Ideologen mit physikalischen Tatsachen und deren Auswirkungen zu kommen, ist sinnlos. Sie verlangen dann die Produktion von Physikern und Ingenieuren, die samt ihren Leistungen nicht mehr an Naturgesetze gebunden sind. Vergessen Sie nicht, dass zum Treibgut auf dem Meer der linken Illusionen auch marxistische Bruchstücke gehören - und laut Marx ist ja der Kosmos eine Folge und Begleiterscheinung der Produktionsverhältnisse. Wenn die Produktionsverhältnisse neue Naturgesetze erfordern, entstehen welche. Und wenn nicht? Ach, darum sollen sich die Verantwortlichen kümmern. Die visionären Ideologen sind nie für etwas verantwortlich.
Der Beitrag ist sehr gut recherchiert, faktisch unterlegt und völlig ideologiefrei formuliert. Was ändert das? Nichts! Vielleicht geht’s eher so: in Frankreich kostet der Haushaltsstrom weniger als die Hälfte wie bei uns. In Frankreich und Belgien stehen jede Menge Atomkraftwerke. Unsere sogenannte Sicherheit vor Atomkatastrophen hört exakt an der deutschen Grenze auf. Unsere Atomtechnik war weltweit führend, vor allem was die Sicherheit betraf. Leider alles kaputt-ideologiesiert. Unterdessen läuft die mediale grünlinke Kampagne unbeirrt weiter, geführt von lauter Laiendarstellern, der “dumme” deutsche Michel wird schon zahlen. Bis zum ersten großen Blackout. Dann wird kein grüner Stein mehr auf dem anderen bleiben, ganz sicher.
Sehr geehrter Herr Vögele. Zwei Fragen: Wie kommen Sie auf die Idee, dass die Nutzung der Solarenergie “zukunftsweisend” istß und zweitens Woher nehmen Sie die Information: “Die CO2-Emissionen sind aber hoch und wahrscheinlich so massiv umweltbeeinflussend, dass man sie so stark wie möglich minimieren müsste.” Das einzige was sicher ist, ist, dass CO2 ein sehr guter Pflanzendünger ist, der die Welternährung drastisch verbessert hat. Die ihm untergeschobene Behauptung es würde das Weltklima “erwärmen” existiert nur in Klimamodellen. Die weder die Klimavergangenheit noch die bereits durchlaufene Klimazukunft (30 Jahre IPCC) richtig berechnen können. Und einem groben Unverständnis der Leute die diese Idee wissenschaftlich verfolgen der Dynamik rückgekoppelter Systeme. Abgesehen von der nicht ganz unwichtigen Tatsache dass mehr Wärme gut für Mensch Flora und Fauna ist, während Kälte tötet. Beispiele The UK is being hit by its worst winter death toll in 42 years. It is estimated that 20,275 Brits more than average died between December and March. It means this winter is set to total at least 48,000 deaths due to cold weather – which works out at an average of one death every three and a half minutes. Campaigners have called the deaths a “national tragedy” as cold weather victims fatalities could be prevented – especially in the elderly.—Hayley Coyle, Daily Star, 7 April 2018 oder Dramatic jump in excess winter deaths Published on 22 November 2017 12:34 PM New figures released by the ONS today show that over the winter of 2016-17 there were 31,800 excess winter deaths among the over 65s from cold-related illness such as heart attacks and strokes (compared to 20,800 the previous year). One third of all the excess winter deaths reported were caused by respiratory diseases. Ansonsten ist Ihnen zuzustimmen.
Wir leben im (postrationalen) Narrativ-Zeitalter. Sachzwänge gibt es nicht mehr. Die richtige Erzählung entscheidet, vorausgesetzt, die Deutungshoheit wird mitgeliefert. Darauf verstehen sich die Akteure in Berlin hervorragend, es ist ihre eigentliche Stärke. Sollte es tatsächlich zu Stromausfällen z.B. in Süddeutschland kommen, wird einfach ein weiterer Ausbauplan für Stromtrassen von Nord nach Süd beschlossen werden. Evidenzbetrachtungen sind überflüssig. Zeitrahmen ebenfalls. Wer Zweifel äußert, muss sich schon die Frage stellen lassen, ob er eine verdeckte Agenda hat. Es steht selbstverständlich jedem Bürger frei, sich das Land auszusuchen, das ihm den Strombedarf liefert, den er meint zu brauchen.
Herr Voegele, zwischenzeitlich bin ich mir tatsächlich nicht mehr sicher welche Großprojekte in Deutschland noch professionell und erfolgreich abgewickelt werden können. Der Flughafen in Berlin ist hierfür zwischenzeitlich ein weltweit bekanntes „Aushängeschild“ deutscher Fähigkeiten. Obwohl die Investitionssumme gegenüber dem Energiewendeprojekt peanuts sind.
Es ist begrüßenswert, wenn ein Fachmann mit langjähriger Berufserfahrung uns über die erschreckend negative Bilanz der Energiewende unterrichtet. In der Regel sind es ja selbsternannte grün-bunte Experten der nicht-naturwissenschaftlichen Fächer und/oder von den öffentlich-rechtlichen Medien erwählte Experten jedweder Ausbildung und beruflichen Herkunft, die uns den Erfolg der Energiewende von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag und von Jahr zu Jahr in allen Medien versichern. Wie wir ahnen, sind diese Feiern in einem gewissen Maß durchaus angebracht, wenn man die umverteilten Milliarden und die Gewinne vieler Freunde der Energiewende berücksichtigt. Die Verluste wurden und werden weiterhin sozialisiert. Warum wurde im April 2000 im Bundeskanzleramt nicht auf den Rat ausgewiesener Experten gehört? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Warnungen vor dieser großartigen Energie-Planung gegeben hat. Es war offensichtlich die Premiere für eine Politik der grenzenlosen Abenteuer und Phantasien, für den Beginn einer neuen Zeit mit neuen Menschen. Die bis heute anhaltende Verselbständigung der Politik von der Wirklichkeit beginnt mit der Energiewende und mit der Missachtung von Vernunft und Wissenschaft. Oder glaubt jemand, dass ein ausgewiesener Kulturanthropologe oder Afrikaforscher oder Islamwissenschaftler die Migrationspolitik empfohlen hätte?
Eigentlich sehr logisch und nachvollziehbar, auch ohne höhere Weihen in Naturwissenschaft und Technik. Wie gelingt es deutschen Entscheidern und Verantwortlichen, ihr Handeln komplett von der Faktenlage abzukoppeln?
In Deutschland gilt : Die Ideologie siegt über die Physik und den normalen Menschenverstand.Warum? Weil die Grünen eine grossartige Angstkampagne mit dem Klimawandel durchführen und weil bestimmte Interessengruppen eine gute Lobbyarbeit leisten. In Deutschland muss wieder die Physik und die Vernunft siegen!
Wirtschaftlich gesehen ist die Energiewende vor allem eine riesige Umverteilung von unten nach oben. Aus Gründen, die mehr in der Physik und im üblichen Wetter als in der Technik zu suchen sind, können Windräder kaum Strom liefern und auch das, was Solarpaneele und die gute, alte Wasserkraft zusammen liefern, reicht bei weitem nicht aus. Aber dafür leiden wir nicht mehr unter dem Anblick der AKWs, auch wenn es möglich gewesen wäre, sie noch viel sicherer, nicht zuletzt terrorismussicherer zu machen. Selbst die durchaus bekannte Tatsache, dass AKWs sehr im Unterschied zu Kohle- oder Biomassekraftwerken nicht die Atmosphäre aufheizen, wird selten angesprochen. Mit ihrer schockierenden Modernität passen sie halt nicht in den deutschen Märchenwald.
Entweder ist zu viel oder zu wenig Solar/Windstrom da. Es passt sehr selten wirklich zum Bedarf. Man stelle sich das bei anderen “Grundbedürfnissen” vor: Trinkwasser, oder sogar beim Internet oder Telefon - die Server wären immer nur eher zufällig betriebsbereit. Das wäre ein Geschrei…
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