Um die Merkel -Ära zu beenden, braucht es in diesem Lande keine Helden, wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg einer war. Sein Leben braucht auch niemand dabei aufs Spiel setzen. Es braucht ein klein wenig Mut dafür, ohne dass es jemand sieht, die Nachbarschaft es nicht erfährt, der Arbeitgeber davon im Unklaren bleibt und es der entsprechenden Person nicht nachgewiesen werden kann. Ein klein wenig Mut gehört aber dann doch dazu, über seinen Schatten zu springen, vor allem bei dem braven, kleinmütigen, obrigkeitshörigen Bürger, wenn er den Kugelschreiber oder Stift zu dem Kreis bewegen würde, der zu der einzigen Partei gehört, die eine vernünftige Politik für Deutschland auf ihrer Agenda hat und dort sein Kreuzzeichen und mit ihm ein Zeichen für sich selbst, sein Land, seine Familie und seine Nachkommen setzt. Nur dieses bisschen Mut gehört dazu, um der Politik in Deutschland eine andere, aber gesunde Richtung zu geben und Merkel endlich aufs Altenteil zu befördern!
Was für ein gehaltvoller Artikel zu diesem Thema und das auch noch von einem 18-Jährigen. Chapeau! Und einen besonderen Dank für diesen Satz: Zitat:“Aber, dass im Jahre 2020 ernsthaft darüber diskutiert wird, wer Hitler töten darf und wer ideologisch nicht ausreichend dafür qualifiziert ist – das ist dann doch ein starkes Stück. Es ist vielleicht der beste Beleg dafür, wie pervertiert die sogenannte Erinnerungskultur in diesem Land ist.” Ich kann nur jedem empfehlen, mal die Gedenkstätte im Bendlerblock, wo Stauffenberg & co. zusammengeschossen worden sind, selbst zu besuchen. Ich war letztes Jahr dort und es hat mich wirklich ergriffen. Mitten im Herzen des Militärapparates, also an der wehrhaftesten(!) Stelle des Dritten Reiches, den Umsturz vorzubereiten und das Attentat dann noch eiskalt durchzuziehen, obwohl dadurch der eigene Tod geradezu vorprogrammiert ist, braucht enorme Disziplin und ein Rückgrat aus Stahl. Also etwas, was heutzutage in der Kombination nirgends mehr zu finden ist. Dass die Kommunisten so auf Elser pochen und Stauffenberg den Schneid absprechen wollen, sagt alles über die politische Schieflage im wiedervereinten Deutschland, denn Elser war selbst kein freiheitsliebender Demokrat, Elser war Kommunist. Wie Lenin und Stalin. Und nun schaue man auf das, was seit geraumer Zeit in der westlichen Welt und derzeit besonders in den USA passiert. Die Verursacher halten sich frecherweise für die Lösung des Problems, dass sie selbst immer wieder hervorrufen. Ohne Marx hätte es Hitler nie gegeben. Und ohne Antifa & co gäbe es heute keine Neue Rechte. Die Hufeisentheorie ist keine Theorie, sie ist Fakt.
@Gudrun Dietze, Ihrer Antwort auf Herrn Schäfers Kommentar stimme ich voll zu.
@ Herrn Roller: Das gilt aber in jede Richtung. Wie Sie sicher wissen, wurde Stauffenberg ja auch von Seiten des Militärs durchaus “instrumentalisiert” und als leuchtendes Vorbild dargestellt. Für die “Ostelbienfraktion” war er ohnehin ein Held. Alles Quark. Auf einen einfachen Nenner gebracht: Stauffenberg hatte - wie seine “Mitverschwörer” - die Erkenntnis erlangt, vor gar keiner Wahl mehr zu stehen. Es gab keine andere Handlungsoption mehr, als Hitler zu töten und die Mörderclique einzusperren oder gleich mit umzubringen. Unabhängig vom Ausgang des Krieges. Für ein Deutschland, das den Krieg gewonnen hätte, stand auch ein Stauffenberg nicht zur Verfügung. Damit wollte der nichts zu tun haben, vermutlich, weil er wusste, dass Hitler (was auch stimmt) die preussisch-ostelbische Offiziers-“Rasse” als nächstes auszulöschen beabsichtigte, nach dem Krieg. Er hat es oft genug in Gesprächen nicht nur angedeutet. Da war Hitler eben doch Katholik genug, dass er diesen calvinistischen Staatsvergöttereren nicht vertraute und sie sogar verabscheute. Hitler war in seinem ganzen Wesen ein Tod- und Vernichtungsfanantiker, ein Anarchist. Die Preussen widerten ihn an. Hitler war ein Bakunin-Typus, kein Hegelianer mit der Vorstellung, der Staat sei die “höchste sittliche Anstalt”, was allerdings Stauffenberg glaubte. Als Stauffenberg und co. klarwurde, dass sie die nächsten Opfer dieses Irren sein werden, war der Ausgang des Krieges für sie bedeutungslos geworden. Das Monster musste umgebracht werden! Das hat mit Moral nichts zu tun, sondern mit Logik und Interessen. Und also - je nach Sichtweise - auch wieder mit Moral.
Der blanke Neid bei Böhmermann & Co.
Stauffenberg kann beides machen, verzweifelt und hoffnungsvoll. Es ist verzweifelnd, wie intelligente Menschen zehn Jahre mit in Richtung Untergang und Unrecht gehen können. Immerhin ist er umgekehrt. Die Geschwister Scholl und ihre Gruppe waren jünger. Einen mutmaplichen Bezug auf Stauffenbergs Umkehr hat das Buch “Der wiedergefundene Freund” von Fred Uhlman, gut zu lesen.
Ein dickes Kompliment an den jungen Autor, ebenso gut geschrieben wie der Artikel gestern über Erdogan und die Hagia Sophia. Es macht Mut, dass es auch in der jungen Generation noch Leute mit Interesse und klarem Verstand gibt. Man könnte manchmal den Eindruck bekommen, es dreht sich bei den Millenials ausschließlich um instagram und Konsorten; und wenn doch einmal politische Motivation herum kommt, dann nichts als heiße Luft wie fff z.B. Also nochmal in aller Deutlichkeit: Daumen hoch! Ansonsten sei noch ein Wort zu dem in einem Halbsatz erwähnten Winston Churchill und dessen Diffamierung durch das westliche Gutmenschentum erlaubt: Sir Winston Churchill ist einer meiner persönlichen Helden der Geschichte. Ohne seinen störrischen Durchhaltewillen wäre Europa heute wahrscheinlich entweder braun oder rot gewesen, je nachdem welcher der beiden durchgeknallten Diktatoren den Krieg für sich entschieden hätte. Ohne Churchill kein demokratisches (West-)Europa, keine EU, keine 70 Jahre leben in Frieden und Freiheit. Im Prinzip können die verweichlichten Malte-Torbens und Luisa-Marias dieser Welt ihre dekadente, arrogante Öko-Besserwissermenalität einzig dem ehemaligen britischen Premier verdanken, den sie nun im Rahmen der x-ten grünlinks versifften Bewegung namens #blm verunglimpfen. Verrückte Welt.
@Carlos Redder Da haben sie aber einen “Rundumschlag” quasi gegen alle Deutschen in der Zeit von 1933-1945 von sich gegeben, aber leider unterschlagen, dass es schon vor 1944 etliche Versuche gab Hitler zu töten. Entweder liegt es an ihrer mangenden geschichtlichen Bildung oder sie wollen hier eine Art von “Generalschuld” betreiben, da es ja momentan sehr “in” ist, nun alle generell “über einem Kamm zu scheren”. Sie vergessen dabei aber, dass es in totalitaeren Regimes, sei es nun die NS-Zeit, Stalinismus, Kulturrevolution in China oder Kambodscha, praktisch immer das gleiche “Spiel” ist und sich Geschichte in diesen Bezug gerne wiederholt. Oder haben sie z.B in Bezug auf “Stalins großen Saueberungsaktionen” schon einmal davon gelesen, dass dort die damalige Bevölkerung in Massen dagegen auf die Straßen gingen, obwohl auch diese wohl in der Großzahl genau wußten, was mit den Regimegegner passiert bzw das es Gulags gab. Also bevor sie hier also wieder eine einseitige deutsche “Generalschuld” etablieren wollen, waere es vielleicht angebrachter mal wieder in der Gegenwart anzukommen. Denn auch wenn manche sagen, dass man nun “Merkel-Regime” und “NS-Regime” nicht vergleichen dürfe, so muß man meiner Meinung nach dieses sogar tun, um zu verstehen, wie sich ein Land selber wieder in Richtung Totalitarismus entwickelt, nur mit den Unterschiede der “feineren” Mitteln der Ausgrenzung, Totschweigens, persönlicher und wirtschaftlicher Existenzvernichtung und Denunziantentums. Ja, sie haben dementsprechend recht, dass fast alle (auch sie), dabei wieder wie damals munter mitmachen, obwohl sie dank İnternet es besser wissen müßten, was sie zu 1933 ff. noch “feiger” macht.
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