Eugen Sorg, Gastautor / 14.02.2019 / 06:29 / Foto: David_Shankbone / 67 / Seite ausdrucken

30 Jahre Fatwa gegen Salman Rushdie: Angst essen Seele auf

Heute vor dreißig Jahren, am 14. Februar 1989, verkündete Ayatollah Khomeini, Oberhaupt des iranischen Gottesstaates, eine Todesfatwa gegen den anglo-indischen Schriftsteller Salman Rushdie. Dieser habe im Roman „Die satanischen Verse“ den Islam und den Propheten beleidigt, und jeder Muslim sei verpflichtet, den Gotteslästerer, wo immer man ihn finde, zu töten, ebenso wie jeden, der bei der Verbreitung des Buches mithelfe. Der Mordauftrag wurde erhört. Der japanische Übersetzer der „Verse“ wurde erdolcht, ein italienischer Kollege und ein norwegischer Verleger schwer verletzt. 

Khomeinis Fatwa war der Auftakt zu einer neuen, unvorhergesehenen politischen Ära: Ein wieder erstarkter, selbstbewusster und politisch aggressiver Islam tritt an, um über den eigenen Kulturkreis hinaus auch die übrige Welt zu zwingen, sich der Autorität des schariatischen Rechts zu unterwerfen. Seit der Selbstmord-Attacke von 2001 auf das World Trade Center in New York verübten radikale Muslime bis heute rund 34.000 weitere tödliche Terroranschläge: die meisten in Asien und im Nahen Osten, ein kleiner Teil – aber immerhin einige Dutzend – in Europa. Der globale Neo-Jihad forderte seit 9/11 geschätzte 220.000 Opfer. Nicht mitgezählt sind jene vielen Toten, die in den durch die Blutmuslime mitverursachten Bürgerkriegen umkamen. 

Schon das erste Rencontre Europas mit dem radikalen Neo-Islam hatte Panik ausgelöst. Große Verlage wie Kiepenheuer & Witsch verzichteten umgehend auf die Publikation der „Satanischen Verse“, Übersetzer tauchten unter, Buchhandlungen legten das Buch nicht auf. Die Qualitätsmedien kritisierten die mangelnde Zivilcourage, doch als der Verlag ihnen anbot, Teile des Romans als Vorabdruck zu veröffentlichen, duckten sich alle weg, vom Spiegel über die FAZ bis zur Zeit. In ganz Deutschland hatte nur die kleine linke tageszeitung die Courage, sich dem greisen Ayatollah zu widersetzen und Teile des Romans abzudrucken. 

Man zog den Kopf ein und schwieg

Den Verlagshäusern war durchaus bewusst, dass die Fundamente der westlichen Gesellschaften angegriffen wurden: die Freiheit des Denkens, der Kunst, der Rede. Es galt, diese Werte zu verteidigen. Bisher war dies risiko- und schmerzfrei zu haben gewesen. Der Kirche waren die inquisitorischen Zähne längst gezogen worden. Die Blut-Fatwa aus Teheran aber änderte alles. Kaum hatten die postreligiösen Meinungseliten das neue Wort Fatwa gelernt, mussten sie mit Schrecken realisieren, dass weltweit muslimische Gläubige darauf brannten, dieses archaische Edikt auch zu vollstrecken. Das schmeichelnde Selbstbild der Intellektuellen als kühne Freigeister kollidierte schmerzhaft mit einem wenig heroischen, elementaren Selbsterhaltungsreflex. Man zog den Kopf ein und schwieg, weil man Angst hatte, getötet zu werden. Und heimlich schämte man sich ein wenig dafür. 

In der Rushdie-Affäre zeichneten sich bereits alle Reaktionsmuster ab, die sich künftig zur dominierenden Haltung der polit-medialen Nomenklatura verfestigen sollten. Der neoislamische Terror wurde relativiert, beschönigt, verleugnet. Islam-Experten beschwichtigten, die „überwiegende Mehrzahl“ der Muslime würde die „Maßlosigkeit einer tödlichen Vergeltung ablehnen.“ Das war jedoch schon 1989 Wunschdenken. Äußerlich gut integrierte Söhne pakistanischer oder nordafrikanischer Einwanderer in London und Paris befürworteten die Tötung Rushdies mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie muslimische Jugendliche in Indien oder im Sudan. 

Und als in England nach Rache schreiende Gläubige Rushdies Bücher verbrannten, wurde dies als Verzweiflungstat einer durch den Rassismus der weißen Mehrheitsgesellschaft ausgegrenzten Minderheit erklärt. Nicht deren religiös-totalitäre Rechtsvorstellungen seien das Problem. Die wahre Gefahr ginge von den Alteingesessenen aus, vom „dumpfen Fremdenhass des europäischen Spießbürgers“, wie die Zeit wenige Tage nach der Khomeini-Fatwa beschied.

Leben unter Polizeischutz

So prekär die Solidarität mit Rushdie war, heute, 30 Jahre später, wäre sie nicht mehr denkbar. Die nachfolgenden Anschläge muslimischer Fanatiker haben Europa tief verändert. Mittlerweile leben Dutzende Persönlichkeiten unter permanentem Polizeischutz. Es sind Philosophen, Journalisten, Schriftsteller, Politiker, liberale Imame, Feministinnen, Künstler, die auf irgendeine Weise das Missfallen der Frommen erregt haben und nun befürchten müssen, erstochen oder geköpft zu werden. Von den meisten kennt man kaum noch den Namen.

Das Recht auf freie Meinungsäußerung wurde nach Jahrhunderten opfervoller Kämpfe errungen. Umso mehr erstaunt, wie leicht die Wiederkehr archaisch-religiöser Blutjustiz als angeblich „unvermeidliche Begleiterscheinungen des Großstadtlebens“ hingenommen wurde. Woher kommt diese scheinbare Nonchalance gegenüber dem Skandal, dass man im aufgeklärten Westen wieder damit rechnen muss, von einem Killerkommando ermordet zu werden, wenn man eben jene Werte lebt, die den Westen überragend erfolgreich gemacht haben: Freiheit des Denkens, Kritik an Dogmen, Montaigne’sche Skepsis? Was ist geschehen?

Salman Rushdie lieferte einen Hinweis auf eine Antwort. Nach zwei Jahren Leben im Verborgenen traf er sich heimlich mit sechs muslimischen Geistlichen und veröffentlichte darauf in der New York Times den Artikel „Now I can say, I am a Muslim“. Es sei ihm nicht um einen Angriff auf den Islam gegangen, schrieb der Satiriker. Aufgewachsen als Kind säkularer Muslime, sei er zwar „kein guter Muslim“, aber nun habe er den Weg zurück in die „muslimische Gemeinschaft“ gefunden. Und er verriet, dass er den Geistlichen versprochen habe, neue Übersetzungen der „Satanischen Verse“ zu untersagen. Er schloss mit einem Appell an „Toleranz, Mitgefühl und Liebe“, seines Wissens das „Herz des Islam“.

Eine Affäre mit dem Stockholm-Syndrom

Atheist Rushdie hatte kapituliert, sein Artikel war ein Unterwerfungsschreiben. Er hatte die Existenz als Gejagter, die allgegenwärtige tödliche Bedrohung nicht mehr ausgehalten und war bereit, alles zu tun, was seine Verfolger besänftigen könnte. Er schmeichelte ihnen, er verleugnete seine Identität, er verbog die Wirklichkeit. Er flehte um sein Leben. Später bezeichnete er seine Reaktion als „beschämend“, als einen „schrecklichen Fehler“. Und er diagnostizierte den Versuch, sich mit seinen Häschern zu befreunden, schonungslos ehrlich als „Affäre mit dem Stockholm-Syndrom“.

Dieses psychologische Phänomen, dass ein Gefangener Dankbarkeit und Zuneigung für seinen Geiselnehmer entwickelt, erinnert an die Reaktion der Eliten auf die jihadistische Offensive. Seit dreißig Jahren ist der Westen Angriffsziel islamischer Gotteskrieger. Deren Weltanschauung ist bekannt, sie deklarieren offen ihre Absichten, die Worte stimmen mit den Taten überein. Doch gibt man sich bei jedem Massaker von Neuem „schockiert“ und verrätselt die Tat als „unbegreiflich“, als wäre es die erste Attacke dieser Art, ein unergründliches Fatum. Die Motive des „Allahu Akbar“ schreienden „mutmaßlichen“ Attentäters seien noch unklar; er sei ein „einsamer Wolf“; einer, der sich „selber radikalisiert“ habe; eine „psychisch gestörte Person“. Und die Gedenkfeiern für die Terroropfer sind eskapistischer Kitsch. Keine Empörung, keine Wut auf die ungenannt bleibenden Mörder. Nur stumme Schluchzer, Teddybärchen und kindliche Trauerzettelchen. Man mystifiziert, pathologisiert und stellt sich dumm, um den Triebkern des Terrors nicht aussprechen zu müssen: Islamischer Jihad.     

Die Beteuerung, „keine religiösen Gefühle verletzen“ zu wollen, ist unglaubwürdig. Bibeltreue Christen, die Homo-Ehen oder Abtreibungen als Sünde ablehnen, werden mit Hohn und Strafanzeigen bedacht. Rücksicht auf religiöse Empfindlichkeiten ist exklusiv für die Korangläubigen reserviert. Wer den Schweigepakt bricht, muss mit Diffamierungen rechnen. Als „Hass-Prediger“, „Rassisten“, „Hetzer“, “Rechtspopulisten“, „Zündler“ werden jene tituliert, die das Naheliegende folgern: Der im Namen der koranischen Religion global verübte Terror müsse etwas mit dieser koranischen Religion zu tun haben. Doch solches wird empört als „Islamophobie“ zurückgewiesen, als irrationaler Hass auf den Islam. Denn „Islam ist Frieden“ und der „islamistische“ Terror die „Pervertierung einer großen Religion“. Nur eine „verschwindend kleine Minderheit“ der Muslime würde diesen „politisch instrumentalisierten“ Islam gutheißen, „99 Prozent“ hingegen, so das Mantra, seien absolut friedlich.

Nur zeigen jedoch sämtliche Umfragen von London bis Karachi eine konstante Zahl von zwanzig bis vierzig Prozent der 1,4 Milliarden Muslime, die den neuen Terrorismus billigen (siehe z.B. The Religion of Peace: Opinion Polls). Das ist keine „verschwindend kleine Minderheit“. Das sind einige hundert Millionen Koran-Anhänger auf allen Kontinenten, von denen die meisten zwar nicht selber Bomben bauen, aber die das urbane Hinterland für die Jihadisten bilden, jenen safe space, in dem diese abtauchen und sich organisieren können.                                 

Man kann den Angstschweiß riechen

Hinter der servilen Preisung des Islam als Friedensmacht, dem säuselnden Quietismus verbirgt sich die nervöse Angst vor weiteren Anschlägen, vor der leichten Kränkbarkeit einer wachsenden muslimischen Community. Auf keinen Fall negative Aufmerksamkeit auf sich lenken, nur keine „friedfertigen“ Gläubigen „unnötig provozieren“. Am liebsten würde man verbieten, Terror und Islam in einem Satz zu nennen. 

All das wird in der islamischen Welt und in den radikalen Kommandozentralen genau registriert. Dort nimmt man das westliche Lavieren als Verhalten eines schwachen, um Gnade bettelnden Feindes wahr, dessen Angstschweiß man förmlich riechen kann. Wer im Schatten des Korans aufwächst, hat eine geschärfte Wahrnehmung für die Wirkungen brachialer Gewalt auf Menschen. In der Welt der Moscheen und Stammesgesellschaften dominiert die archaische Scharia. Gesetzesbrecher werden ausgepeitscht, verstümmelt, gesteinigt, geköpft. Der Islam kennt sich aus mit Furcht und Zittern. 

Seine sakralen Texte legen Zeugnis davon ab, wie genau die Gründerpatriarchen jenes Phänomen verstanden und als Machtmittel nutzten, welches 1.400 Jahre später unter dem Begriff „Stockholm-Syndrom“ bekannt werden sollte. So klingt der Koran streckenweise wie ein Kriegsmanual. „Hackt ein auf ihre Hälse (der Ungläubigen) und haut ihnen jeden Finger und Zehen ab.“ (Sure 8:12) Wiederholt wird als Grund für Schlachtensiege genannt, dass dem Feind „Schrecken in die Herzen“ geworfen worden sei. Wie im Fall der Banu Nadir, einem bedeutenden jüdischen Stamm, der von Mohammeds Kriegern belagert wurde, und dessen Panik so angewachsen sei, bis er widerstandslos in seine Vertreibung einwilligte und sogar bei der Zerstörung der eigenen Heimstätten mithalf. „Ihr glaubtet es nicht, dass sie hinausziehen würden, und sie glaubten, dass ihre Burgen sie vor Allah schützen würden. Da aber kam Allah zu ihnen, von wannen sie es nicht vermuteten, und warf Schrecken in ihre Herzen. Sie verwüsteten ihre Häuser mit ihren eigenen Händen und den Händen der Gläubigen. Darum nehmt es zum Exempel, ihr Leute von Einsicht.“ (Sure 59:2)

Dies haben die heutigen Partisanen des Neo-Islam aus der Geschichte ihrer Religion gelernt: Terror ist legitim und er funktioniert. Zuerst unterwerfen sich die Feinde aus Angst, und später verwandelt sich die Angst der Unterworfenen in Treue. Militärisch ist der Westen seinen frommen Feinden unendlich überlegen, seine Schwäche jedoch ist mental. Dem auf Pazifismus und Therapie gestimmten säkularen Zeitgenossen ist die Vorstellung einer Hobbes’schen Welt des Kampfes zutiefst zuwider. Auf Bilder der Grausamkeit reagiert er mit Verdrängung und Flucht in Utopien. Um den von den jihadistischen Barbaren eröffneten Krieg zu gewinnen, müsste sich der Westen aus seiner schuldzerknirschten Haltung befreien und einen gutartigen Chauvinismus entwickeln, einen Stolz, der vielleicht großartigsten Zivilisation anzugehören, für die es sich lohnt zu kämpfen. Voraussetzung dazu wäre das Erkennen des eigenen Stockholm-Syndroms.  

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Marcel Seiler / 14.02.2019

Der Autor hat völlig Recht. – Der Westen muss muslimische Drohungen mit eigenen Drohungen beantworten: Wer als Muslim eine Todes-Fatwa auf einen Menschen im Westen ausspricht, auf den sollte eine Gegen-Fatwa aus dem Westen ausgesprochen werden; mit US-Drohnen müsste diese innerhalb angemessener Zeit (etwa 1 Jahr) vollstreckt werden. Wir müssen begreifen: der Islam hat uns den gewaltsamen Krieg erklärt. Wir müssen uns wehren: im Namen der Menschenrechte, und zwar unserer *und* der der in Unterwerfung lebenden Muslime.

Dr. Klaus Eckhard / 14.02.2019

Sehr geehrter Herr Sorg, zu Ihrem hervorragenden Artikel ein paar Anmerkungen. 1. gut und richtig finde ich, dass nicht vergessen, dass erinnert wird an die Untaten der Djihadisten und dass der Koran die Unterfütterung, die Blaupause, die Ideologie dazu liefert. 2. zur ganzen Geschichte gehört allerdings auch, dass Intellektuelle, Kulturleute um Grass den Verlag 19 gründeten, um die Satanischen Verse in deutscher Sprache erscheinen zu lassen. Damals war eben noch die Meinung vorherrschend, dass man die Meinungsfreiheit verteidigen müsse. 3. Am Ende des Artikels merkt man aber, dass wohl eine generelle Schwierigkeit besteht, nachdem die Dinge so weit in die falsche Richtung gedriftet sind, konkrete Massnahmen zu nennen, wie dem zu widerstehen wäre. M.E. gehört dazu zuallererst eine breite Diskussion des Themas. Da diese offensichtlich nicht gewollt ist, würde ich selbst wenigstens erwarten, dass man den Mördern in guter Reagan’scher Manier nachruft: You can run but not hide. Zu deutsch, Du kannst weglaufen, aber wir packen dich. Um wenigstens verbal klar zu machen, dass die westliche Welt nicht bereit ist, die Untaten hinzunehmen. Und zwar von hoher Warte: Bundespräsident, Kanzler, Minister. Die sind mit Bodygards geschützt, dass sie sich das leisten könnten.

U. Unger / 14.02.2019

Danke Herr Sorg, für Ihren klaren Bericht. Versehentlich habe ich Ihn dem ebenso geschätzten Kollegen zugeschrieben.

Horst Scharn / 14.02.2019

Wir können uns gegen niemanden mehr wehren. Weil wir uns nicht mehr wehren wollen. Denn würden wir, dann müssten wir zu Mitteln greifen, die sofort an etwas erinnern, was wir seit Jahrzehnten erfolglos versuchen “aufzuarbeiten”; eine neue Schuld stünde uns bevor. Es ist unser finales, unlösbares Dilemma. Wir sind bereits jetzt schon Sklaven. Erst unser endgültiges Verschwinden wird den Weg für wen auch immer frei machen, der auf nichts Rücksicht zu nehmen braucht und der sich selbst behaupten kann. Dem aber sei jetzt schon ins Stammbuch geschrieben: hüte dich vor deinen eigenen Moralaposteln.

Anders Dairie / 14.02.2019

Herr BRODER hat einmal in einer Talk-Runde gesagt:  “...man müsse seine Kultur (immer) für überlegen halten,”  Die Bemerkung ist die milde, gutartige Form des Chauvinismus.  Nur die Vielen.  die -in den letzten 50 Jahren zu Feiglingen erzogen wurden, passen nicht dazu.  Denen sind auch die US-Boys suspekt, die zuweilen das Gewehr in die Hand nehmen.  Legen sie es weg,  weil den Amerikanern und dem Presidenten die Verteidigung Dritter zu teuer wird,  bricht erneut die Panik aus.  Komische, europäische Welt,  in der das Entweder und das Oder gleichermaßen umgangen wird.  Das ist die “spätrömische Dekadenz “?  Übrigens ein fester Begriff der franz. Aufklärung.  Das war keine Laune des ehemaligen, gebildeten Außenministers Westerwelle sel..

Rainer Gellert / 14.02.2019

Dazu paßt eine kleine Episode aus meinem pers. Umfeld: Als ich im Zug auf dem Weg nach Hause meiner Sitznachbarin ein wenig politische Hintergründe und besonders aktuell den Einfluß der „Friedensreligion“ nahe brachte und hierbei auf völliges Unwissen/Unverständnis traf (die Dame war ca. 20 Jahre als) ging ich auf dem Weg zur Tür an ein Paar aufgerissenen Mündern und Augen vorbei (die musl. Mitfahrer konnten sich, vielleicht auch auf Grund der installierten Kameras im Zug, gerade noch so beherrschen), die mir zeigten, wie unterdrückte Angst mittlerweile das Klima beherrscht…Angst essen Seele auf…

Chris Groll / 14.02.2019

Ein ganz ganz großartiger Artikel .  Das ist sie, die totale Unterwerfung unter eine archaische politisch/faschistische Weltanschauung (Religion), die schon seit Jahren/Jahrzehnten den Westen bestimmt und lähmt.  Alles aber auch alles wird verharmlost und es wird beschwichtigt.  Unsere sogenannten „Eliten“ hätten sich eigentlich schon längst einmal mit dem Koran auseinandersetzten müssen. Aber bei diesen „Eliten“ aus Politik, Kirchen, Medien usw. ist diese Unterwerfung bereits soweit fortgeschritten, dass ich nicht glaube, dass noch eine Veränderung zu erwarten ist. Und da alle Parteien (außer der AFD) linksgrün sind und linksgrün den Islam zu 100 % gutheißt und der Wähler weiterhin diese linksgrünen Parteien wählt, wird der Untergang des Westens, so wie wir ihn kennen, nur noch eine Frage einer sehr kurzen Zeit sein. Es gäbe nur eine einzige Möglichkeit: die wäre, den Islam, der keine Religion sondern eine politische archaische Weltanschauung ist,  im Westen total zu verbieten, aber das wird leider nicht geschehen.

Sabine Lotus / 14.02.2019

Der Durchschnittsdeutsche taumelt umher. Die jahrelange Konfrontation mit problemloser Immigration & Integration (Spanier, Italiener, Jugoslaven, etc. UND AUCH die versprengelten idiologiefreien Türken des Anfangs) haben ihm das Mantra des “Hurra Multikulti” eingehaucht. Das ideale Mittel, um die Endlosschuld von zwei Weltkriegen abzuschütteln. (Was in dreiteufelsnamen den Rest der Welt antreibt…? Kolonialschuld? Böser weißer Mann? [”...und ich frage euch: WAS haben die Römer uns gebracht, außer Bildung, Abwasserkanäle, sichere Straßen…., WAS?”], sie müssen’s selbst herausfinden, wir haben unseren Nazikopfknoten). Jetzt steht dieser Durschnittsdeutsche vor seinem heißgeliebten Türkischen Gemüsehändler und soll akzeptieren, daß dieses Individuum eine tickende Zeitbombe ist? Daß eine kleine Lebenskrise reicht und der Inhalt von Koran und co. (Dessen Inhalt komplett im IMPERATIV) zur Anwendung kommt? Unfassbar, unmöglich…unser Mantra…unsere Entnazifizierung. Niemals!!! Und so geben wir uns dem Byzantinischen Geschwätz hin. Diskutieren das 63. Rezept zur Flamingozungenzubereitung, während ringsherum die Dörfer bereits brennen. Es wäre ja irgendwie noch nachvollziehbar, wenn es nicht alles schon geschrieben ständ.

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