Immer wieder wird Israel wegen seines Vorgehens seit dem 7.10.2023 kritisiert und es werden Forderungen an Israel gestellt. Wo bleiben die Forderungen an die Hamas die Geiseln freizulassen? Oder den Beschuss auf Israel einzustellen? Oder sich nicht hinter Zivilisten zu verstecken? Oder den Judenhass aus den Kinder- und Schulbüchern zu streichen? Abgesehen davon wüsste ich gerne von den Israel-Kritikern, wie genau Israel auf das barbarische Massaker samt Geiselnahme vom 7.10.23 hätte reagieren sollen.
Tja, wer von uns kann diese Behauptungen und Zahlen schon verifizieren. Kann man glauben oder auch nicht – je nachdem auf welcher Seite man steht. In diesem Falle bin ich Agnostiker und kann nur sagen: Ich weiß es nicht!
Herr Raffa, ich kommentiere meistens hart. In Deutschland sterben jeden Tag mehr als 2.500 Menschen. Interessiert das irgendwen? In Gaza herrscht Krieg, das haben Sie trefflich bemerkt. Alles Leiden hätte längst vorbei sein können, wenn die Hamas bedingungslos kapituliert hätte. Der Iran hat viel mehr Platz für Flüchtlinge als wir. Bin immer nur froh, daß durch die aktuellen Ereignisse, Geschichte umgeschrieben wird. Das Leiden der Zivilbevölkerung Leningrads (Petersburgs) wird immer der Wehrmacht vorgeworfen. Falsch, die Rote Armee hätte in Leningrad einfach kapitulieren können.
Die offizielle Schweiz ist mitunter charakterlos. Ich kenne diese Seite meiner inneren Heimat nur zu gut: Vaseiine drauf und rein in den Arsch. Für Göring haben sie die Flugzeuge für die LH gewartet und Hitler Moneten verwaltet. Ich sage nichts gegen diese Korruption, sie ist irgendwo nachvollziehbar, - aber die Dummheit mit der Einfaltsschweizer solche Dinge garniert, die ist immer wieder faszinierend. Aber als Sprecher des Mundart kann ich sagen: Es ist der Minderwertigkeitskomplex, der da wütet: Die Sprache macht des Schweizers Macht aus, aber auch seine Schwäche: Er schwatzt alles nach, was auf Schriftdeutsch in die Welt uriniert wird, weil der Schweizer glaubt, daß alles schriftsprachliche Wirken “hohes Deutsch” sei. Dazu kommt ein von diesem verqueren Taliban - Protestantismus herrührender Lutherhass gegen Juden im Allgemeinen. Luther ist förmlich eine Götze für die Schweizer in den reformierten Kantonen. Die Schweizer, so sehr ich sie mag, sie relativieren ALLES. Sie verstehen vom Judentum in der Regel unter 1%. Wer sich Emil oder Demokrat Läppli reinpfeift, der wird wissen, was ich mit einer bäuerlichen Einfalt meine. Die Chance den Minderwertigkeitskomplex mal für fünf Minuten theatralisch verlassen zu könne ist für Schweizer wie für Mäuse der Käse, es wird reingebissen, für das einmal nur mehr und wieder konform sein. Helvetia ist eine Dirne: Sie küsst gut, verdammt gut, aber sie stinkt unten herum. Aber davon ab, es gibt für mich keinen schöneren Dialekt als das Schweizerdeutsche. Ich habe mich als Kleinkind in dieses Alpen - Arabisch verliebt. Aber ob ich in Deutschland die verrottete Dorfidylle studiere, oder in der Schweiz einfach beoachte, ich kann da darüber nachdenken, was ich sehe, - auch inter der Kulisse. Ich mag die Schweiz sehr, sehr sehr sogar, aber ich kenne ihre Dreckecken und die sind wertstabil dreckig und opportun. Bedeutungsheischende Arschkriecher des kurzen Moments, das ist eine dieser Ecken und eines dieser schattigen Plätzchen
Das sind dieselben Medien, sie sich auch bei Corona alle Märchen haben auftischen lassen. Und bei der Impfung. Und bei Wannsee 2.0. Und bei Trump nonstop. Und, und, und. Die geringste Medienkompetenz scheinen die Medien selbst zu haben.
Aufrechnereien der Opferzahlen hie wie dort bringen nichts, wenn man nicht wirklich an das seit tausenden Jahren währende Grundübel herangeht: Das Judentum als Religion hat immer in Unfrieden mit der jeweiligen Umgebung gelebt, da es sich als “auserwähltes” Volk überlegen fühlte und auf ethnische Reinheit achtete: Mutti musste obligat jüdisch sein, die auserwählten Lebenspartner möglichst auch! Hierin liegt die Wurzel des weltweiten “Antisemitismus”, der seit Mitte des 19.Jahrhunderts noch eine Steigerung im blödsinnigen Rassedenken erfuhr . Dass man trotz grauenvollen Erfahrungen nach 1948 wieder munter weitermachte und nicht nur die bisherigen Bewohner (“Palästinenser”) vertrieb, sondern sogar die arabischen Mitbürger (20%!) konsequent benachteiligte, hat das friedliche Miteinander in dieser Region unmöglich gemacht. Umdenken ist dringend erforderlich!
Alle Opfer dort gehen auf das Konto der Hamas und ihrer Anhänger. Allein die Freilassung der israelischen Geiseln hätte zahlreichen Menschen das Leben gerettet. Einfach und trivial.
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