Mich beruhigt, dass die Annalena Koboldine zu der Generation gehört, die den Schwachsinn, der gerade verzapft wird, in vollen Zügen erleben darf. Bis denen klar wird, wie unterbelichtet sie sind, sind sie vielleicht daran zugrunde gegangen. Mein Mitgefühl gilt der armen Schülergeneration von heute, die gewaltig für den Blödsinn blechen muss.
!> 2011 : >> (2/2) >> Allmählich wird er aufhören selbst zu denken, da ja der „Prophet“ immer die „Wahrheit“ sagt, so wie es das Massenmitglied sieht. Der Versuch, Zusammenhänge zu begreifen wird nicht mehr gemacht, weil die Sachlage ja vom Massen-Kopf erklärt wird.—- Welche Ziele dieser Kopf hat, bleibt nebulös, aber immer getragen von einer Sicht auf ein „besseres Leben“, den Weg dahin behindern jedoch andere: Die, denen man die Schuld zuweisen kann.——Solange es einen Schuldigen gibt, ist man selber rein. Der Schuldige kann eine Person sein, eine Gruppe, eine Organisation oder ein ganzes Volk. Alles Übel wird diesen Schuldigen angelastet. Wenn dann dieser Prophet auch zugleich – wichtig in der heutigen Zeit – ein attraktives äußeres Erscheinungsbild besitzt, dann werden die Dämme brechen. (…)—- Ob es stimmt?—- Ich weiß es nicht, aber aus der Historie heraus weiß ich, dass es so abläuft. Gnade uns Gott, wenn dieser „Prophet“ eines Tages aus den Fernsehern lächelt, denn er wird lächeln; ein Braunhemd wird er nicht mehr zeigen….—-Und: Vielleicht wird es eine „Sie“ sein und ein Kostüm tragen… <>
!> 2011 : >>(1/2) >> Vor rund zehn Jahren (11.2011) schrieb ich das Folgende. [Es war der Versuch einer Erklärung zur Thematik man Massen mobilisiert. (Auszug… denn gerade die letzten Sätze waren erschreckend visionär)]->>> (….) Grundzug jeder Masse ist es, dass der Einzelne, der sich in dieser Masse befindet, immer noch glaubt, ein Individualist zu sein. Aber in dieser Masse erkennt er zugleich, dass seine Sorgen und Nöte auch von anderen geteilt werden. Dieses schafft Gemeinschaft und gibt auch das Gefühl, eben nicht allein zu sein. - Menschen haben Vorurteile und das Massenindividuum entdeckt in der Masse die Menschen, die eben seine Vorurteile teilen. So werden aus Vorurteilen ganz rasch Urteile und daraus Meinungen.——Um diese Masse zu einigen bedarf es einen Kopfes und einer Organisation. Letztere bildet sich später von allein, wichtig ist der Kopf, der zugleich das Sprachrohr der Masse ist. Er artikuliert das, was die Masse denkt, aber er braucht nicht ebenso zu denken. Er muss sich allein der Massenmeinung bedienen und sich zu ihrem Sprecher machen.——Das Massenindividuum erkennt, dass es eine Stimme gibt, die er als eine Art „Prophet“ ansieht, zumal seine eigenen Gedanken dort wiederzufinden sind und auch gesagt werden. Ob das jetzt logisch ist oder nicht, ist belanglos, Tatsache ist, der einstmals Ohnmächtige, der in die Masse gefunden hat, fühlt sich akzeptiert und durch die Worte des „Propheten“ bestätigt, sind es doch seine Gedanken. Wünsche wie auf einem Wunschzettel; das Paradies wird kommen…—- (2/2)
Mir kamen spontan zwei Worte in den Sinn: Myanmar. Militär.
Was einen bei der Wahl von Baerbock erwartet, beschreibe ich üblicherweise mit vier Worten, die beim Rezipienten keiner weiteren Erklärung bedürfen: “Baerbock, Esken, Wellsow, Wissler” - Wer dann noch eine solche Wahl in Erwägung zieht, ist ein Fall für die Klapse. Herr Letsch, Sie haben allerdings diverse weitere Aussetzer von ihr vergessen. Ein Glanzleistung war bei Lanz, wo sie letztes Jahr behauptet - wohlgemerkt, sie ist nicht nur Parteivorsitzende, sondern auch studierte Politikwissenschaftlerin, wodurch man etwas Durchblick erwarten könnte - , dass in Thüringen ja beinahe eine Nazi Ministerpräsidenten geworden wäre. Die Wortwahl ist entscheidend, ihre nachträgliche Erklärung Bullshit. Sie hat das komplette Thema in Thüringen schlicht nicht verstanden, wusste gar nicht, wer dort wie beteiligt war. Wenn das ihre Kompetenz als studierte Politikwissenschaftlerin und Parteivorsitzende ist, zu einem Thema, das wochenlang die Politik und Medien beherrschte, braucht man nach übriger Kompetenz nicht mehr zu fragen. Unvergessen auch Baerbocks Ferndiagnose zu Merkels Zitteranfall, der zweifellos für sie auf den Klimawandel zurück zu führen war. Die ist doch nicht ganz dicht, möchte man da sagen. Wie kann man so blöd sein?
Im besten Fall läuft es wie mit Martin Schulz. Der GAU ist Annalena Baerbock.
Nu mal langsam, Umfragen sind keine Wahlergebnisse. Dass die CDU eine Liebesheirat mit den GrünInnen plant, war vor der Benamsung von Baerbock und Laschet als “KanzlerInnenkandIdatinnen” völlig klar. Somit haben der letzte Sonntag und Montag nicht wirklich viel Neues zu bieten. Jetzt schleimt die Medienmeute eben an Baerbock und nicht an Habeck herum, so what. Ich unterschätze Laschet nicht, wenn er die Merkel vor dem September abschießt, hätte er tatasächlich das Zeug zur Bundeskanzlerin.
Haben Sie - ja genau SIE - die gesamte Rede der Kanzlerkandidatin der Grünen gesehen und gehört, als sie „inthronisiert“ wurde und zum Pult trat ? - Rund elf Minuten stolperte da jemand grammatikalisch über das abzulesende Blatt, konnte den Namen der eigenen Partei nicht fehlerfrei aussprechen und träumte sich verbal ein Wolkenkuckucksheim zusammen. Eine infantile Traumwelt die aus Wünschen besteht, angereichert mit pseudoemotionalen Momenten, aber mit keinem Wort die Umsetzbarkeit benennend. Man hörte: Volldigitalisierung der Schulen, Ausbau von Polizeistationen und Gerichten (!!!) und Gedanken an das Jahr 2050, nicht jedoch an den morgigen Tag. Zu nah, zu greifbar? Zu überprüfbar? Elf Minuten Dauergrinsen verbunden mit einer Sprachmelodie und Stimmfarbe die kaum erträglich ist.—- Kennen Sie es noch oder haben es als Kind selbst gespielt? Dies: Man erdachte sich mit Freunden ein Land, schnitt Papierblättchen zurecht und bemalte sie. Die Währung des Fanatasielandes. Man gab sich Titel und diese Welt war in den kindlichen Gedanken real. Ein Spiel, unschuldig und sinnbefreit. Suche nach der Identität. Das ist gut, wenn man mit dem Spielgeld im Sandkasten einen Sandkuchen kauft, aber die Enttäuschung wird sehr groß sein, wenn man diese Spielwelt in die Realität übertragen will und Erwachsene dieses Spielgeld nicht als Währung akzeptieren. Bunt bemalte Zettel mögen hübsch anzusehen sein, ein grinsender Augenaufschlag in der eigenen Familie wirken, aber im harten Leben erzeugt dies nur ein Lächeln, denn hinter all dem steckt keine Substanz. …… „Ich bin doch so süß“, wisperte das Lämmchen. Dann setzte es die roten High Heels keck einen Schritt vor und lächelte den Wolf an. „Alle mögen mich. Mögt ihr mich auch?“ „Ja!“ sang der Chor der Wölfe in der Steppe Sibiriens. Und aus der Prärie stimmten sie ebenso ein wie von der Chinesischen Mauer: „Ja, wir mögen dich….“
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