.” Ich kann versichern das ähnlicher Tourismus mit anderen Asylanten aus Afghanistan, Syrien passiert, wie mir Dozenten für Deutschkurse erzählten. Da sind dann manche mal für Wochen kurz in ihr Heimatland zurück geflogen um etwas zu erledigen. Wohl die ausstehende Miete einzusammeln oder ähnliches. Und die Unregierung fördert das ganze mit Vollpension finanziert aus Steuergeldern. Da werden die FFF und Klimaterroristen für Jahrzehnte wenn nicht sogar bis zum Lebensende finanziell, kulturell belastet. Dazu auch das das gesamte EDV System der Fräser nicht funktionieren soll. Wohl absichtlich!?! //EDV Sicherheits Gau. “Whistleblower meldet Brand im Haus – BAMF ruft erst drei Monate später die Feuerwehr….Die Arbeitsbereiche „Sicherheitsabgleich“ (IT-Abgleich mit Sicherheitsbehörden) seien mittlerweile zusammengebrochen.”// IT Abgleich mit Sicherheitsbehörden!!, die Fräser ist eine Gefährderin, terror Schläferin, und sollte sofort aus sämtlichen Ämtern verschwinden.

Karl-Heinz Böhnke / 15.11.2023

Nicht nur die Grünen nach und bneben den Roten streben die Verarmung ihrer Bürger an, sondern vor allem auch und gerade die CDU spötestens beginnend seit Merkel mit erheblicher Beschleunigung. Sie alle sind zu Sozialisten geworden, die ja das Elend benötigen, um jedem Wohlstand zu versprechen, für den es dann natürlich nur für die Führer selbst reicht, weswegen diese dann liebend gerne auf totalitäre Tyrannei angewiesen sind. Was für die Parteien gilt, trifft auch auf die Medizin zu, denn sie braucht den Kranken für ihr Produkt, wie wir es die letzten Jahre nicht übersehen konnten.

Tomas Wolter / 15.11.2023

Es gibt keine ,,Sozialindustrie”. Industrie ist Wertschöpfung. Wer die Umverteiler als ,,Sozialindustrie” bezeichnet, adelt diese nutzlosen Resourcenverbraucher.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com