Hunderttausende Deutsche, die stark von der sogenannten Corona-Krise betroffen sind, fallen offenbar völlig durch das Raster der staatlichen Hilfen, meldet faz.net. 2,6 Prozent der Deutschen würden dadurch existenzbedrohende finanzielle Verluste erleiden, also rund 2,1 Millionen Bürger, wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag der Postbank berichtet habe.
Weitere 4,2 Prozent oder 3,5 Millionen Deutsche müssten dem Bericht zufolge erhebliche finanzielle Einbußen verzeichnen und 14,4 Prozent leichte Kürzungen. Insgesamt müsse damit mehr als ein Fünftel der Bevölkerung jetzt mit weniger Geld auskommen als vor der Krise.
Überdurchschnittlich häufig müssten dem Bericht zufolge Familien sowie Menschen in der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren Einbußen verkraften. Unter den Haushalten mit drei Personen soll beinahe jeder Dritte betroffen sein (30,4 Prozent). Bei den 30- bis 39-Jährigen seien es sogar 37 Prozent.