Ich betrachte die Öffnung der DDR mittlerweile als einen geplanten und gelungenen Akt eines hybriden neokommunistischen Krieges. Ob der Great Reset begonnen worden wäre, wenn es die DDR noch immer geben würde? Der WEF arbeitet auf einen Kommunismus für uns Massenversuchsuntermenschen hin. Weltweit erheben sich Anhänger aller möglichen Marxismusvarianten und wollen - kurz gefasst - u.a. per ‘Klimalüge’ den Kapitalismus zerstören. Hier geschieht nichts zufällig ...! Wer das für eine Verschwörung hält, trifft den Nagel auf den Kopf.
Eine kluge Analyse, Herr Zimski. Letztendlich ist es so: Die Ostdeutschen haben den “Vorteil” leichter misstrauisch gegenüber dem Staat und den Medien zu sein, weil sie beiden bis 1989 ja ohnehin in der DDR nicht über den Weg trauten. Westdeutsche tun sich besonders schwer, den Medien zu misstrauen, weil es bis in die 1990er so war, dass zum Beispiel der Spiegel und der Stern regierungskritische und regierungskontrollierende Organe waren. Auch die Öffis waren damals noch anders als heute. Kohl - gegen den Spiegel und Stern so sehr ausgerichtet waren - verschwand 1998. Im Prinzip fing die Schleimerei der Medien gegenüber der Regierung mit der Regierung Schröder/Fischer an. Nicht umsonst wurde Schröder der Medienkanzler genannt. Warum wohl? Doch nicht allein deshalb, weil er sich der Medien so toll zu bedienen wusste, denn dazu gehören immer zwei. Die Wahrheit ist: Die Medien machten diesen mittelmäßigen Schauspieler zum Star. Selbst unter Leuten, die sich in Foren als AfD-Anhänger zu erkennen geben, finden sich doch tatsächlich welche, die offensichtlich damals Schröder nahestehenden. Nicht wenige von ihnen werden diese Null auch gewählt haben. Und dann meckern, was aus diesem Land geworden ist. So sehen politische Nullen aus. Für diejenigen, die nun wirklich gar nichts kapieren: Unser Land ist deshalb in diesem Zustand, weil wir mit Kohl einen unfassbaren Problemaussitzidioten, mit Schröder einen dummen Schauspieler und mit Merkel eine ehemalige Sekretärin der FDJ für Propaganda und Agitation als Kanzler hatten. Und wenn Sie die (fast) alle brav gewählt haben - und sei es auch nur vorrübergehend -, dann sind Sie(!!!) daran schuld, wie unser Land heute aussieht. Oder dachten Sie, Schuld hat wieder mal Dr. Mabuse?
Nicht zu vergessen ist der europäische Kontext. Mehr Angst vor einem einigen Deutschland als die damalige Sowjetunion hatten vor allem Italien, Frankreich und England, auf die zumindest die Linke sich damals berufen konnte; und selbst der Bundespräsident Richard von Weizsäcker sagte in einem Interview, es sei in Sachen Einheit besser, “jetzt nicht durchzuballern”. DDR-Bürgerrechtler wurden derweilen nicht selten über den “Runden Tisch” gezogen und anschließend in die Altparteien absorbiert, so dass ihre frisch gewonnenen Impulse für eine direktere Demokratie der Staatsbürger im Sande verliefen; der Einigungsvertrag und die Treuhand verprellten Alteigentümer und DDR-Arbeitnehmer zuweilen gleichermaßen, DDR-Täter kamen oft ungeschoren davon und in den Genuss ihrer Ruhestandsgelder. Die SED, anstatt verboten zu werden, brachte ihre Gelder illegal über Österreich in Sicherheit. Die Einheit hatte also nicht nur auf Seiten der Linken einige Geburtsfehler, die sogar früh genug erkannt wurden, gegen die aber wenig bis nichts unternommen wurde, wohl im Zeichen der “Versöhnung”. Das reicht hin bis zur eher überstürzten Vorbereitung des Euro, die laut Helmut Kohl angeblich dem Frieden und der Einbindung Deutschlands in Europa dienen sollte. Sowohl die Bildung der Nation nach innen als auch die Diplomatie in Richtung Osten wurde bald wieder vernachlässigt und durch eine wie Arroganz und Desinteresse wirkende Gedankenlosigkeit gegenüber Ostdeutschland, besonders aber gegenüber Polen und den Nachfolgestaaten des Ostblocks ersetzt. Man meinte, Diplomatie und freundschaftliche Kooperation auch in Bildung und Kultur allein durch wirtschaftliche Verflechtung unter deutscher Führung ersetzen zu können. Diese groben Fehleinschätzungen rächen sich bis heute nach innen wie nach außen. Die Linke trug hierzu sicherlich die stärksten ideologischen Vorbehalte bei; ihr die Alleinschuld zuzuweisen, greift wesentlich zu kurz.
Sehr schön: Im Jahre 33! Plasberg und Co. mal beiseite. Was hat 1933 alles angefangen? Man sollte sich daran erinnern. Und was genau war am 9. November 1938 – also heute vor 84 Jahren?? Die „Reichspogromnacht“, die eine Eskalationsstufe auf dem Weg zur Lösung der „Judenfrage“ war. Nein, ich will hier gar nichts gleichsetzen. Aber auffallende Ähnlichkeiten gibt es dennoch: Hass und Hetze und Denunziantentum und Drangsalierung und wirtschaftliche Schädigung und Desavouierung Andersdenkender bei allen Gesellschaftsschichten, gern auch von „Intellektuellen“. - - Wir sollten den 9.November 1938 nicht vergessen. 1989 natürlich auch nicht, zumal wir dabei nicht wahrgenommen haben, welcher Landesteil woran eigentlich „angeschlossen“ worden ist!
Diejenigen, die sich unter jedem politischen System durchsetzen, sind die kalten Pragmatiker. Nicht die Politik interessiert sie, noch irgendeine Weltanschauung, noch die Demokratie, sondern einzig und allein ihr persönlicher Vorteil. Sie sind in jedem System obenauf. Doch benutzen sie geschickt gerade nützliche Narrative. Der Inhalt dieser Narrative ist ihnen völlig gleichgültig. Sie nützen diese einzig zur Unterdrückung und Ausgrenzung derer, die ihren persönlichen Zielen schaden könnten. Nichts fürchten sie mehr als die Wahrhaftigkeit. Ehrliche Menschen sind ihnen ein Grauen. Menschen, die an etwas glauben, finden sie lächerlich. Die heutigen Grünen (seit Fischer) scheinen Anweisungen zu gehorchen, Anweisungen auszuführen. Ihre Auftraggeber scheinen diejenigen zu sein, die einen Wirtschaftskrieg gewinnen zu wünschen und einen echten Krieg in Kauf nehmen, bzw. auch diesen als vorteilhaft erachten. Es scheint zu offensichtlich, diese Auftraggeber in transatlantischen Organisationen zu vermuten. Ob dem wirklich so ist, wir dürfen spekulieren. Mal sehen, was die „jungen, globalen Führer“ als nächstes vorführen und verlautbaren. Es gibt deren viele.
Immer diese Verzerrung. So wie die DDR als Projektionsfläche, ist der Kommunismus auch eine religiös, nützliche Projektionsfläche. Es gab noch nie in keinem Land dieser Erde den Kommunismus, dient aber super als Feindbild, schon in Japan 1868 als Gedankenverbrechen. Die Sowjetunion hat seit 1917 keine lineare Entwicklung. “100 Jahre Kommunismus. 100 Millionen Tote.” Vergleiche sind nicht zielführend, dennoch hat die USA nachweislich nach dem 2WK 20-30 Mio. Menschen getötet. Und heute, in der aktuellen Gegenwart, bestätigt die Kipping ihren sozial stalinistischen Geist und will Wohnraum als Notunterkünfte beschlagnahmen. Ebenso Interessant, dass wovor Russland immer gewarnt hat wird bestätigt. Die NATO stoppt in Griechenland die Privatisierung des Hafens im nordgriechischen Alexandroupoli, der „Bosporus-Bypass“ ist wichtig für ihren Krieg. Und die Krönung kommt aus der UNO. In der UNO hat der gesamte kollektive Westen einstimmig gegen eine Resolution gestimmt, die Nationalsozialismus, Neonazismus und Rassismus verurteilt. Willkommen in der Vergangenheit, der Horror hat sich global erweitert, die Privatarmeen von Monsanto und Co feiern eine Party mit abgeschnittenden Fingern. Was für ein Naivling der Ratzinger “Glückstag für Tyrannen “Papst Benedikt XVI. legt seine Enzyklika “Spe Salvi” vor. Das Fegefeuer feiert darin ein historisches Comeback: Es sei die einzige Instanz, die die Schlächter der Weltgeschichte von ihren Sünden erlösen könne.” Parlamentarier sind nicht abgehoben. Das funktioniert nur mit Bildung die scheinbar im Reichstag gänzlich fehlt. Die Welt lacht über Deutschland als US Kolonie. PS Ingrid Köppe scheint die einzige gewesen zu sein, die das Spiel durchschaute.
Ein wirklich guter Artikel! Ich selbst bin Ossi und 1989 via Ungarn in den goldenen Westen geflüchtet. Anfangs war es wirklich nicht leicht, weil doch in den Köpfen vieler ein Bild vom faulen Ossi existierte. Aber mit der Zeit wurde es besser - wenn man seine Arbeit machte, verschwanden auch die dummen Bemerkungen. 1999 ging ich wieder zurück in meine alte Heimat. Für mich waren diese 10 Jahre die beruflich erfolgreichsten in meinem Leben! Zurück in der Heimat war und bin ich noch immer entsetzt, was für Blindflansche und Hohlkörper als Experten für den Aufbau Ost aus den alten Bundesländern entsandt wurden. Dabei ist es doch eigentlich völlig verständlich! Ein jeder Chef schickt doch nicht seine besten Leute wenn er welche delegieren muss! Schlimm ist nur, dass diese Praxis bis heute anhält! Wir brauchen 33 Jahre nach der Wende keine sogenannten Experten mehr, die nur in den Osten ziehen um die fett bezahlten Posten zu ergattern! Dabei gilt natürlich das System Flaschenzug - eine Flasche zieht die andere hinterher! Das zieht sich im Osten durch alle Bereiche, von der Politik angefangen!
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