Gunnar Heinsohn / 11.09.2014 / 09:38 / 6 / Seite ausdrucken

1914: Die Demographie des Krieges

Wäre der Erste Weltkrieg vermeidbar gewesen, wie Niall Ferguson in diesem Magazin behauptet? Die Weltkriegsforschung streitet sich seit 100 Jahren über historische Details, verliert sich in Mächtepsychologie und vernachlässigt einen Faktor: die Demographie.

Eindeutig identifizierbare Kriegstreiber gab es 1914 auf keiner Seite: So lautet, maximal zugespitzt, der neue Tenor der historischen Wissenschaft zum Ersten Weltkrieg. Damit nähert sich die Erkenntnissumme all der neuen Weltkriegsbücher der 1924er Einsicht des damals 25jährigen Bankensohns, Soldaten und französischen Journalisten Alfred Fabre-Luce (1899–1983): «Die Schuld lag nicht bei Deutschland» («Non, l’Allemagne n’était pas coupable»).(1)

Zwar wächst das historische Detailwissen stetig, aber zwischen dem Befund einer allgemeinen «Einkreisungsangst»(2) und der «imperialistischen Paranoia» aller Grossmächte(3) gibt es nur semantische Fortschritte. «Keiner der wichtigen Akteure von 1914 war bedeutend, einfallsreich und mutig genug, dem Druck Richtung Krieg zu widerstehen», lautet das Fazit der in Oxford lehrenden kanadischen Historikerin Margaret MacMillan(4). Niall Ferguson meint ebenfalls, «dass der Erste Weltkrieg ein Fehler war, der nicht hätte sein müssen», wenn nur all die «unglaublichen Fehlkalkulationen» unterblieben wären.(5) Man fahndet zwar nicht mehr nach Tätern mit Rang und Namen, aber irgendwo werden doch – und das auf allen Seiten – bisher namenlose Kriegstreiber erahnt, die man einfach nicht zu fassen bekommt.

Ein erfrischendes Erstaunen leistet sich dagegen ein Altmeister der Zunft, der 2010 verstorbene Historiker Michael Salewski, Autor von «Der Erste Weltkrieg» (2003): «Das Rätsel der zehn Millionen Kriegstoten wird nicht gelüftet. […] Jederzeit war diplomatisch gesehen alles möglich. […] Als der Krieg zur Verblüffung aller wirklich da war, wollte niemand schuld gewesen sein. […] Alles lief prachtvoll, die Zeiten wurden immer besser, die Massen immer friedlicher, weil satter. […] Es scheint, dass wirklich und wahrhaftig allein dieser Mann [Gavrilo Princip, 1894–1918] am 28. Juni 1914 den Ersten Weltkrieg nicht nur ausgelöst, sondern verursacht hat. Ist das nicht eine absurde Vorstellung? […] Die Sache ist buchstäblich verrückt, unerklärlich. […] Es gibt nichts mehr in der Wirklichkeit der Welt von 1914, das wir nicht zu wissen glauben. Und trotzdem wissen wir das Wesentliche nicht.»(6)

Druck baut sich auf. Getriebene sitzen an den Schalthebeln. Doch was dahinter in den Vernichtungskrieg drängt, bleibt rätselhaft. Geht man in die fortschrittssatte und brotreiche Friedenszeit von 1871 bis 1914 zurück, so fällt im Jahre 1882 Friedrich Nietzsche (1844–1900) als einem an Scharfsinnigkeit kaum zu überbietenden Ausnahmekopf der Epoche doch etwas auf. Im 38. Aphorismus der «Fröhlichen Wissenschaft» ist er «explosiven» jungen Männern auf der Spur, deren Richtungslosigkeit an das politische Spitzenpersonal gemahnt. Diese zornigen Jünglinge hungern nicht nach Brot, sondern nach Triumph und Bedeutung:«Erwägt man, wie explosionsbedürftig die Kraft junger Männer daliegt, so wundert man sich nicht, sie so unfein und so wenig wählerisch sich für diese oder jene Sache entscheiden zu sehen: Das, was sie reizt, ist der Anblick des Eifers, der um eine Sache ist, und gleichsam der Anblick der brennenden Lunte – nicht die Sache selber. Die feineren Verführer verstehen sich deshalb darauf, ihnen die Explosion in Aussicht zu stellen und von der Begründung ihrer Sache abzusehen: mit Gründen gewinnt man diese Pulverfässer nicht!»(7)


Europas seinerzeit meistgelesener Truppenlehrer und Militärhistoriker, Colmar von der Goltz (1843–1916), will ein Jahr nach Nietzsche in seinem bekanntesten Buch eben diese explosive Kraft für Deutschlands zukünftige Kriege nutzbar machen. Siebzehnjährige, die an Familie noch nicht denken, sind beliebig einsetzbar, «weil das Land Söhne genug für Heer und Arbeit besitzt»; und weiter: «Leicht trennt nur die Jugend sich vom Leben. […] Die Sehnsucht nach Erlebnissen macht sie kriegslustig. […] Sie tritt mit Freude und Sorglosigkeit in den Kampf, die beide zu der blutigen Arbeit nothwendig sind.»(8)

Doch woher kommen die immer neuen Jungscharen, die – noch ohne Selfies und Videos – auf die Schlachtfelder drängen? Wie heute die Kriegshistoriker kümmerten sich damals die Denker nicht um die Demographie. Das aber tut der französische Soziologe Gaston Bouthoul (1896–1980), der 1945 zusammen mit der elsässischen Schriftstellerin Louise Weiss (1893–1983) die «Polémologie» (Kriegslehre) auf den Weg bringt. In «Nachgeholte Kindestötung» («L’infanticide différé» 1970) fragt er: «Ist es möglich, den Prozentsatz junger Männer zu bestimmen, bei dem es den Massen wie den Regierungen notwendig scheint, einen kriegerischen Ausflug ins Auge zu fassen? […] Gibt es einen Kriegsindex? / Die grossen kriegerischen Vorstösse ergeben sich aus der Tatsache, dass der Anteil an jungen Männern zwischen achtzehn und fünfunddreissig Jahren […] eine besonders grosse Zahl umfasst. […] Die demographische Inflation zieht den Völkermord nach sich.»

Bis 1915 keucht Europa (mit der Ausnahme Frankreichs) unter Geburtenraten wie heute in Gaza, Irak oder Nigeria, wo für Hamas, das Kalifat oder Boko Haram die Jugend sich vom Leben trennt. Erst 1916 fallen die Geburtenraten von 5 bis 6 auf unter 3. Deshalb können sich die Generäle im nächsten Weltkrieg die Soldaten, gerne als «Menschenmaterial» oder «cannon fodder» verbucht, nicht mehr sorglos aus der demographischen Portokasse nehmen. An allen Fronten werden auch einzige Söhne in den Tod geschickt, so dass Europa nach 1945 friedlich wird und auf dem Weg zur aktuellen Geburtenrate von 1,5 die Menschheit sogar als pazifistischer Musterschüler in Erstaunen setzen kann.

Gavrilo Princip, der das Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand verübt, ist eines von neun Kindern eines Postboten. Doch nicht nur seine, sondern fast jede Familie in Serbien oder im übrigen Europa kann Söhne verlieren und dennoch weiterexistieren. Der Kriegsindex (das Verhältnis von 15- bis 19-Jährigen zu 55- bis 59-Jährigen) lag damals zwischen 3 und 6. Heute folgen in Deutschland auf 100 rentennahe Männer nur noch 70 in den Beruf eintretende Jünglinge (Kriegsindex: 0,7). In der Schweiz sind es 83. Alle haben gute Chancen. Damals aber kämpften 300 bis 600 um 100 freiwerdende Positionen. Weil dabei akzeptable Karrieren für viele aussichtlos blieben, wurden auch Sieg oder Heldentod ernsthafte Lebensentwürfe. Was seinerzeit für Europa galt, wirkt momentan zwischen Gaza und Jemen, wo der Index bei 5 oder höher liegt. Gavrilo Princip erschiesst zuerst Franz Ferdinands Gattin, Sophie von Hohenberg. Sie wächst selbst als eines von acht Geschwistern auf und ist nach vier Geburten im Alter von 46 Jahren angeblich von neuem schwanger. Verhütung, die heutige Teenager mehrmals pro Woche schaffen, stand damals von ganz unten bis ganz oben unter Strafe. Als schwerste Versündigung galt jede sexuelle Aktivität, die nicht als ehelicher Fortpflanzungsakt angelegt wurde.

Europas imperiale Periode, in der es von 1493 (zweite Kolumbusreise; mit Siedlern, Vieh, Soldaten und Priestern) bis 1918 wie ein nicht endender Mongolensturm um die Welt tobt, ist heute so schwer zu verstehen, weil seine Demographie ausgeblendet bleibt. Bis 1918 unterwirft es sich 90 Prozent der Erde und besiedelt die Hälfte ihrer Fläche mit dem eigenen Menschenüberschuss (neben Amerika auch Nordasien, Südafrika und Australien). Ungeachtet aller Kriegs-, Seuchen- und Emigrationsverluste springt die Alte Welt im selben Zeitraum von 50 auf 500 Millionen Menschen.
1914 hatten 27 Prozent der Erdbewohner – so viele wohnten seinerzeit in Europa – mit den modernsten Waffen der Geschichte nur ihresgleichen zu fürchten. Heute steht der Kontinent bei zehn Prozent der Weltbevölkerung, weshalb kein Land allein im Guten wie im Schlechten noch sonderlich viel ausrichten kann. Während man sich 1914 mit überzähligen Söhnen bekriegte, jagt man sich 2014 gegenseitig die raren Talente ab. Wenn irgendwo eine militärische Intervention geboten ist, gibt es nirgendwo mehr Freiwillige vor den Rekrutierungsbüros. Um das Jahr 2040 herum dürfte Europa mit geschätzten sieben Prozent der Weltbevölkerung und einem Durchschnittsalter nahe bei fünfzig Jahren nur noch als demographische Marginalie unter den Völkern leben. Das schafft durchaus Probleme, aber Nietzsches explosive Jungmännermassen, die – gewiss immer noch einfallslose – Politiker in neue Weltkriege treiben, gehören nicht dazu.


(1) Das überlieferte Zitat von Fabre-Luce, formuliert im Essay «La Victoire», ist der Titel eines neuen Buches zum Thema. Siehe Philippe Simonnot: «Die Schuld lag nicht bei Deutschland»: Anmerkungen zur Verantwortung für den Ersten Weltkrieg. Berlin: Edition Europolis, 2014.
(2) Vgl. Stephen Schröder: Die englisch-russische Marinekonvention. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2006.
(3) Vgl. Christopher Clark: Die Schlafwandler. München: Deutsche Verlags-Anstalt 2013.
(4) Margaret MacMillan: The War that Ended Peace. London: Randomhouse 2013.
(5) Vgl. Florian Rittmeyer trifft Niall Ferguson: Am Rande des Chaos. In: Schweizer Monat 1018, Juli/August 2014, S. 12–17.
(6) Michael Salewski: Unfähige Maschinisten des Machtgetriebes. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.3.2007, Nr. 68 / Seite L21.
(7) Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft. In: Werke II. München: Carl Hanser 1980, S. 64.
(8) Colmar von der Goltz: Das Volk in Waffen. Berlin 1883, S. 26 f.
(9) C. McEvedy, R. M. Jones: Atlas of World Population History (1978). Jan Lahmeyer: Population Statistics: historical demography of all countries, their divisions and towns (2006)

© Schweizer Monat; 01.09.2014; Ausgaben-Nr. 1019

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Achim Berger / 11.09.2014

Wenn das in etwa hinkommt, was heisst das für die Zukunft, wenn 1/4 der Weltbevölkerung der kommenden 40 Jahre noch nicht geboren wurde? - für Afrika - für den Subkontinent - für Ostasien - für Europa - für Israel Ich hätte gerne mal einen Politiker, der offen und öffentlich das - vermutlich - unabwendbare zugibt: “Egal was Sie wählen, egal was Sie hoffen und egal wofür Sie sich einsetzen, ich muss Sie enttäuschen, der schlimmste Teil steht unserer und unserer Kindergeneration noch bevor. Bevor es besser werden kann werden Elend und Leid auf dem Planeten erst noch sehr viel schlimmer werden, als es die Nachrichten bereits heute täglich zeigen.”

Karl Krähling / 11.09.2014

Mir ist nur noch Peter Scholl-Latour bekannt, der begriffen hat, wer den neuerlichen Mongolensturm aufgrund seiner demografischen Verhältnisse auslösen wird, dem auch Russland unterworfen sein wird. Das haben nicht einmal scheint’s die US-Amerikanischen Führungseliten begriffen. Die Deutschen werden noch lange am Holocaust knabbern und im Kampf gegen Rechts ihren Todes-Mut beweisen.

Christian Siebert / 11.09.2014

Es mag ja Leser geben, die es als angenehm empfinden, mit einem Autor zu tun zu haben, bei dem man schon vor dem Lesen zu 95 % darüber sicher sein kann, was da so auf einem zukommt - respektive sich an dieser Vorhersagbarkeit delektieren, weil das die Welt so schön einfach macht und alles “auf den Punkt” bringt - auf den einen, der alles erklärt; man könnte vielleicht auch sagen, Leser, die gerne gähnen. Für die Fähigkeit, komplexe Angelegenheiten auch komplex zu durchdenken spricht das allerdings nicht gerade; weder - gegebenenfalls -  beim Leser und schon gar nicht beim Autor. Es ist anthropologisch versimpelt und irre führend, sprich empirisch nicht belegbar, man kann auch sagen, in der vorgetragenen Schlichtheit falsch, “junge Männer”- die offensichtlich lediglich als Gebärmaschine rezipierte Frau der Einfachheit halber ignorierend - als Kampfmaschinen ohne oder mit wenig Interesse an friedlicher Kooperation zu begreifen.  Das könnte durchaus weiter ausgeführt werden, aber in Kommentaren ist ja Kürze gefordert. Dass es bellizistisch wesentlich auf “junge Männer” ankäme, ist im Übrigen eher eine optische Täuschung. Es ist sehr vordergründig gedacht, dass diejenigen, die “ins Feld ziehen” dafür auch verantwortlich sind. Klar, die berühmten Bilder und Berichte über das “August-Erlebnis” kenne ich auch; andere “Bilder” wurden publizistisch nicht verbreitet - man kann sich vorstellen, warum. Man könnte auch mal an die kampfgeilen “jungen Männer” in den 60ern in den USA denken, die - hurra schreiend - gar nicht schnell genug in den Vietnam-Krieg ziehen konnten, gell.  Oder….äh….war das vielleicht anders??? Des Rätsels Lösung: Es gab eine andere Presse, Fernsehen, eine andere Publizistik als 1914. Mit Heinsohns geilen Kampfmaschinen war’s nicht so weit her - aber vermutlich ja nur deswegen, weil die sich gedacht haben: Wir sind soziomathematisch zu wenig. Ferner ist die insinuierte Annahme, die kampfeslustigen “jungen Männer” wären unter gewissen Voraussetzungen “überschüssig” und gerade deshalb so kampfeslustig, heutzutage in Europa indessen irgendwie “zu wenig” an Zahl und deswegen so unangenehm zahm,  nicht schlüssig, wenn nicht genau bestimmt wird, woran dieses “zu viel/ zu wenig” eigentlich gemessen wird. Gibt’s in dieser Betrachtung eigentlich auch so was wie “genau richtig” – mengenmäßig, und was passiert dann?  Diese schräge Tonnenideologie müsste der Autor mal etwas genauer erklären, worauf man aber vermutlich lange warten kann. Ich verstehe jedenfalls unter Wissenschaft nicht, ein einziges Steckenpferd zu Tode zu reiten - ein kritisches Nachdenken über die Tauglichkeit desselben tunlichst vermeidend.

Jörg Kahnt / 11.09.2014

Warum hat es eine ganz einfache und einleuchtende Antwort so schwer sich zu verbreiten ?  Sehr ähnlich ist es mit dem Zusammenhang von Überbevölkerung und Hunger. In seinem Buch “Der Kampf ums Brot” nennt der Autor Wolfgang Hirn ein Kapitel:  “Die Verhütung eines Themas”.  So wurde auf dem Welternährungsgipfel 2008 in Rom von den Delegationen aus 181 Ländern das Thema Bevölkerungswachstum nahezu totgeschwiegen.  Ist das, ebenso wie der Bürgerkriegsindex, eine so unangenehme Wahrheit, daß deren Unterdrückung so zuverlässig und ohne jede explizite Anweisung automatisch stattfindet ?  Ayn Rand:  “You can ignore reality, but you can’t ignore the consequences of ignoring reality.”

Andrea Schmidt Laube / 11.09.2014

Deshalb begrüße ich besonders Ihre deutlichen Worte zur Politik im allgemeinen und im besonderen, die Sie, Herr Professor, wie folgt all umfassend umrissen und beschrieben haben, und die nicht eindringlich genug zitiert werden müssen. “Die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ostberlin können aufatmen: Alle DDR-Bürger verlassen das Gebäude. Man hatte schließlich Rechtsanwalt Wolfgang Vogel eingeschaltet, den Unterhändler der DDR beim Häftlingsfreikauf. Die Besetzer haben seinen Versicherungen Glauben geschenkt, dass ihre Ausreise so schnell wie möglich gestattet werden würde. Das Politbüro hat aber immer noch keine Strategie, wie man mit den Ausreisewilligen umgehen soll. Es reagiert konfus und planlos.” So realitätsbewusst formuliert, liest man es leider nur selten.

Stefan Weiß / 11.09.2014

Ein interessanter Text, der vieles für sich hat. Immerhin ein Einwand liegt doch nahe: Was ist mit dem Zweiten Weltkrieg? Da war der demographische Druck weit geringer, die Verluste aber noch größer. Auch die Demographie erklärt eben nicht alles.

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