Der Islam ist ein komplettes Rechtssystem, das eine Trennung von Religion, Staat und Recht nicht kennt und neben sich letztlich kein anderes Recht als gleichberechtigt dulden kann. Das islamische Recht, gottgegeben als die Scharia, menschlich anzuwenden als der Fiqh, verbietet nach weltlichen Gesetzen zu urteilen. Jede menschengemachte Gesetzlichkeit ist sittlich geringeren Wertes und über kurz oder lang ganz durch die von Allah gegebenen Gebote, die der Prophet Mohammed der Menschheit offenbarte, zu ersetzen. Souverän ist im Islam nicht das Volk, sondern Allah. Das Diesseits ist laut Koran die Dunya (dunyā), das Jenseits hingegen die Achira (āḫira) als der Ort der Aufteilung in ewige Gottesnähe und ewiges Feuer, in Paradies und Hölle. Das Diesseits repressiv mit Blick auf das Jenseits zu regeln, macht das doppelte Wesen Islamischen Rechts aus, seinen diesseitig-jenseitigen Doppelcharakter. Zu diesem allahzentrischen Ordnen aller menschlichen Lebensbereiche gehört die Hinrichtung des Missetäters bei Hadd-Vergehen wie Krieg gegen Gott oder Verderbenstiften auf Erden. Auch das heutige iranische Strafrecht verwirklicht damit lediglich die 1400 Jahre alte Religion, wenn es beispielsweise, Artikel 133, erläutert, wie man Hadd und Qisas addiert (Article 36 … moharebeh and efsad-e fel-arz, Article 133 … In the case of multiple offenses punishable by hadd and qisas, the punishments shall be added).
„Um die Gesellschaft wiederherzustellen, reicht ein Gesetzeswerk nicht aus. Man benötigt eine Exekutive, damit die Gesetze zum Wohle der Menschen Anwendung finden können. Deshalb hat Gott der Allmächtige nicht nur Gesetze, genauer gesagt die islamische Gesetzlichkeit offenbart, die Scharia, sondern auch einen Staat, eine Exekutive und ein Verwaltungssystem gewollt und errichten lassen. … Der hochehrenwerte Prophet führte die exekutiven und administrativen Institutionen der muslimischen Gesellschaft. Er wusste sich verpflichtet, … um den Staat zu begründen, … das Islamische Recht zur Wirkung zu bringen. … Er ließ Hände abhacken und regulierte die Auspeitschungen und Steinigungen.“ (A body of laws alone is not sufficient … at the same time, cutting off hands and administering lashings and stonings. Ayatollah Chomeini, Hokumat-e Islami: Velayat-e faqih.) Jedes nicht aufs Jenseits zentrierte und dabei schariakonforme, sondern rein menschengemachte Gesetz lästert Allah und führt mit ziemlicher Sicherheit in die Hölle, denn: „Wer nicht nach dem waltet, was Allah [als Offenbarung] herabgesandt hat, das sind die Ungläubigen“ (Koran 5:44). Die Richter im Iran kennen ihre Religion, Navid Afkar ist islamisch korrekt getötet worden.
Der Islam ist ein vollständiges Rechtssystem, das andere Gesetzlichkeiten als sittlich minderwertig, das jenseitige Wohlergehen gefährdend und als energisch zu überwinden einstuft. Im Islam ist nicht das Volk, sondern Gott Souverän, Gesetzgeber. Jeder Gegenstand, jedes Lebewesen, jede menschliche Handlung ist islamisch zu behandeln sprich religionsrechtlich, juristisch zu bewerten anhand von Al-Ahkam al-Chamsa (الأحكام الخمسة al-aḥkām al-ḫamsa, Fünf Beurteilungen), was auch nicht erst „Wahhabismus“ oder „Salafismus“ oder „Islamismus“ ist, die es allesamt nicht gibt, sondern der echte, letztlich 1400 Jahre alte Islam. Im genauen Einhalten der Ahkam al-Chamsa – verpflichtend (fard, wadschib), erwünscht (mandub, mustahabb, sunna), erlaubt (halal, mubah), verpönt (makruh), verboten (haram) – gehorchen die Koran und Sunna folgenden Menschen dem Befehl und strengen Blick des Allgegenwärtigen auf das Weltgeschehen. Die Fünf Bewertungen zielen, obschon sie jeden Bereich des menschlichen Leben im Diesseits bewerten und regulieren, vorrangig auf das Entscheidende schlechthin, den Tag der Auferstehung und die nachfolgende endgültige Gerichtsverhandlung, Vorsitzender Richter wird der Schöpfer und Erhalter der Welt sein. Dieses eingedenk folgt jede heutige islamkonforme Richtertätigkeit dem vorbildlichen, vollkommenen Wesen, Mohammed, der in Personalunion Islamverkünder, Staatsgründer, Heerführer, Finanzminister und eben auch oberster Richter war, auspeitschen ließ und Hinrichtungen anordnete.
Was auch noch wichtig wäre zu erwähnen, ist das der Koran in der chronologischen Ausführung mehr Sinn macht und auch mehr Einblick gewährt. Dazu muss man wissen, dass die neueren Suren die Älteren für ungültig erklären soweit diese den Neueren widersprechen. Daraus kann man sehr gut die Biographie Mohameds nachzeichnen und den Charakter des Islams.———-Am Anfang, als Mohamed in der Minderheit und schwach war, redete und handelte er ganz demütig, so wie die “Islamverterter” heute auch. Sobald aber er stark wurde und eine grosse Anhängerschaft hatte, liess er sein Schwert reden. Deshalb sind die “sanften” Stellen im Koran wertlos. Sie dienen nur den “Islamvertretern” um den verweichlichten Europäern Honig ums Maul zu schmieren.————Ich habe beide Versionen des Korans. Die Biographie Mohameds kenne ich auch. Mein Fazit lautet: Der Islam ist keine Religion. Er ist spirituell gesehen sehr karg. Die Macht beruht auf Zwang und Diskriminierung, nicht auf Freiwilligkeit. Die Anklänge an Maria/Christen und Juden im Koran sind ein geschickter Schachzug von Mohamed um sich als Religionsstifter zu profilieren. Sie haben aber keinerlei Wert, da diese jeweils wieder relativiert werden. Sie sind ein Feigenblatt. Kurz: eine gewalttätige, faschistische Ideologie, welche die Weltherrschaft anstrebt.————- Vielleicht wird sie deshalb so von den Linken in Schutz genommen?! Gleiches gesellt sich zu Gleichem.
Eine Anleitung zum Töten von Nichtmuslimen, geschrieben von einem pädophilen Extremisten, adressiert an komplexbeladene Dummköpfe. Mehr muss man über den Koran nicht wissen.
Ich darf auf die Analyse von Arthur Schopenhauer verweisen , der festgestellt hat , dass er im Koran keinen einzigen wertvollen Gedanken gefunden habe.
1. “Der Koran”, wie wir ihn heute gedruckt lesen, existiert in dieser Form erst seit 1922 (die so genannte “Kairiner Ausgabe” einer oder mehrerer Handschriften unbekannten Alters, um die Nummerierung der Suren und ihrer Verse aus der westlichen Islamwissenschaft vermehrt—traditionell tragen die Suren Namen und die Verse, arab. ayat=Zeichen, keine Nummern; gegen eine textkritische Ausgabe, wie es sie für AT und NT selbstverständlich gibt, wehrt man sich in der islamischen Welt, obwohl dazu von der dt. Islamwissenschaft der 1920er und 30er Jahre die ältesten bekannten Koranhandschriften mikroverfilmt, im 2. Weltkrieg angebl. verschollen, und erst vor geraumer Zeit in Berlin wiederaufgetaucht sind, wo sie unter Federführung von Fr. Prof. Neuwirth bearbeitet werden). 2. Die ursprüngl. “Sira” des 8. Jh. ist erst in einer Bearbeitung aus dem 9. Jh. unserer Zeit erhalten (die älteste christliche Polemik zum Leben des M. stammt dagegen bereits aus einer armenischen Chronik vom 7. Jh.); christliche Nachrichten zu den islamischen Eroberungen nach dem Tod des M. gibt es dagegen bereits von Augenzeugen. 3. Die “Hadithe” (‘Nachrichten, Neuigkeiten’) zitieren im Kern (‘matn’) Sprüche oder erzählen Handlungen angeblich von M.—von Fall zu Fall zitiert, um in strittigen Rechtsfragen einen Autoritäts"beweis” zur Verfügung zu stellen. Ihr Datum ist jeweils schwierig zu entscheiden; sicher ist, dass sie sehr zahlreich und sehr früh schon gefälscht worden sind, um als ‘pia fraus’ bestimmten jurist. Positionen Nachdruck zu verleihen—was zu einem eigenen Klassifikationssystem geführt hat (an der Spitze “gesunde” Hadithe) und zu einer eigenen Wissenschaft, der islamischen Genealogie (um die Überliefererketten auf ihre Korrektheit überprüfen zu können). 4. Das älteste sicher datierbare Stück historischer Information zu M. liefert die Inschrift vom Felsendom in Jerusalem, die bezeichnenderweise in dem Auszug der Arbeit von B. Warner fehlt; etc. pp.
Die selbe Herangehensweise findet man im Vortrag - Nüchterne Blicke auf den Islam - gehalten vom emiretierten Hochschulprofessor Tilman Nagel. Findet man sowohl im Netz als Youtube + *.pdf. Darüber hinaus in seinen letzten Büchern. Das letzte Buch, Was ist der Islam? - Grundzüge einer Weltreligion, baut sogar darauf auf.
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