Die Wahl der Ausgestoßenen der Woche bringt doch immer wieder wichtige Gewinne der Erkenntnis. Der Vollständigkeit halber möchte ich als Taucher hier anmerken, dass das internationale Zeichen für OK nicht so leicht zu kapern ist. Es bedeutet nichts anderes, als dass alles in Ordnung ist. Mit einer lokalen Ausnahme: In Italien sollte man mit diesem Handzeichen in der Tat vorsichtig umgehen, bedeutet es dort doch - oberhalb des Wassers - schlicht “Arschloch”. Taucher wissen das und agieren entsprechend vorsichtig vor Ort, um nicht mit dem Lokakolorit anzuecken. (Mir möge die geneigte Leserschaft die deftige, aber wahre sprachliche Anlehnung an Goethes Götz von Berlichingen verzeihen) Und dem Herrn Efgani Dönmez verdanken wir die in unserem Kulturkreis sicher die Denkweise erweiternde Erkenntnis, dass knieend beileibe nicht betend bedeuten muss ...
O je da erwischt es mich auch. Wir machen beim Tauchen das OK Zeichen um zu signalisieren, dass alles in Ordnung ist und wir abtauchen können. Ich wusste nicht, dass ich es hier mit rechtsradikalen Extremisten zu tun habe. Ausserdem muss ich gestehen, dass ich mal als Schüler im Ferienlager beim Neptunfest in eine Gruppe von Menschenfressern eingebunden war. Wir haben uns von Kopf bis Fuß braun angemalt und aus Schilf Röckchen bebastelt. Das war ein riesen Spaß. Das Lied dazu kenne ich noch heute und den Einegborenentanz auch. Mir tun meine Enkel leid, die in einer Gesellschaft aufwachsen müssen, in der Miesmacher jede Form Spaß verbieten wollen und mimosenhaft alles was bei anderen theoretisch anecken könnte aus dem Leben entfernen wollen.
Nichtreingelassener der Woche ist Bundesminister Robert H. der von einer begeisterten Menschmenge daran gehindert wurde eine Fähre zu verlassen. Interessant dabei ist auch das ihn die Bundespolizei nicht geflogen hat. Geht BM Faeser auf Distanz zu BM Habeck? Was ist los in Deutschland?
Depardieu hatten wir ja hier schon beim Obelix-Wildschweinragoût. Das AfD-Verbotsgerangel quer durch den Garten der Qualen namens SPD sowieso. Liz Magill von upenn und Claudine Gay aus Harvard mussten ihren Eck-(oder Alu?)Hut nehmen, weil der ihnen eigene Rassismus nicht so recht zu dem ihnen eigenen Anti-Rassismus passen wollte, was ärgerlich ist, weil er das aus ihrer Sicht ja durchaus tat. ZDF-Propaganda-Mini… *äh* Satiriker Böhmi möchte laut “FR” am liebsten Julian Nida-Rümelin, Friedrich Merz, Boris Palmer, Dieter Nuhr, Ulf Poschardt und Jan Fleischhauer - also außer Julian Reichelt gleich mal alle üblichen Verdächtigen, aus der Ecke des spitzenverdienenden Salonsozialisten betrachtet - canceln, weil die es wagen, sich über canceln zu mokieren, und er weiß auch, Luke Mockridge und Till Lindemann seien nur Pseudo-Opfer; ferner lercht diese Pfei… *äh* pfeift diese Lerche vom gleichnamigen Berg, Hannes Kuhn oder United Capital sollen auch niemals nicht wieder gegen keine Zeitung klagen dürfen. Sagt der mit Staatsknete zwangsüberfinanzierte Klagemeister. Aber, der meint das bestimmt nur satirisch. Wie fasste es die oben genannte Claudine Gay doch so schön zusammen: Das ist alles kontextabhängig.
Es hat doch einen gewissen Charme, dass schwarze Afrikaner von den Woken aus der Reihe der „Weisen aus dem Morgenland“ ausgeschlossen werden. Die Woken trauen also Schwarzen weder Weisheit noch astronomisches Wissen zu! Muss man sich merken. Ist das nicht rassistisch? Auf dem Lande, wo ich lebe, hat man mir erklärt, dass das Schminken des Gesichts zum „Mohr“ sehr lästig sei und die Farbe aufs Gewand abfärbe. Warum aber spannt man von den recht zahlreichen schwarzen Kindern und Jugendlichen in meiner kleinen Stadt keine für die Sternsinger-Gruppen ein?? Irgendwann werden sich die Woken sich auf die eine oder andere Art selber „canceln“, und darauf freue ich mich. Sie leiden ja schon alle unter extremem Sauerstoffmangel im Hirn. - - Wann canceln die Woken das Erkennungszeichen der türkischen faschistischen grauen Wölfe? Was tut die erzfaschistische „Antifa“ dagegen? - - Was die Methodistenkirche (nicht nur die und nicht nur im UK) praktiziert und wozu sie ermuntert, ist die bewusste Abkehr von der christlichen Lehre, ohne dass Christenverfolgung der Anlass dafür wäre. Dieser Abfall von der Lehre Jesu nach der Bibel ist der Bibel zufolge ein wichtiges Warnsignal: Er weist auf das das baldige Ende unserer Epoche hin. Im 2. Brief an Timotheus warnt Paulus vor dem Glaubensabfall: „Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen greuliche Zeiten kommen werden“. Nach der ausführlich angekündigten katastrophischen Zeitenwende, die NICHT von Klaus Schwabs „Eliten“ orchestriert ist (siehe Offenbarung/Apokalypse, letztes Buch der Bibel), beginnt das tausendjährige Friedensreich für all jene, die im Glauben an Jesus geblieben sind. Viele wollen (oder können?) das leider nicht glauben.
Früher musste man bei den Heiligen Drei Königen immer ein Kind schwarz anmalen. Heute zwei weiß.
Als Alternative für das OK Zeichen empfehle ich für dieses bunte Land den bei geschlossener Faust ausgetreckten Mittelfinger.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.