Ein Hinweis an die Leser, sie können es nicht wissen. Die Überschriften, die erscheinen, decken sich nicht immer mit den Überschriften, die die Autoren ursprünglich gewählt haben. Es stimmt, die Wiedervereinigung feiern wir erst im nächsten Jahr. Was vor 30 Jahren geschah, war allerdings der Vorlauf dazu. Wenn es nach mir ginge, wäre “30 Jahre Aufbruch in die Freiheit: Mut und Vertauen” passender. Und entsprechend im Eingangstext: “Wir feiern 30 Jahre Aufbruch in die Freiheit.” Einverstanden, liebe Achse-Redaktion?
Marcel , Du hast mir die arbeit abgenommen und meine gedanken geklaut ! Du schlingel ... Im ernst , Dein kommentar streichelt meine seele . Die wiedervereinigung wird heute von allen seiten schlecht geredet .Im privaten bereich ,auf plattformen im internet , wo Du hinhørst . Natuerlich war es fuer viele DDR buerger nicht leicht ,pløtzlich unter kapitalistischen vorzeichen leben zu muessen . Aber es ging doch in erster linie um die einigkeit des landes . Ich seh noch Den kleinen napoleon von der Saar im viereck springen “keine wiedervereinigung !“Und der abschuss war dann , wir muessen der DDR eine 20jæhrige bestandsgarantie geben . Ich hab noch nie so einen stuss gehørt ! Dieser unrechtsstaat ist geschichte ,und das ist GUT so.
Hallo Herr Ulrich Porstein; rein kalendarisch haben Sie ja recht. Aber faktisch aus der Sicht eines Thüringers betrachtet, ist nur zum Herbst 1989 eine Feier, aber bitte ohne die staatlichen Heinis, angebracht. Die Einheit am 03.10.1989 war schon nicht mehr feierwürdig. Da hatten die meisten Ostdeutschen bereits andere, weitaus fundamentalere Sorgen. Und wenn ich das geeinte Land so heute betrachte, da kann ich nur immer wieder erneut feststellen, dass wir um die Früchte unseres Mutes im Herbst 1989 vom Westen betrogen worden sind. Der will mehrheitlich die DDR 2.0!
In den Weltkriegen waren die USA Gegner Deutschlands, unsere polnischen und tschechischen Freunde waren von 1918 bis vor kurzem unsere Feinde. Gegnerschaft muss nicht bestehen bleiben. Eigene Fehler und Verbrechen, auch diejenigen der Eltern und Großeltern, müssen angesprochen werden können. Wer sich entschuldigt, der kann mit Freundschaft rechnen. Europa ist - zusammen mit unseren US- amerikanischen Freunden - Ursprung und zugleich letzte Bastion der Freiheit. Freuen wir uns über die deutsche Wiedervereinigung und die Befreiung unserer mittel- und osteuropäischen Freunde. Vergessen wir darüber nicht die Opfer, welche Russland gebracht hat. Wir haben weiterhin die Möglichkeit, für uns und für die Zukunft die Freiheit zu sichern. Lassen wir uns nicht übertölpeln durch Sprüche und Geld der menschenfeindlichen Linken.
Der ergreifende Mauerfall, der den Fall eines Unrechtssystems symbolieieren und die SED ad acta legen sollte, hat die Hoffnungen, die man in dieses Ereignis setzte, nicht erfüllt. Im Gegenteil, das System dieser vermeintlich untergegangenen DDR wird Schritt für Schritt auch auf den Westen Deutschlands übertragen. Zwei frühere Stasi-Mitarbeiterinnen, die eine Bundeskanzlerin, die andere Vorsitzende der Amadeu Antonio-Stiftung, führen das Zepter. Die Freude, die man am Anfang tatsächlich über die Wiedervereinigung hatte, ist goßer Ernüchterung, wenn nicht maßloser Enttäuschung, gewichen. Die freiheitlich demokratische Grundordnung wird nach und nach von einem anderen System abgelöst, dem System Merkel. Der Zug ist auf das Gleis in die DDR 2 gestellt und rollt unaufhaltsam. Wer ist noch in der Lage, ihn zu stoppen? Wenn es nicht bald geschieht, wird das Jahr 1989 als ein schwarzes Jahr für Deutschland in die Geschichtsbücher eingehen.
“Ohne den Mut der Ostdeutschen und der Osteuropäer auch nur einen Deut schmälern zu wollen, dieser Mut einzelner Personen auf der großen Bühne der Politik hatte es vermocht, der deutschen Geschichte eine glückliche Wendung zu geben. Das sollte im Jubiläumsjahr 2019 nicht vergessen werden.” !989 war der Fall der Mauer, die Wiedervereinigung stand ja zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht fest, es gab einige ostdeutsche Politiker Stimmen, auch westdeutsche, die ZWEI Deutschlands, oder wie es einer ausdrückte Deutschland ZWEI , favorisierten. Ist ja klar, daß etliche ostdeutsche Politiker nicht so gerne ihre Ruhesessel verlassen wollten. Aber wenn sie gewußt hätten, wie einfach es ist, nahtlos in der westdeutschen Politik unterzukommen, wären sie von Anfang an dafür gewesen ! Mir fällt bei solchen Texten immer der FINGER der Honeckerin ein, die bei einem Interview in Chile mit erhobenem Finger gedroht hat: ” Ihr werdet Euch noch wundern !” Die anfängliche Euphorie hat ja auch nicht so lange gehalten, als die ersten Arbeitslosen sich umsonst um Arbeit bemüht haben. So auch die Exschwiegermutter meiner Tochter, die, Anfang 50, ausgebildete Buchhalterin nach 33 Arbeitsjahren Jahren plötzlich keinen Job mehr hatte. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Natürlich gibt es auch Erfolgsgeschichten aber die “Ossis” wurden und werden auch heute noch zum Teil (Gauck, (Dunkeldeutschland) HABECK (Demokratie und Freiheit) ROTH (laß Hirn regnen, leider hat sie nicht dazu gesagt für wen !) wie “Exoten” behandelt. Ich kann die Sachsen SEHR gut verstehen, ich bin selber Sächsin, daß heute wieder viele von ihnen auf die Straße gehen. Die Wiedervereinigung war gut und dringend nötig, nur WIE sie abgelaufen ist und WAS vor allem etliche OSTPOLITIKER, u.a. Merkel, die bereits auch viele Westpolitiker infiziert haben, aus diesem wiedervereinigtem Deutschland gemacht haben, läßt mich ganz bestimmt NICHT jubeln !!
Herzlichen Dank für diese wichtigen Rückblick ! Er sollte uns auch zum Widerstand gegen jegliche dummlinken rot-grünen Albernheiten ermuntern.
Ich war selbst politischer Häftling in leipzig 7010 leipzig postschliessfach 225 Häftling 7074 Ich kann nicht vergessen träume jede Nacht davon rainer linn
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