@Hubert Bauer / 10.06.2018 Zitat: “Ich sehe es ganz anders. Fußballnationalspieler verdienen (bekommen) mit Anfang Zwanzig schon 5 Mio € p. a.” Falsch. Fußballnationalspieler in Deutschland verdienen beim Erreichen des Weltmeistertitels einige 100.000 Euro. Den genauen Betrag ergoogeln Sie sich bitte selbst, er ist in diesem Zusammenhang allerdings auch völlig bedeutungslos. Zitat: “Da lebt man automatisch in einer anderen Welt.” Fußballspieler in Deutschland verdienen in der Bundesliga absurde Gehälter von - ich bin kein Spezialist in diesem Bereich - 500.000 bis 10.000.000 Euro pro Jahr. In welcher Welt sie dann leben hängt ganz von jedem einzelnen ab. Deren Äußerungen zu jedwedem politischen Vorgang darf ich sehr wohl bewerten. Das tue ich auch. Ich halte manche für intellektuell unterbelichtet (Özil, Gündogan), manche für mittelschlau (Hummels, Neuer), und einige für superschlau (Lahm, Gomez). Das hat nichts mit deren fußballerischen Qualitäten zu tun, Gerd Müller war sicher nicht die hellste Leuchte auf der Torte, aber hat soweit ich es weiß die meisten Tore in der Equipe, die früher als “Nationalmannschaft” bekannt war erzielt. Entscheidend ist, ob diese Spieler sich zu dem Land bekennen, für das sie auf den Rasen auflaufen, und daß sie das mit dem Absingen der Nationalhymne auch bezeugen, oder ob sie das nicht tun. Können sie das nicht, so bleibt ihr absurd hohes Bundesligagehalt davon unbeeinflußt, aber dann gehören sie eben nicht in diese Nationalmannschaft. Sie dürfen dann in jeder von ihnen gewählten Welt leben, meinetwegen auf Melmak. Aber Alf würde sie, so glaube ich, auch nicht mögen.
Zum Einen ist es die Nationalmannschaft und ich freue mich, dass es zumindest da für einige Zeit möglich ist seinem Nationalstolz zu frönen. Das stärkt nämlich (außer bei den türkischen Spielern) auch das Zugehörigkeitsgefühl z.B. bei vielen hier lebenden Ghanaern, von denen bzw. ihren Kindern viele im Fußball aktiv und erfolgreich sind. Einen Jonathan Tah, einen Gideon Jung, einen Moritz-Broni Kwarteng oder einen Gerald Asamoah kann man dazu, stellvertretend für Viele, nennen. Fakt ist, dass es nicht alleine um die Nationalelf als Symbol eines gewissen Chauvinismus geht, sondern darum, dass sich zwei Nationalspieler mit einem Mann ablichten lassen und ihn “Mein Präsident” nennen, der ein islamistischer Autokrat ist und für Abschaffung der Demokratie und die Gleichschaltung des Staates steht. So naiv kann Jogi Löw doch nicht wirklich sein, dass er meint mit einer Presseerklärung (=Lippenbekenntnis) wäre die Sache vom Tisch. Beide Spieler hätten von der WM ausgeschlossen wwerden müssen. Da weder der Trainer, noch der DFB Anstalten machen, dies zu tun, ist diese Nationalelf für micht gestorben. Sie ist genauso tot, wie die, vom DFB immer hoch gehaltenen Pseudointegration der Herren Özil und Gündogan.
Ich sehe das noch entspannter. Özil und Gündogan sind erwachsene Menschen und können in ihrer Freizeit ziemlich viel machen, was nicht explizit vom Gesetz verboten ist. Der ganze Vorgang ist aus meiner Sicht eine Blamage für den DFB, der seit Jahren Werbefilmchen für “Vielfalt”, “Integration” und allgemeines Multikulti-Gedöns produziert und verbreitet. Wer hat eigentlich einen Sportverband für solche Art politischer Einflussnahme beauftragt? Die Millionen Beitragszahler sicher nicht. Jetzt fällt die ganze Propaganda dem DFB vor die eigenen Füße. Das wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt die politische Volkserziehung einzustellen und mal ehrlich darüber zu reflektieren, was denn “Integration” und “Vielfalt” genau bedeuten soll und was nicht. Und wen man eigentlich warum so penetrant mit Werbefilmchen belehren will.
Gündogan hat sich nicht der Presse gestellt. Man hat ihm die Möglichkeit gegeben, seine Distanzierung von Deutschland zu relativieren und “sorry” zu sagen.
Für die politische Linke ist die Unterscheidung zwischen Fremden und Einheimischen generell Rassismus. Dabei stellt man sich naiv hinter das Deckmäntelchen der offiziellen Nationalität. Das tut auch der DfB und Löw. Wenn wir mal von Türken wegkommen. Da gab es z.B. mal einen naturalisierten “Nationalspieler” Neuville, der hatte noch nicht einmal B-Niveau in der deutschen Sprache. Ich würde zu dem Thema auch gerne wissen, wie viele der Eltern der inzwischen sehr vielen optisch afrikanischen Jugendspieler des DfB illegal nach Deutschland gekommen sind. Man schiebt das der Gesellschaft einfach so unter, aber das wird nicht gutgehen. Was auf den Straßen und Schulen nicht zu verkraften ist, kann auch nicht von einzelnen, sportlichen Erfolgen überdeckt werden. Zu den aktuellen Sportfunktionären gibt es in der Geschichte leider etliche negative Vorgänger bzgl. kritiklosen Mitmachens.
Löw und auch die Fußballer, sollten sie eine politische Meinung haben, werden einen Teufel tun und es sich mit den Mainstream-Medien verderben. Die Beurteilungen der Medien bestimmen unter Umständen ihren Marktwert nicht unwesentlich mit. Eigentlich niemand, der in der Öffentlichkeit steht, kann sich derzeit, eine vom politischen Mainstream abweichende Meinung erlauben. Es würde seiner Karriere sicher nicht förderlich sein. Insofern kann man die Aktion Özils und Gündogans ja fast als mutig bezeichnen. Sie haben allerdings auch nicht viel zu befürchten. Viel gefährlicher wäre es derzeit etwa Sympathien für die AfD oder für Trump zu bekunden. Selbst für Kurz wird so schnell kein Prominenter öffentlich Sympathie bekunden. Ganz zu schweigen von Orban. Jeder, der im Verdacht steht, sich politisch rechts zu bewegen, steht auf vermintem Gebiet und sollte tunlichst jede falsche Bewegung vermeiden. Özil und Gündogan schützt und stärkt ihr türkischer Migrationshintergrund. Als dem Islam näherstehend, gelten sie als unverdächtig. Ein Österreicher, der sich für Kurz aus dem Fenster lehnt, oder ein Amerikaner, der das für Trump täte, dürfte mit weniger Verständnis rechnen. Abgeschwächt gilt das wohl auch für Israelis und Netanjahu, und andere Nationalitäten, die der deutschen Politvorgabe nicht folgen.
Die Frage sollte lauten: “Was soll Löw machen.” Die Beiden nicht mitnehmen. Erstens gintsuf der Position genügend Leute, die zweitens auch noch motiviert sind. Und eventuell sich auch noch für unsere Nationalmannschaft die gewissen Extraprozente reinhängen.
Pfeifen was sonst.Wenn es schon die BKlerin nicht macht,dann wir! Im übrigen gibt es keine Nationalmannschaft, nur Die Mannschaft,alles klar? POLITISCH WOLLEN WIR KEINE NATION MEHR SEIN,JEDENFALLS WENN ES NACH DEM HEUTIGEN POLITISCHEN MAINSTREAM GEHT!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.