Hans-Hermann Tiedje, Gastautor / 13.12.2020 / 11:00 / Foto: Werner / 20 / Seite ausdrucken

2021: Mehr Haaland wagen!

Die beste Nachricht dieses freudlosen Jahres: Es ist in Kürze vorbei. Daran kann auch Frau Merkel nichts ändern. Und keiner der politischen Lockdown-Akteure kann noch verhindern, dass der Impfstoff vieles ändert. In England schon im Einsatz. 

Dazu folgende Richtigstellung: 

Es ist zu befürchten, dass diverse Darsteller sich auch 2021 noch auf der politischen Bildfläche wiederfinden und wichtigtun. CDU/CSU-Fraktionschef Brinkhaus, der NRW-Spaßvogel Laschet, das graue Küstengesicht Daniel Günther, die Unke Lauterbach, der Nuschelmann Laumann, der weiß-blaue Maskenmann Söder, für den alles immer noch schlimmer kommt:

Sie alle werden auch nach Silvester noch da sein. All diese Freunde der Peitsche fürs Volk finden Resonanz. Wir sind offenbar ein Volk von Masochisten, obrigkeitshörig und untertan. Das wusste schon Heinrich Mann. Gib dem Volk den Sporen. Frei nach Tucholsky oder Nietzsche. 

Womit wir bei den Kirchen wären. Sie haben sich 2020 in die  Bedeutungslosigkeit verabschiedet. Wenn sie nicht wieder geöffnet würden – wer würde das noch bemerken? Heinrich Bedford-Strohm, Kardinal Marx, Bischoff Bätzing und Margot Käßmann haben ihre Pension sicher, aber die Kirchen haben sie leergepredigt. 

Was mich zum Jahresende noch stört? Der öffentliche Alarmismus. Sie alle haben das sicher schon bemerkt: Noch nie rasten so viele Rettungswagen mit Martinshorn durch die Städte. Tatütata als neues Alltagsgeräusch. Manchmal alle drei Minuten. Immer Corona? Immer Lebensgefahr? Oder wie oder was?  

Die Hoffnung des Jahres? Erling Haaland, der blonde norwegische Sturmhammer aus Dortmund. Der kommt überall durch, auch ohne Sirene, der trifft immer. Mein Motto für 2021: Mehr Haaland wagen!

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Leserpost

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Karl-Heinz Vonderstein / 13.12.2020

Focus Online postete vor einigen Tagen auf Facebook, “Alle vier Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch an Corona.” Am nächsten Tag ging die Zahl der Menschen, die an oder mit Corona gestorben ist etwas zurück und danach postete Focus Online, “Alle zweieinhalb Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch an Corona.”

Ilse Polifka / 13.12.2020

Ein sehr guter Artikel. Für mich besonders interessant, daß nun endlich jemand außer mir diese ununterbrochenen Martinshörner der “Rettungswagen” bemerkt. Alle paar Minuten ! Schon vor Monaten fiel mir das auf. Dann wurde es etwas ruhiger und nun wird wieder aufgedreht.  Ein Schelm der Böses dabei denkt. Für mich ist es die akustische Begleitmusik zur Panikmache.

Werner Arning / 13.12.2020

Richtig, weil der Haaland Alarm im gegnerischen Strafraum macht und nicht in deutschen Innenstädten. Bedfords und die Marxisten predigen erfolgreich die Kirchen leer. Das scheint ihnen jedoch relativ schnuppe zu sein. Sicher liegt das am gesicherten Einkommen. Kirche gibt es auch ohne Schäfchen. Und Presseerzeugnisse zukünftig auch ohne Leser. So macht man sich frei. Der Steuerzahler wird es richten. Für Söder und Co. bleibt auch was übrig. Muss auch, wer ließt uns denn sonst die Leviten? Quäl mich, Söder.

Wilhelm Lohmar / 13.12.2020

Als ich erstmals Bilder von Erling Haaland mit seinen scharf gescheitelten blonden Haaren zu sehen bekam war mein erster Gedanke: SS - Obersturmbannführer.

N.Lehmann / 13.12.2020

Ab 2020 bis zum bitteren Ende erleben diese 86% Volltrottel was bildungsferne Polit-Öko-Marxisten sich noch so ausdenken. Nach der Corona-Grippe-Pandemie, die Klimauntergangs-Pandemie, die Energieabschalt-Pandemie u.s.w, bis zum gewünschten Endsieg?! Mehr Verstand, Bildung, Widerstand, Demokratie und Freiheit kann da nur helfen und nicht ein brilanter Fussballspieler. Demokratie ist für viele scheinbar zu anstrengend, dann sollen sie sich mit dem Ökosozengeschwafel zufrieden geben, arm und dumm sterben!

Florian Bode / 13.12.2020

Bundesliega verbieten!

M.-A. Schneider / 13.12.2020

So ist es leider, Herr Tiedje. Der deutsche Michel wartet jetzt hoffnungsfroh auf die erlösenden Impfe, diesen harmlosen kleinen Pieks, von dem auch Herr Wieler nicht weiß, ob er wirkt, wie er wirkt und was er bewirkt und wenn er bei alten, vorerkrankten Menschen zum Tode führe, wäre das eben so! Nun wissen wir doch genau Bescheid und können vergnügt einer Erlösung entgegenfiebern, deren Entwicklung mit enormer Geschwindigkeit, ohne lange erforderliche Tests und Studien und vor allem mit Blick auf den Gewinn vonstatten gegangen ist. Damit soll nun ein ständig mutierendes Virus bekämpft werden,  mit dem wir als Teil der schon lange bekannten Coronaviren, Verursacher von akuten respirativen Erkrankungen, immer werden leben müssen und schon seit Jahrtausenden gelebt haben.

JoachimKaleja / 13.12.2020

...bloß Tatütata als Alltagsgeräusch ? ;  hört denn niemand das Kettenrasseln der Räumfahrzeuge , die allmorgendlich die Leichenberge aus den Straßen entfernen ?

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