Sehr geehrter Herr Professor, alle gedanklichlichen Möglichkeiten, die Sie in Erwägung gezogen haben, stimmen. Es geht hier nicht um Fachwissen, sondern um “Parteidiziplin” und um Feigheit. Die Geschichte der “Seelenwissenschaft” hat viele Knackpunkte, welche leider bis heute, aus den genannten Gründen, nicht aufgearbeitet wurden. Warum sollten sie da nicht weitermachen wie bisher? Was ich hier besonders schlimm finde und mich empört, ist das Schweigen derer Kollegen, die Mitglied im sog. ETHIKverband sind. Aber das macht sich ja oben auf dem Briefkopf besonders gut. Weiter empört mich, dass diese schwere psych. Erkrankung so klein geredet und für politische Zwecke missbraucht wird. Ich empfehle denen, den Huber zu lesen, rauf und runter! Diese Menschen können, ohne Medikation, im Prinzip am öffentlichen Leben gar nicht teilnehmen und das mit Medikation manchmal auch nur schwer. Ich danke Ihnen für Ihren Mut. Bleiben Sie so “taff"und bleiben sie gesund.
Folgendes ist aus meiner Sicht dazu zu sagen: 1) Der K(r)ampf gegen rechts ist ein wesentlich von der SPD getragenes “Projekt”. Es wurde eingeleitet durch die Abschaffung der Extremismusklausel durch Manuela Schwesig (SPD), die dem staatsfinanzierten Terror der Antifa gegen politische Gegner Tür und Tor öffnete. Überall, wo nicht systemkonforme Haltungen oder Meinungen sanktioniert wurden, war die SPD an vorderster Front. Das war so bei der NSU-Affäre bzgl. des damaligen Innenministers Friedrich CSU (der musste gehen), das war so beim ehemaligen Generalbundesanwalt Harald Range CDU (der musste gehen und verstarb kurze Zeit später “plötzlich und unerwartet”), das war bei Hans-Georg Maaßen so, der die Chemnitz-Lüge nicht mittragen wollte und der Kanzlerin widersprach. Hinter manchem davon war Maas SPD die treibende Kraft. Das alles sind Beispiele der Mao-Strategie “Bestrafe einen, erziehe hundert.” Das werden diese Leute verinnerlicht haben. 2) Feigheit im öffentlichen Dienst ist leider nicht die Ausnahme sondern die Regel. Wie weit diese Feigheit geht, konnte man im Dritten Reich beobachten. Aus dem “Berufsbeamtentum” wagte kaum einer aufzumucken, es wurden die Gesetze brav exekutiert, so grausam sie auch waren. Selbst ein MP Filbinger CDU, seinerzeit Marinerichter, verurteilte noch kurz vor Kriegsende Soldaten zum Tode und sagte später dazu “Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein!”. DAS ist die deutsche Beamtenseele! 3) Ihre Risikoeinschätzung teile ich nicht. Es ist schon ein nicht unerhebliches Risiko, den linken Parteien zu widersprechen. 4) In einer zu 40% von der SPD regierten Medienlandschaft traut sich auch kein Journalist mehr, sich mit einer abweichlerischen Meinung zu exponieren, und sei sie noch so fundiert begründet. Gute nachprüfbare Argumente sind nämlich heutzutage wertlos, sie werden einfach nicht zur Kenntnis genommen. Und wer da einmal in Ungnade gefallen ist, der wird nicht nur kaltgestellt sondern darüber hinaus verfolgt.
Klar sind die Psychiater Teil ihres Milieus und klar bildet sich da eine Mentalität heraus. Das Groß-Drehbuch, nach dem das alles “gegen Räääächts!” abläuft, hat der Historiker Rolf-Peter Sieferle in “Finis Germania” geschrieben. Ein kleines großes Werk, das uns noch lange beschäftigen wird. Hitler wirkt nach wie vor - auch auf die Psychiatrie. Dass es zugleich einen rechten Hintergrund der Tat von Hanau gibt, ist freilich ebenfalls so klar wie Kloßbrühe. Was das angeht, hat der von ihnen kritisierte Soziologe Qent einfach recht. Wo Quent scheitert, ist der Punkt, dass die Hanauer Tat auch einen linken Hintergrund hat (s. Internationlismus), der ebensowenig zu leugnen wäre. Sodann hat die Hanauer Tat einen medienstrategischen Hintergrund, der sich nicht einfach mit links oder rechts verrechnen lässt, der vielmehr auf Effizienz und Rationalität zielt. - Insofern ist die Hanauer Tat auch ein Reflex einer der besten Ideen des Abendlandes, nämlich der Rationalität selber. Der Fall ist komplex.
Vor allem stellt sich die Frage, wie man/frau/div bei einem (bequemerweise) Toten eine psychische Erkrankung feststellen kann. Und: was ist mit dem Vater des mutmaßlichen Täters los? Der wurde auch (bequemerweise) weggeschlossen.
“Entschuldigend könnte natürlich darauf hingewiesen werden, dass die beiden hier vorzugsweise handelnden Personen – GBA Dr. Peter Frank und BKA-Präsident Holger Münch – nicht unabhängig wie zum Beispiel Richter sind” Wie kommt es dann zu diesen Skandalurteilen? Ich denke, die Richter*Innen bekommen Befehle.
Der typische Deutsche ist grenzenlos obrigkeitshörig. Diese Obrigkeitshörigkeit hat zum Adolf-Wahn, zur “Tapferkeit” der Soldaten in den Weltkriegen und jetzt eben zur Merkel-Anbetung geführt. Man gibt sich mit aller Kraft seiner gestellten Aufgabe hin und kümmert sich darüber hinaus nur um seinen eigenen kleinen Mikrokosmos. Kritik nach oben ist tabu. Den meisten Deutschen fehlt eben das Kritik-Gen, vom Revolutions-Gen ganz zu schweigen. Journalisten können da rein statistisch keine Ausnahme sein.
Das ist doch eine win win Situation für das psychiatrische Establishment wie auch für das antifaschistische Juste milieu: Ein von rechtem Hass getragener, rassistischer Massenmörder ist propagandistisch Gold wert. Als von seiner Psychose gesteuerter Gewalttäter mit wirren (u.a. rassistisch getönten) Wahninhalten wäre er eine echte propagandistische Verschwendung für die Einen und eine Beschädigung des Bildes vom edlen Irren für die Anderen. Dogma: Psychisch Kranke werden nicht häufiger straffällig als psychisch Gesunde (ist die Unterscheidung nicht auch schon arbiträr und diskriminierend?). Dass Psychotiker ein mehrfach höheres Risko haben, Gewalttaten zu begehen (wie sie auch ein mehrfach höres Risiko haben, sich zu suizidieren), weiß jeder, aber man spricht nicht gerne drüber in den aufgeklärten psychiatrischen Kreisen.
Das “System Merkel” funktioniert perfekt. Es hat ja auch Hetzjagden gegeben . ..
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