Ahmet Refii Dener, Gastautor / 05.05.2023 / 14:00 / Foto: ARD / 23 / Seite ausdrucken

Als mein Sohn heimlich fastete

In meiner Familie spielt der Islam praktisch keine Rolle. Doch kaum waren wir nach Deutschland gekommen, begann mein Sohn unter Gruppenzwang heimlich zu fasten. Wenn ich das damals gewusst hätte!

Was so eine Thüringer Bratwurst in einem auslösen kann, konnte ich neulich feststellen. Mein Radar ist ständig scharf, um alles in meiner Umgebung zu registrieren. Für jedes Schlagwort gibt es mindestens eine Anekdote. Letztens hatte die Stadt erstaunlicherweise einen Verkaufswagen erlaubt. Den Duft von Thüringer Bratwürsten nahm ich schon aus 100 Metern Entfernung wahr. Da mein Sohn auch dabei war, fiel mir eine bestimmte Geschichte ein. Ihm ging es genauso, denn am Wurststand angekommen, fragte er mich: „Weißt du noch, damals in der Schule?“ Klar wusste ich noch:

Als wir vor ein paar Jahren aus der Türkei nach Deutschland zogen, war mein Sohn 13 Jahre alt. Da wir in einem schönen unterfränkischen Dorf gelandet waren und alle anderen Schulen, die ihm hätten Deutsch beibringen können, weit weg waren, musste er ohne Deutschkenntnisse eine Regelklasse in einer Schule unserer Nachbarschaft besuchen. An dieser Schule war die Konstellation auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Es waren nur 15 Schüler in der Klasse, das würde für gute Deutschkenntnisse sorgen, dachten wir. Doch es kam anders.

Die meisten waren Türkeistämmige, die untereinander Türkisch sprachen. Da mein Sohn, frisch aus der Türkei gekommen, die besseren Türkischkenntnisse hatte, lernten die anderen besseres Türkisch, anstatt dass mein Sohn Deutsch gelernt hätte. Am Ende kam er dann doch noch zu Deutschkenntnissen, weil er den Radar intus hat, der auch bei mir eingebaut ist. Auf dieser Schule blieb er drei Jahre, und was er uns danach erzählte, versetzte mich ins Staunen. Während der Schulzeit hatte er mir das alles nicht erzählt, weil ich sofort an der Schule vorstellig geworden wäre. Er wollte noch mehr Ärger, als er ohnehin schon hatte, vermeiden.

Berieselung der Kinder von allen Seiten

Eines Tages sah ihn auf dem Weihnachtsmarkt unseres Dorfes ein Klassenkamerad Thüringer Bratwurst essen und fragte ihn, ob er denn Schweinefleisch esse. Mein Sohn erwiderte: „Natürlich nicht!“ Was offensichtlich nicht stimmte. Der Betreffende antwortete darafhin: „Du isst doch gerade Schweinefleisch!“ Mein Sohn tat erstaunt – „Wie, da ist Schweinefleisch drin?“ – und schmiss seine Thüringer Bratwurst nach einem Bissen weg.

Ebenfalls nach seiner Schulzeit erfuhren wir, dass er außerdem heimlich fastete, wenn Ramadan war. Na ja, ein Pseudofasten war das eher. Nach einem starken Frühstück zuhause, wo er Rühreier mit Schinken und etwas Obst aß, konnte das Scheinfasten in der Schule beginnen. Er musste sich schwer darauf konzentrieren, nicht routinemäßig nach der Wasserflasche zu greifen. Sonst wäre seine Art des Fastens rausgekommen. Über die möglichen Folgen kann man nur spekulieren. Aber einige seiner Klassenkameraden hatten verkündet, dass nur die Tiere nicht fasten würden.

Schade, dass ich davon nicht schon während seiner Schulzeit erfahren habe und somit nicht die Chance bekam, dem etwas zu entgegnen. Die Berieselung der Kinder von allen Seiten ist Eltern bekannt. Schon als wir noch in der Türkei lebten, war das ein Problem gewesen.

„Was ich nicht verstehe, muss ich auch nicht auswendig lernen.“

Dort wurde ich eines Tages zur Schule bestellt. Eine Privatschule, wie es sie zu hunderten in der Türkei gibt. Mein Sohn sollte im Religionsunterricht für Muslime ein Gebet auswendig lernen, was er nicht getan hatte. Er war gerade acht Jahre alt. Auf die Frage der Lehrerin, warum er das Gebet nicht auswendig gelernt hätte, sagte er: „Was ich nicht verstehe, muss ich auch nicht auswendig lernen.“ Als die Klassenlehrerin mir das erzählte, sah ich mich mit etwa 15 Jahren. Ich hatte meinem Sohn davon erzählt, dass ich damals einem Lehrer diesen Satz um die Ohren gehauen hatte – und er hat ihn anscheinend ebenfalls zur Anwendung gebracht.

Um seine Lehrerin in Rage zu bringen, sagte ich mit ruhiger Stimme: „Was ist daran falsch?“ „Das hat er doch nicht von sich aus gesagt, oder doch?“, entgegnete sie. „Ich denke schon“, meinte ich, „zumal ich in jungen Jahren genauso reagiert habe“. Eine andere Lehrerin, die zufällig vorbeiging, mischte sich ebenfalls ins Gespräch ein und sagte: „Das geht doch nicht!“

„Finden Sie es nicht bescheuert, dass die Kinder ein arabisches Gedicht auswendig lernen sollen und man ihnen sagt, für welche Situationen dieses Gebet gut sein soll?“ Es war für mich eine Situation zum Genießen. Ich blühte förmlich auf. Meine Mutter hatte sich schon immer gewundert, dass ich mich von klein auf dazu entschieden hatte, nicht dazuzugehören. Damals war nicht zu verhindern, dass in meinem Personalausweis als Religion Islam stand. Aber als ich Deutscher wurde und mich der Beamte beim Ausstellen des Dokuments fragte: „Möchten Sie, dass die Religion hier erwähnt wird?“ hatte er den Satz noch nicht beendet, als ich ihm schon ein „Nein!“ entgegenschleuderte.

Für Atheisten kein Ersatz

Der Islam war und ist nichts für mich. Alles auf Arabisch und alle möglichen Bedeutungen können hineininterpretiert werden. Der politische Islam funktioniert exakt aus diesem Grund so gut. Wenn kein Türke das Arabische versteht, können die Regierenden alles für sich so hinbiegen, dass es ihnen am Ende nutzt. Sie können sich voll auf den Koran verlassen und dankbar dafür sein, dass nur die wenigsten das Buch verstehen, oder zu verstehen glauben.

Nach dem Intermezzo mit der Religionslehrerin meines Sohnes wartete am Ende des Schuljahres die nächste Sternstunde auf mich. Die Note meines Sohnes in Religion war plötzlich „Sehr gut“. Wieder wurde ich in der Schule vorstellig. Dieses Mal ging es um die Frage, wieso man einem Kind die Note „Sehr gut“ gibt, wenn es doch in dem Fach nichts kann. „Finden Sie es richtig, ihn mit dieser Note zu belohnen, wo er nichts getan hat für das Fach?“ „Seien Sie doch froh!“, sagte mir der Direktor. „Was soll der Junge jetzt denken? Er glaubt, auch wenn er nichts tut, bekommt er ein ‚Sehr gut‘, weil die Lehrer den Vater fürchten“, entgegnete ich zwar, hatte aber den Eindruck, dass mich das Lehrpersonal nicht für voll nahm. Sie werden bei sich gedacht haben, dass Jahrhunderte lang Religion so unterrichtet wurde, bis dieser Idiot von Vater auf den Plan trat.

Zum Abschluss vielleicht noch etwas Interessantes im Zusammenhang mit dem Religionsunterricht in der Türkei. Für die atheistischen Türken gibt es keinen Ersatz für den Religionsunterricht, wie zum Beispiel Ethikunterricht in Deutschland. Jeder Türke muss an diesem Unterricht teilnehmen. Zu einer Katastrophe kommt es, wenn zum Beispiel bei ausländischen Schülern im Personalausweis steht, sie seien konfessionslos oder die Spalte leer ist. Auch in diesem Fall müssen sie am muslimischen Religionsunterricht teilnehmen, ein Entkommen ist nicht möglich. Es sei denn, da steht ganz klar Christ, Jude, Armenier und so weiter im Personalausweis vermerkt. Ich kenne einige deutsche Familien, die in der Türkei leben. Die Eltern sind in Deutschland wieder in die Kirche eingetreten, damit ihr Kind in der Türkei jede Woche eine Freistunde in der Schule hat.

 

Ahmet Refii Dener, geb. 1958, ist deutsch-türkischer Unternehmensberater, Blogger und Internet-Aktivist aus Unterfranken. Mehr von ihm finden Sie auf seiner Facebookseite.

Foto: ARD

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Lutz Liebezeit / 05.05.2023

Ich habe ein Mal gefastet, 2 Tage lang, eine Ewigkeit. Damals war ich Vegetarier und wollte es wissen. Nach Äpfeln und Wasser stand mir nicht der Sinn, mir knurrte der Magen, ich kriegte Kohldampf auf was Knuspriges, ein selbsterwürgtes Wildschwein sollte es sein, über dem Lagerfeuer geröstet. Das hätte aber zu lange gedauert, ich hätte das wohl roh gegessen. Ich holte mir dann Bratwürste und fettigen geräucherten Fisch. Nach dem Fastenbrechen war die Welt eine andere und ich kein Vegetarier mehr. / Die Bibel hat doch recht: Psalm 34, 20; Der Gerechte muß viel leiden, aber der Herr hilft ihm aus allem. Das paßt gut zu: Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Matt. 10,16 Der Ausspruch bezieht sich auf die Endzeit. Aber er hat auch den Anspruch, daß man die Not der Welt erkennt und sich nicht selbstzufrieden an sein Smartphone hängt und von einem Event zum nächsten latscht, weil das alle machen. Im Verfall ist die Religion nirgends was wert, die einen verdammen alles. Die anderen klammern sich dran wie die Matrosen ans untergehende Schiff und werden reaktionär. Sterben die Götter, stirbt das Volk, hat mal jemand gesagt. Ein gemeinsamer Glaube schafft Kultur. Das war im Orient so, das war im Okzident so. Wir kriegen unsere Probleme nicht gelöst, weil wir uns entfremden. Das merkt man an der gekünzelten Emotionalität. Man drängt uns Freunde auf. Und umgekehrt. Hier ist alles unecht. Die phantasielosen Leute drängen sich nach vorne und wollen uns ihre öden Vorstellungen als großartige Gehirnleistung andrehen. Atheismus ist halt so aufregend wie ein Labor. Deshalb feiern die sich immer selber. Und Kaufhausketten will allen ernstes niemand als Kultur bezeichnen?  

Karl-Heinz Boehnke / 05.05.2023

Abraham = Ibrahim schon zeigt, daß die drei Religionen des Buches parallel entstanden, wobei das Christentum nur die bedeutenste Sekte wurde, nachdem die Römer die Bevölkerung im damaligen gemeinsamen Siedlungsgebiet von Juden und Arabern in alle Welt auseinandertrieben. Vielleicht wäre der Koran verständlicher, würden Brücken zwischen seinen Aussagen ergänzt aus der gemeinsamen Entstehung heraus. Das würde Religionsunterricht zu Wissenschaft machen statt zu Glaubensbekenntnis oder nur Auswendiglernen, wozu Schüler aller Konfessionen beitragen könnten. Religion ist die Schöpfung der Menschen, ihre Richtungen nur der Kulturen.

Achim de Jong / 05.05.2023

Religionen sind mehr Fluch als Segen. Nun gut, sie geben dem menschlichen Wahnsinn eine Struktur und den professionellen Verkündern ein Auskommen. Gott selbst schweigt! Und das ist gut, denn wir wollen doch keinen Urknall provozieren. Gott zu verehren ist gut, denn das verhindert, dass sich allerlei Aberglauben ausbreitet oder sich der Mensch selbst vergötzt. Religion ist wie Wein: ein Gläschen ab und an ist bekömmlich. Wer sich aber zu säuft schadet sich und den Nächsten. Religion kann Gemeinschaft stiften, ist aber zugleich der Quell für Besserwisserei, Rechthaberei, Hass und Streit, Mord und Totschlag. Wie wir Menschen zur Sucht neigen, so neigen wir zur Esotherik und Magie und Religionen stillen dieses Bedürfnis. Gott übrigens ist das egal, denn sein Wille geschieht, ob es uns passt oder nicht. Und kein Wesen bekommt eine Extrawurst. Gott liebt Yrsinia pestis, den Pesterreger, nicht weniger als den Menschen. Und wie die Hiobgeschichte zeigt, schützt uns Frömmigkeit und das einhalten religiöser Gebote nicht vor Unheil. Und auch wenn Hiob von göttlicher Seite Schadenersatz erhielt seine Frau und seine Kinder waren trotzdem tot.

Josef Gärtner / 05.05.2023

Interessant zu lesen. Und was ja ein Ding ist, das man atheistische Schüler zur Teilnahme am moslemischen Religionsunterricht zwingt. Und das funktioniert? Ich meine, auch aus Sicht der Lehrer. Das kann doch ganz schön anstrengend sein stell ich mir vor, so in seiner Klasse einen mit nicht ausgeschaltetem Menschenverstand zu haben. Ich meine so Sachen wie, “natürlich wollte Mohammed das so mit dem mehrmals am Tag auf den Boden hinschmeissen und beten. Er war ja schließlich Teppichhändler”. Und “Wie konnte er auf diesem Flügelwesen in den Himmel reiten Herr Lehrer? Ist das nicht irgendwann im luftleerem Raum geplatzt?”

Ralf Pöhling / 05.05.2023

Sie haben das Kernproblem offenbart, Herr Dener. Der Koran ist arabischen und nicht türkischen Ursprungs. Das ist keine native türkische Kultur, was die AKP da von den Türken einfordert, sondern die fortlaufende Unterwerfung der Türken unter die Araber. Aus AKP Regierungskreisen war in letzter Zeit mehrfach zu hören, die Unterstützung der türkischen Opposition durch den Westen wäre ein versuchter Staatsstreich. Nein, es ist genau umgekehrt: Der Staatsstreich durch den arabischen Islam in der Türkei hat schon vor Jahrhunderten stattgefunden und findet seit Erdogans Machterschleichung ihren neuen Höhepunkt. Die AKP macht keine Politik für die Türken, auch wenn sie das immer behauptet, sondern für die radikalen Araber. Was sich ja auch bei der finanziellen “Unterstützung” der Türkei durch Katar zeigt. Die derzeitige türkische Regierung ist eine Marionettenregierung der Araber. Im Westen sehen wir das in der Tendenz auch. Da sind mittlerweile viele Regierungen im Amt durch Allahs Gnaden. Oder seien wir präziser: Die kaufen sich hier überall ein und haben deshalb überall das sagen. Und das gilt insbesondere für all die Länder, die ihre Wirtschaft globalisiert haben oder gerade dabei sind. Die Niederschlagung des säkularen Militärs und die Machtübernahme der AKP in der Türkei war kein Zufall. Das war von langer Hand geplant. Irgendwie muss ich in dem Zusammenhang immer wieder an Nazideutschland denken, denn Hitler war ja auch kein Deutscher, sondern Österreicher. Wilhelm II. war Deutscher. Aber den hat man abgesägt und durch einen Export aus dem Ausland ersetzt, der alles an die Wand gefahren hat. In der Türkei von heute ist das durchaus ähnlich. Da wird aus AKP Kreisen andauernd eine türkische Lebensweise und ein türkischer Nationalismus propagiert, der gar nicht türkisch, sondern arabisch ist. Es wird Zeit, dass sich die Türken in zwei Wochen von der Fremdherrschaft durch die Araber befreien.

finn waidjuk / 05.05.2023

Irgendeinen Unfug nachplappern, den man nicht versteht, ist kein Vorrecht des Islams. Generationen von Messdienern mussten das Stufengebet oder das Confiteor auswendig lernen und, ohne jede Kenntnisse der lateinischen Sprache, während der Messe lautmalerisch vor sich hin murmeln. Und die Gemeinde vor dem Altar brabbelte mit. Niemand verstand, was er da eigentlich sagte. In dem katholischen Kuhdorf, in dem ich aufwuchs, waren in den Fünfzigern und Sechzigern “fromme” Bürger weit angesehener als gebildete. Der einzige Unterschied zu einem anatolischen Dorf bestand darin, dass man damals im Saarland schon Elektrizität und fließendes Wasser hatte.

Thomas Szabó / 05.05.2023

In der USA gibt es das Phänomen der Kinder-Prediger. Es betritt ein geschniegeltes 5 jähriges Kindlein die Bühne und predigt Gottes Wort aus der Bibel, mal lieblich lispelnd, mal zärtlich lächelnd, mal zücken die flammenden Worte eines zürnenden Gottes aus seinem kleinen Munde, wie des Engels scharfes Schwert, das Adam samt sein sündig Weib aus dem Paradies vertrieb. Mal zwitschert das unschuldige Stimmlein von der himmlischen und der irdischen Liebe, mal ist sein ernstes Mündlein eine sprudelnde Quelle altväterlicher Weisheit, mal offenbart sich seine reine Seele Engelsgleich, mal will es aufs Töpfchen, mal muss es Pipi. Ekstatisch beklatscht von trampelnden, kreischenden, feisten, farbigen Mammis, betenden, weiß-bärtigen Onkel Toms und Uncle Ben’s. Hallelujah! Durch unser Kindlein spricht der Herr! Fragst du das Kindlein nach Jesulein, nach Mariens Herzelein, so plappert es fromm darein und du merkst, dass es nichts von alldem versteht.

Peter Krämer / 05.05.2023

Ich hatte vor einiger Zeit einen türkischen Kollegen, dessen Einstellung zur Religion heute wohl eher selten geworden ist. Der Mann sagte: “Ich gehe in die Moschee und ich gehe ins Fußballstadion, trinke dort ein Bier und esse eine Bratwurst. Allah hat sich nie beschwert”

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