Die russische Seite scheint mehr als die 4000 prophezeihten Kriegsopfer verkraften zu können die dann den russischen Präsidenten , durch Proteste der Witwen, Mütter und Freundinnen der geopferten Soldaten auf dem roten Platz eine Umkehr wie in Afgahnistan zur Folge hätten ? Entweder sind die 4000 russischen Opfer noch nicht erreicht, oder die Experten haben sich in Ihrer Prognose geirrt !
Was ich nicht verstehe: Was ist so schlimm dran wenn man eine Pipeline “an einem anderen Land vorbei” baut. Wenn die andren Länder, hier Polen und Ukraine, dann noch dem Lieferanten in gegenseitiger Feindschaft gegenüber stehen, ist es noch weniger zu verstehen. Motto: “Also ich bin Pole, mein Land wurde seit Jahrhunderten von Russen unterdrückt, zeitweise ausgelöscht, ich will mit Denen nichts mehr zu tun haben, aber niemand darf Gas von Denen kaufen wenn ich nicht auch was davon kriege”. Muss man das verstehen?——Mit Erstaunen erfährt man in letzter Zeit dass die Ukraine trotz brutalstem Angriff von Russland nach wie vor russisches Gas für den eigenen Bedarf bezieht und auch bezahlt und nach wie vor für die Durchleitung russischen Gases in Richtung Europa kräftig Gebühren kassiert, während der ukrainische Präsident vehement dagegen wettert dass Deutschland weiter Gas aus Russland bezieht und das Ersatzteil aus Kanada geliefert worden ist. Wie bitte, mitten in einem erbitterten Krieg, in dem ein Land verzweifelt die restliche Welt um Hilfe bittet, macht genau dieses Land mit dem Angreifer Geschäfte? Muss man das verstehen? Wie verlogen ist das Ganze eigentlich? —- Im Artikel steht zum Jahr 2022 etwas von einem Genozid an der ukrainischen Bildungsschicht. Habe ich das etwas verpasst? Das würde mich schon dringendst interessieren. Kann der Autor näheres dazu schreiben?
Herr Heinsohn ist das nun böswillig oder was wollen sie damit sagen, dass sie die Verfolgung eigener Interessen als Politik gegen dritte darstellen. Nenne sie doch mal ein Projekt der Ukraine oder der Polen, oder unzähliger anderer Länder, das nicht gegen die Interessen Deutschlands gemacht wird.
Es soll ja mal ein sehr berühmter Politiker gesagt haben, dass in der Politik alles rein zufällig geschehe ...
Die Ukraine und insbesondere Polen bestehen, weil Deutschland von Russland auf Wunsch der Westmächte geografisch getrennt sein soll. Wir wollen nicht vergessen, dass es der polnische Landhunger war, der es erforderlich machte, eine Direktverbindung durch die Ostsee zu führen, und nicht eine deutsche Politik “gegen Polen und die Ukraine”. Eine solche Schlagzeile überschätzt die Bedeutung dieser Staaten für Deutschland.
Sehr einseitige Betrachtungsweise vom transatlantischen Horizont aus. 18 Jahre (ab Knackpunkt der nationalstolzen WM 2006 im eigenen Land) Innen- und Außenpolitik gegen Deutschland wäre auch mal eine nette Thematik. Nordstream ist nichts anderes als das, was ganze Industriezweige schon Jahrzehnte praktizieren. Wenn ein Land keine optimalen Bedingungen mehr garantieren kann, dann wandert die Branche woanders hin und schadet damit diesem Land. Und in punkto Energieversorgung war und ist bis heute Rußland der verläßlichste aller Partner. Wir könnten den Notstand sofort beenden, wenn wir die Sanktionen gegen Rußland, die letztendlich allen Europäern massiv schaden und nur den Weltmächten nutzen, nicht mehr mittragen. Spätestens wenn der deutsche Michel hungernd mit nem kalten Hintern und Wehmut über den verlorenen Wohlstand im Winter zuhause sitzt, stellen sich die leute genau diese Frage - warum und wem nützt das? Nur die Frage muß jetzt gestellt werden und nicht, wenn es zu spät ist.
@Philip Weintraub. Der Ami ist weit weg, den können wir liegen lassen. Der Russe wohnt nebenan, hat das Gas und singt schön. Auch die Flugdauer ist etwas kürzer. Da ist Zusammenleben erste Pflicht. Marco Polo war sogar China nicht zu weit. Ganz ohne Auto, Eisenbahn, Flugzeug oder gar Internet hat er Nudeln für Sie rangeschafft. Es ist aberwitzig und komisch, was sich die Damen und Herren Putininschutznehmer alles einfallen lassen. Man lacht.
Mir ist russisches Erdgas lieber als Steinkohle aus Polen. Mir wäre auch neu das sich in letzter Zeit Politiker aus Polen besonders freundlich über Deutschland geäußert hätten. Wenn sie mich fragen und ich mich entscheiden müßte ob man eher gute politische Beziehungen zu Russland oder zu Polen und der Ukraine unterhalten sollte bin ich für bessere Beziehungen zu Russland. Ich habe auch den Eindruck das einige osteuropäische Politiker ihre Konflikte mit Russland auch mit deutscher Hilfe austragen wollen. Wenn man zu einer größeren Gruppe gehört (NATO, €U oder sonstiges) riskiert man auch eher eine dicke Lippe gegenüber dritten. Das ist bei Jugendbanden nicht anders. Ich würde mich nicht als Backup für die Polen zur Verfügung stellen. Ich bin für die militärische Neutralität Deutschlands. Polen, Balten Ukrainer usw müssen ihre Beziehungen zu Russland schon selbst gestalten. Die genannten Staaten haben z.T. auch andere Interessen als Deutschland, das sollte man nicht außer acht lassen.
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