@Stephan Bender - die nicht gefundenen Chemiewaffen im Irak betreffend: es gab in der Welt einen Artikel, in dem der Autor darlegt, dass es diese Chemiewaffen sehr wohl gab, sie aber weggeschafft wurden, und der Geheimdienst hat es nicht gepeilt, salopp gesprochen. Ich als Otto-Normaverbraucher kann nicht beurteilen, ob was dran ist an dieser These, aber es wundert mich schon, dass es als gesicherte Wahrheit gilt: es gab keine Chemiewaffen im Irak, die USA haben gelogen. Was dabei nicht recht zusammenpasst: warum sind die USA so blöd und sorgen nicht dafür, dass etwas gefunden wird, wenn sie erst so dick auftragen?
Ich vertraue der westlichen Berichterstattung ebenso wenig wie der russischen. Vor einem Jahr galt der heutige “Kriegsheld” noch als extrem korrupt: ... (Anm. d. Red.: Links sind hier leider nicht zugelassen. Bitte gooogeln: »süddeutsche Korrupt wie eh und je«), heute ist die Ukraine ein Muster an Demokratie uns soll am besten noch gestern EU-Mitglied werden. Welche Heuchelei! Davon abgesehen, haben unsere Mainstream-Medien in der Corona-Berichterstattung ohnehin jegliches Vertrauen verspielt. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Leider auch nicht bei den Konsumenten, die wirklich JEDE Lüge glauben, wenn sie nur emotional und moralisch aufbereitet wird.
Nach Ihrer Logik hätte man Goebbels Propagandaministerium nach der Befreiung nicht antasten dürfen. Sudel Edes Schwarzer Kanal sollte eine Netflix-Serie werden. Der IS müsste frei die neusten Kopfabschneidungen ausstrahlen können, Radio Vatikan die aktuell angesagten Hexenverbrennungen. Kindesmissbrauch inbegriffen. Der korrupteste Staat der Welt hätte das unveräußerliche Recht darauf, dass China Today in jedem Winkel der Oberpfalz empfangbar ist. Mexikos Radio Drogenkartell darf über Drogen aufklären. Express yourself, ich habe ein Recht darauf. Dass das iranische Regime die Moslems in Deutschland mit neuem und traditionellem Antisemitismus bereichert. Pharmaindustrie-TV soll uns die Wonnen unzureichend geprüfter Spritzen klarmachen. Oder könnten wir das Bedürfnis des Globalismus nach Kontrolle unserer Informiertheit womöglich anders betrachten?
“Daniele Ganser” oder “Dr. Köhnlein” sah man nur auf RT…
@Frances Johnson Ich hoffe doch, dass man es bei Ihrem heldenhaften Agitprop-Einsatz nicht bei einem Fleißbienchen belässt, sondern dass Sie vom KGBler einen Orden umgehängt bekommen.
Lauterbach sagt, die “Impfung” hat keine Nebenwirkungen. 50 Millionen Idioten glauben ihm sofort. Der BKK-Chef sagt was anderes, wird entlassen und die Welt ist wieder in Ordnung. Für die 50 Millionen Schlafwandler… 2 lächerliche Aussagen/Aktionen reichen schon für sie aus. Da wird nichts hinterfragt.
Die Achse scheint erneut krisenfest zu sein und den Leser nicht anzuekeln mit Meinungsmache. Sehr gut.
... dann ahnen treue Leser, welchen von ihm geprägten Begriff ich uns neu in Erinnerung rufe: die „unknown unknowns“.—- Das ist so nicht richtig und war schon im damaligen Essay nicht richtig, ich habe seinerzeit nur nichts dazu gesagt. Donald Rumsfeld sagte wörtlich Folgendes: 1. “Es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass sie bekannt sind. (known knowns)” ... 2. “Es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass sie uns nicht bekannt sind, (known unknowns).” ... 3. “Es gibt Dinge, von denen wir nichts wissen, obwohl sie uns bekannt sind, (unknown knowns).” ... 4. “Es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass sie uns unbekannt sind, (unknown unknowns).”—- Das ist auch keine politische Ansage, sondern eine vierdimensionale Matrix der Informationstheorie mit zwei Variablen. Donald Rumsfeld hat diese Matrix dann zur Begründung herangezogen, warum aus dem 11. September 2001 der Irak-Krieg folgen musste. Mit den ersten drei Punkten konnte er sich im Sinne der amerikanischen Geheimdienste abfinden. Erstens haben die amerikanischen Geheimdienste Informationen, die real sind. Zweitens haben die amerikanischen Geheimdienste keine Informationen über Dinge, die nicht bekannt sind, sie hätten sie aber, wenn sie bekannt würden. Drittens haben die amerikanischen Geheimdienste keine Informationen über Vorgänge, die allgemein bekannt sind, die aber nicht aufgeklärt werden konnten. Und nun kommen wir zum vierten Punkt, den „unknown unknowns“: Aus der Tatsache, dass die amerikanischen Geheimdienste nicht wussten, dass Terroristen im Land gibt, die Gebäude mit Flugzeugen angreifen werden („unknown unknowns“), schlussfolgerte Donald Rumsfeld vor laufender Kamera, werde es logischerweise auch Chemiewaffen im Irak unter Saddam Hussein geben, weil ... „unknown unknowns“ ... die amerikanischen Geheimdienste diese Dinge nicht wissen können, die ihnen unbekannt sind. Damit begründete er den Krieg, er machte einen Riesenfehler, weil er eben weder Informatiker, noch ein Intellektueller war.
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