@Andy Malinski : >>Nur wegen dem fachlichen Nivea: Ein Physiker (hoffentlich mit Abschluss) sollte keine falsche Formulierung verwenden, wenn es um physikalische Vorgänge geht! Uran wird nicht verbrannt (die Nummer mit Flamme und gasförmigen Verbrennungsprodukten), sondern die Abgabe von Wärmeenergie ensteht bei der geregelten Spaltung von Atomkernen einer speziellen “Sorte” von Uran (Isotop Uran 235).<< ## Absolut richtig, Uran wird verspaltet, jedenfalls das 35-er. Das 38-er wird verbrütet. So viel Zeit muss sein. Klingt komisch. Is aber so. Und U234 wurde versenkt. Das ist aber länger her.
@Thomas Taterka : >>@Bernhard Freiling - Untypische 68er : Botho Strauß , Peter Handke , Rüdiger Safranski , der ältere H.M. Enzensberger, George Tabori , Peter Stein, Peter Zadek und und und . Wär’ das nicht mal ‘ne Würdigung hier wert ? Gehört Cora Stephan nicht auch irgendwie dazu<< Außer Botho Strauß und Peter Handke sagen mir die Namen zwar etwas, aber ich habe dazu keine wirkliche Beziehung. Cora Stephan ordne ich nicht unter die 68-er ein. Sie ist 1951 geboren, wie übrigens auch J. Dithfurth, aber das scheint so die Grenze zu sein, wo man auf die eine oder andere Seite kippen konnte. Beide waren 1968 nach meiner Rechnung 17 Jahre alt. Da muss es sehr von der sonstigen Kultur, die man lebte, abhängig gewesen sein. Ich ordne auch nicht einfach die Grünen zu den 68-ern. Die 68-er waren nochmal eine andere Kategorie. Das waren die Studentenproteste gegen irgendwas (?), aber auch die auseinander genommene Waldbühne. Das waren die wirklichen Anfänge von Sex und Rock’n Roll und ob man was mit Drogen hatte war vielleicht auch ein Diskriminator. Bei den Frauen sind die, die es richtig mit dem Feminismus hatten zwangsläufig in einer anderen Kultur aufgewachsen, als die Studentenrevoluzzer von 68. Die habe ich auch bis in die 90-er nicht als Grüne, sondern als Violette wahrgenommen. Die wirklichen 68-er hielten sich für Marxisten oder Trotzkisten oder Maoisten oder sonstwas. Bei den Violetten gab es m.E. nicht so die Ideologie des Klassenkampfes, sondern eher Gleichberechtigung, heute würde man es Teilhabe nennen. Aber insgesamt ist es im Einzelfall eher schwierig, jeden genau zu zu ordnen, eben weil die Irrungen und Wirrungen von Jugendlichen so vielfältig waren. Aber jemand, der/die 1968 14 oder 15 war, hatte im Normalfall mit denen, die damals 23 oder 25 waren, null Überschneidungen. Natürlich gab es jüngere oder ältere Geschwister. Aber bei mehr als 5 Jahren Unterschied reißt da die Bindung statistisch schneller.
Vor 60Jahren gab es noch Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker, die kreativ tätig waren und auch mal die Machbarkeit und Effektivität ihrer Projekte kritisch einschätzten. Heutzutage? Alles Geschichte, unwiederbringlich☹️
@Lutz Herrmann : >>“Da muss man sich mal vorstellen: Seit 70 Jahren keine Entwicklung. In allen anderen Branchen wäre das völlig ausgeschlossen”, sagt er und schwurbelt lustig drauf los. Kernkraft ist Staatskraft. Fast immer und überall. Deswegen kein Fortschritt. Logisch, oder?<< ## Das verwexeln Sie. Mit NSU-Prinz waren nicht Sie gemeint.
Darf ich daran erinnern, dass der Kapitän der Otto Hahn zunächst Heinrich Lehmann-Willenbrock war. Der echte Kommandant von Buchheims Boot; U 96. Ein Mann von echtem Schrot und Korn, auch mal Binnenschiffer und Wrackbeseitiger auf dem Rhein bei Koblenz. Ein bemerkenswertes Leben.
Die Amis wollten auch mal ein atomgetriebenes Flugzeug bauen. Es war ein Bomber, die Convair X-6. Das Ding flog sogar, bis Eisenhower den Stecker zog. (...linksgrüne Sicherheitsfanatiker gibt es halt überall. Haha).
Allerliebst, was Sie da schreiben. @ A. Ostrovsky.
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