In Venezuela sind laut Menschenrechtlern bei Protesten gegen die sozialistische Regierung von Staatschef Nicolás Maduro im vergangenen Jahr mindestens 67 Demonstranten ums Leben gekommen, meldet evangelisch.de. Diese Zahl gab die "Beobachtungsstelle für soziale Konflikte" (OVCS) am Freitag (Ortszeit) bekannt bekanntgegeben. Demnach seien 59 Menschen durch Schüsse der Polizei, von Militär oder regierungsnahen Milizen erschossen worden. Sechs Menschen seien Opfer von Hinrichtungen geworden, heiße es in dem Bericht.
Die Organisation habe kritisiert, dass die Antwort der Regierung auf die Proteste eine "Kriminalisierung der Demonstranten und tödliche Repression" sei. Seit 2014 und damit während der Amtszeit von Maduro seien bei Protesten gegen die Regierung insgesamt mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Es habe im vergangenen Jahr 16.739 Demonstrationen gegeben, fast ein Viertel mehr als 2018.