Robert von Loewenstern, Sie sagten uns, sie wollten sich nicht bald impfen lassen und jetzt beklagen sie Jen Spahns Impf-Verspätung. - Würden Sie mir zustimmen, dass Ihr Logikometer lahmt? - Auf ein gutes 2021, allerseits!
Das mit den knappen Impfstoffen ist ja nun wirklich der älteste Marketing-Gag der Welt. “Bitte nur eine Tüte Salz entnehmen,” schrieb ein mir bekannter Konsumleiter ans spärlich bestückte Regal, nachdem er versehentlich 1000 statt 100 Kilo davon geordert hatte. Nach einer Woche hatte er wieder Platz im Lager. Außerdem nutzt sich diese Strategie ab. Schon bei den Masken hieß es :“Ham` mer nich, brauch`mer nich, bringen eh nücht.” - Schon mußte sich jeder so ein selbstgeschneidertes Ding beschaffen: mit Pünktchen, Blümchen oder Fußballogo. Jede Wette, bald übernachten die Leute im Schlafsack vor den Impfzentren, wie weiland vorm Apple-Shop wegen dem neuen Ei-Fon.
Wer kann - sollte liegen bleiben ! ;-) Ich muss auf stehen - heute kam der die Steuervorrauszahlung für 2021, obwohl mein ” Laden” dicht ist und meine Geschäftpartner ebenfalls Zwangs stillgelegt sind. Aber wenn intessiert das schon im Raumschiff Berlin !
Ihnen ebenfalls ein “Besseres”, Herr von Loewenstern! Ich glaube, langsam wird es Zeit für ein Achgut-Lexikon, allein der “Homo Laber” alias Habeck lohnt diesbezüglicher Aufnahme. Und - solange das Loewenstern-Purgatorium weiterhin so herrlich lodert, bin ich guter Dinge, mit gereinigter Seele auch das Jahr 2021 durchzustehen.
@Hartmut von Stein: “Auch verstehe ich die Impflinge nicht, die Privilegien gegenüber Nichtimpflingen einfordern.” Das ist doch einfach zu verstehen, Herr von Stein. Diese totalangepassten Kriecher sind so voll Neid auf Alle, die selbstbewusst ihren aufrechten Gang totz Terror beibehalten, dass sie sich daran aufg….. , wenn die heimlich Beneideten endlich mal so richtig UNTER ihnen stehen. Wir können getrost davon ausgehen, dass das die gleichen erbärmlichen “Mitbürger” sind, die mit Eifer auf ihren Telefonen hauptsächlich die 110 zur Denunziation wählen.
Es wird weiter so sein, daß weite Teile der Amtsträger ihre eigene Schuld der groben Fahrlässigkeit auf den Rücken des Bürgers “sozialisiert”!
Wer bis jetzt nicht begriffen hat, wo die Reise hin geht, der sollte tatsächlich besser liegen bleiben und die ewige Ruhe genießen. Denn was bedeutet die Anpassung an die von der Regierung verordnete Rosskur der Desozialisierung, Kontakt - und Freudlosigkeit anderes, als lebendig begraben zu werden. Spätestens wenn die “moderne” Wissenschaft zu der Erkenntnis gelangen wird, dass wir trotzt Kontaktlosigkeit, Desinfektionsfimmel, fleischloser Ernährung und Reduzierung der Treibhausgase alle irgendwann mal sterben müssen, wird der ein oder andere sich fragen, warum er nicht vorher wenigstens ein bisschen gelebt hat. Im Schlafanzug vor den Home-Office-Arbeitsplatz, danach was beim Italiener bestellen, anschließend im Schlafanzug auf der Couch lümmeln und Netflix schauen, bis der Arzt kommt, ist eben nicht ansatzweise das, was man sich gemeinhin unter einem erfüllten Leben vorstellt. Aus dem, was man Leben nennt, gibt es kein lebendiges Entrinnen. Wir sind alle mit dem Tag unserer Zeugung an dazu verdammt, ins Gras zu beissen, wenn unsere innere Uhr abgelaufen ist. “Lebe jeden Tag so, als ob du schon tot seist !” diesen Satz bekamen die todesmutigen Samurai im mittelalterlichen Japen ins Gebetbuch geschrieben. Nur wer sich seiner Endlichkeit bewusst ist, kann ein ehrenvolles Leben führen und sein Licht hell erstrahlen lassen, ohne Angst und Furcht. Würden wir uns von dieser Weisheit auch nur eine einzige Scheibe abschneiden können, wäre diese Gesellschaft eine andere. So, wie es jetzt ist, werden wir mit Mann und Maus untergehen. Soviel ist sicher.
Aufstehen, nicht liegen bleiben. Im Netz kursiert die Nachricht, dass eine Initiative unter dem Slogan “Wir machen auf” mobil macht und ihre geschlossenen Geschäfte und Einrichtungen am 11.01.2021 öffnen werden, egal was die Terroristen beschließen. Ähnliche Absichten werden aus Holland und Österreich gemeldet. Die Verzweifelten argumentieren, verständlich und nachvollziehbar, dass es besser ist, Bußgelder zu zahlen, die man möglicherweise später einmal anfechten kann, als endgültig den wirtschaftlichen Total-Ruin tatenlos und in Apathie abzuwarten. Sollte es so kommen, heißt das: aufstehen und die verzweifelten Mutigen unterstützen. Ich werde mir jedenfalls mein Feierabendbier täglich “außer Haus” genehmigen, falls es so kommt.
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