@Petra Wilhelmi / 05.12.2021 - “Ich wollte nur noch eines dazu sagen: Korruption ist nicht nur ein Problem von Afrika. Deutschland und die EU sowie andere europäische Staaten sind auch auf diesen Zug aufgesprungen.”—-—- Der Great Reset transzendiert die gute alte “Korruption”, mit der sich stabile Systeme aufbauen lassen. Der Great Reset ist Supermetakrorruption! Einen größeren Raub hat und wird es in der gesamten Geschichte der Menschheit nicht gegeben haben! (COP26, Biden, Yellen - 100 bis 150 Billionen (sic!) Dollar!).
Lieber Herr Seitz, Dank, daß Sie uns Afrika mit interessanter Literatur näher bringen. Hier beschreiben Afrikaner wie sie ihr Land und Alltagsprobleme sehen und zu bewältigen versuchen.
@ Petra Wilhelmi: Es geht mir genauso wie Ihnen! Wer weiß ist, ein Leben lang gearbeitet hat, ist hier klar im Nachteil gegenüber Einwanderern aus Afrika und dem Orient, die sich hier auf unserer sozialen Hängematte ausruhen. Mir tun jetzt noch die vielen hundert Mark leid, die ich seinerzeit vor Jahrzehnten, als ich noch wenig verdient habe, aus Mitleid für Biafra gespendet habe, als die Elendsbilder um die Welt gingen. Ich hatte wirklich geglaubt, helfen zu können. Und dann gab es diese “Band Aid” mit x berühmten Stars (We are the world, we are the people…). Nichts hat sich geändert - nur die Bevölkerungsexplosion hat exorbitante Ausmaße angenommen. Schon bevor die Gutverdiener mit Merkel an der Spitze Tür und Tor für keinesfalls Arme aus Afrika und dem Orient geöffnet haben, spendete ich keinen Cent mehr für entsprechende Organisationen. Hat mal jemand nachgeforscht, wo die Millionen - Milliarden(?) geblieben sind? - Nebenbei: Auch mich “nervt” diese aufdringliche Reklame mit Farbigen, die inzwischen auch - wie Behinderte - in keiner Sendung fehlen dürfen, die auf sich hält. Und natürlich sind das immer die Guten.
Erst durch einen Leserbrief wurde ich angeregt, einen Kommentar abzugeben. Der Kommentator hat recht, wenn er darauf hinweist, dass man vorwiegend eine bestimmte Form der Literatur anpreist. Literatur, die gern hätte, dass man ähnliche Staatsformen nach Afrika transformieren sollte in denen der Autor und die Autorin aktuell lebt. Ein sehr guter Freund, der wiederum mit dem im Artikel genannten Herr Mobutu gut bekannt war, schilderte den zu meiner Überraschung als durchaus intelligenten Menschen, der nur notorische Schreihälse hinrichten ließ. Intelligente Opposition die ihm gefährlich werden konnte, verbannte er für zwei Jahre in ihr Heimatdorf. Dort würde ihnen von lokalen Autoritäten wieder Umgangsformen beigebracht und einige von denen hätte er später in sein System integriert. So etwas ist natürlich rein anekdotisch. Doch der Freund legte nach. In seinen 32 Jahren des regierens eines fast unmöglichen zu regierenden Staates als brutal vergewaltigte Hinterlassenschaft der Belgier hätte Mobutu etwa 12.000 Menschen auf dem Gewissen. Das sei gewiss viel und nicht zu beschönigen, aber man sollte sich das Schlachthaus Kongo nach der Übernahme Kabilas anschauen, der von den ach so demokratischen Amerikanern an die Macht gehievt wurde. Auch die Schauermärchen die sich um viele Potentaten ranken, sollten mit etwas Vorsicht recherchiert werden. Sicherlich gibt es auch Literatur, die von den sich kulminierenden Geschichten erzählt die wie von Buschtrommeln noch heute weitergegeben werden - und in Europa sehr gern geglaubt werden. Ja, und vergiftet wird in Afrika generell ein klein wenig mehr als in Europa. Deshalb ist man genauso generell da vorsichtiger. Europäer legen meist anders um. Autounfall ist sehr beliebt.
Während meiner ganzen Zeit als Buchhändler war ich Mitglied der Litprom e. V. , der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika , Asien und Lateinamerika. Das war immer auch Zeitgeist , wie sämtliche “angeschlossenen” Verlage . Hat mich oft maßlos geärgert, war aber trotzdem eine gute Sache für die vielen Autoren , Übersetzer etc . ,die dadurch in Deutschland eine gewisse Bekanntheit erlangt haben , die sie ohne diese Förderung niemals bekommen hätten . Und für mich waren beispielsweise die Autoren des Unionsverlags Zürich eine stabile Einkommensgrundlage . Für einen Buchhändler, der sonst völlig auf eigene Faust segelt , sind Quid pro quos ja von enormer Wichtigkeit .
Dambisa Moyo: “Dead Aid”, Dambisamoyo/book/dead-aid/
Herr Seitz, das ist doch nun wirklich nichts Neues, sondern eine abgekatschte Karte. Solch ein Buch muss ich mir nun wirklich nicht antun. Sie mögen Afrika lieben, mir ist es völlig egal. Es gab mal eine kurzes Fenster in der Geschichte Afrikas in meiner Jugend (Jahrgang 1950), was einen Fortschritt andeutete, aber das Fenster war sehr schnell wieder geschlossen. Eine Gesellschaft, die vor allem in Stämmen lebt, hat mir nichts zu sagen. Das habe ich im Geschichtsunterricht auch erzählt bekommen, als wir die germanischen Stämmen durchnahmen. Weiter sind die in Afrika eben nicht gekommen. Dann haben sie von bösen Weißen eine Infrastruktur gezaubert bekommen, die heute verfallen ist und niemals wieder wirklich gepflegt worden ist. Übrigens, der Nobelpreis hätte in diesen Jahr sowieso nur ein Schwarzer bekommen können. Aber wahrscheinlich hat man nur einen schwarzen Schriftsteller gefunden, der nicht in Afrika lebt, aber genau weiß, wie das wahre Leben dort ist. Solche Schriftsteller “liebe” ich besonders. Ich wollte nur noch eines dazu sagen: Korruption ist nicht nur ein Problem von Afrika. Deutschland und die EU sowie andere europäische Staaten sind auch auf diesen Zug aufgesprungen. Vielfach sitzen die Nutznießer von UNSEREM Geld, was man mir wegnahm, es aber nicht zum Nutzen unseres Staates verwendete, sondern es wurde nach Afrika zum Fenster hinausgeschmissen. Ich kann das Wort “Afrika” nicht mehr hören. Es ist bei mir zum Reizwort geworden. Schwarze haben Narrenfreiheit und jetzt sind sie die Erlöser von allem, die Besten, die Klügsten und andere Superlative. Herr Seitz, es tut mir leid, dass ich so allergisch auf Afrika reagiere.
“Literaturnobelpreis” und “Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“: Da weiß ich wenigstens, dass es sich um Feindliteratur der Obama- und Arafatfreunde handelt.—- Wir Westler sollten uns im Umgang mit Afrika ein Beispiel an den Chinesen nehmen. Die Chinesen kennen kein überheblich christliches Dauermitleid mit den Afrikanern, was diesen echten Respekt abnötigt.
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